Marvel One-Shots

Stony

Tony

Ich bin sauer. Wie konnte Steve mir das antun? Ich liebte ihn doch und er mich. Wäre es nicht besser gewesen kontrolliert zu werden, aber dafür zusammen zu sein. Ich hasse ihn dafür. Er ist so ein Sturkopf, aber wenn ich an ihn denke, dann frage ich mich selbst nach zwei Monaten noch, ob ich nicht mit ihm hätte gehen sollen. Es wäre so einfach, wenn wir nicht beide so stur wären. "Sir, es ist jemand am Hintereingang", sagte J.A.R.V.I.S monotone Stimme. "Ich bin beschäftigt", antwortete ich."Siehst du doch." Doch J.A.R.V.I.S lies sich nicht abwimmeln, aber ich muss sagen ich nichts tat, sondern meinen Kummer in zwei oder drei Gläsern Scotch versengte.

Gut, es waren fast zwei Flaschen, aber das das war nicht von Bedeutung. "Aber Sir, die Person lässt sich nicht abwimmeln", meinte J.A.R.V.I.S. "Lass dir ein Rückgrat wachsen. Ich will jetzt mit niemandem reden!" langsam wurde ich genervt. "Das geht nicht Sir. Sie sollen jetzt runterkommen" J.A.R.V.I.S lies nicht locker. "Ist ja gut ich komme schon",murrte ich und machte mich auf den Weg. 93 Stockwerke runter, ich hatte keine Lust auf den Fahrstuhl, also nahm ich die Treppen. Nach 10 Minuten kam ich unten an und was ich dort sah verschlug mir die Sprache.

Steve

Ich war so aufgeregt. Ich vermisste Tony wahnsinnig, aber es musste sein. Ich wollte nicht von der Regierung kontrolliert werden. Das wären nicht die Avengers gewesen. Wie sehr hätte ich mir gewünscht, dass Tony auch so denkt, aber so stur wie wir beide sind. Ich hoffte so sehr er nahm es mir nicht übel, ich hatte keine Wahl.

Nun stehe ich hier. Vor dem Tower und frage mich ob es eine gute Idee war J.A.R.V.I.S zu zwingen Tony runterzuholen. Hinter mir standen Buck und Sam. Das war kaum zum aushalten wie die beiden herumturtelten. Die sind echt verliebt. Ich war noch so in Gedanken versunken als ich auf einmal jemanden "Heilige Scheisse" sagen hörte.

Wer auch immer es war bekam sofort ein:" Keine Kraftausdrücke!" von mir zurück. Erst nachdem ich das gesagt hatte sah ich mich um. Vor dem Tower stand Tony. Völlig zugedröhnt und wankend kam er auf mich zu und fiel mir um den Hals. Auch ich umarmte ihn, obwohl er stark nach Scotch roch. Wie ich ihn liebte. Egal wie er aussah, was er sagte, was er tat oder wie er roch. Ich liebt ihn und das würde sich auch nie ändern.

An meiner Brust begann Tony leise zu schluchzen.

Da er sowieso nicht mehr grade stehen konnte hob ich ihn kurzerhand hoch. Bedeutete Bucky und Sam mir zu folgen und trug ihn ihn den Tower. Wir stellten uns in den Aufzug, welcher uns in die 93. Etage bringen sollte. Tonys weinen wurde heftiger und langsam bekam er einen Schluckauf. Beruhigend strich ich ihm durch die Haare. Wie weich sie waren.

Oben angekommen setzten Buck und Sam sich erstmal auf eins der Sofas während ich Tony auf das andere legte. Ich löste seine Arme, worauf er aber wild zu zappeln begann und flüsterte:" Geh nicht. Ich will dich nicht schon wieder verlieren. Bitte." es brach mir beinahe nochmal das Herz ihn so zu sehen also sagte ich zu ihm:" Ich gehe nicht weg. Ich gehe nicht bis du sagst, dass ich gehen soll. Ich hole nur kurz etwas zu trinken." Schnell lief ich in die Küche und schenkte uns 4 Gläser Wasser ein. Als ich wiederkam hatte sich nichts geändert, ausser das Sam mittlerweile auf Bucky saß. Ich verteilte die Gläser, aber bevor ich Tony seins gab setzt ich ihn aufrecht hin.

Eine Weile saßen wir schweigend da und tranken unser Wasser, als es Tony dann besser ging und er wieder normal reden konnte fing er auch schon an:" Wieso bist du wieder hier Cap? Sie nehmen dich fest, wenn du erwischt wirst."

"Das nehme ich in Kauf, weil durch die Monate die wir getrennt waren ist mir eins klargeworden. Ich will nicht ohne dich sein." Es war die Wahrheit und Tony sollte sie wissen. Ich schaute schnell zu Buck und Sam. Sie grinsten mir zu und hoben die Daumen, bevor sie sich in Richtung Aufzug begaben.

Tony

Man war ich voll, aber trotzdem verstand ich was Cap gesagt hatte. Er wollte nicht ohne mich sein. Und ich nicht ohne ihn. Ich wollte nicht und ich konnte nicht, denn ich wusste dass sich unsere Wege früher oder später wieder kreuzen würden.

Ich sah wie Bucky und Sam zum Aufzug gingen und verschwanden. Nun war meine Zeit gekommen. Mit wackligen Beinen stand ich auf und ging zur riesigen Fensterfront. "Weißt du Steve", begann ich," wir sind so unterschiedlich. Sowohl vom Wesen, als auch vom Verhalten, doch wir ähneln uns in unserem Sturkopf. In diesen Monaten habe ich gemerkt, wie sehr du mir fehlst. Wie sehr ich dich brauche und wie sehr ich dich will. Ich liebe dich Steve Rogers." Ich drehte mich um und merkte, dass er genau hinter mir stand mit Tränen in den Augen. "Ich liebe dich auch Anthony Edward Stark", sagte er und küsste mich.

Gefühlt dauerte dieser Kuss eine Ewigkeit. In Wirklichkeit nur ein paar Sekunden, aber dass war es wert. Als wir uns voneinander lösten flüsterte er mir zu:" Schlaf gut! Ich bin in einem der Gästezimmer" Dann ging er zu Tür. Ich war zu müde um in mein Bett zu gehen, also schlief ich auf dem Sofa ein.

Nächster Morgen

Steve

Ich wachte am nächsten morgen in einem der Gästezimmer im Stark Tower auf. Sofort kam mir das Gespräch mit Tony wieder in den Sinn. Was wenn er seine Worte bereute oder sich nicht mehr an diese erinnert? Das wäre grausam. Um Wahrheit zu erlangen zog ich mich an und ging hoch zu Tony und den 93. Stock. Dort stand er an der Theke und machte Frühstück. Sam und Buck schliefen noch. "Guten Morgen", rief ich ihm zu, worauf er mich an nickte und dann zur Fensterfront zeigte. So gingen wir dahin und er fing an:" Bevor du fragst, ja ich kann mich an gestern Abend erinnern:" "Und bereust du es?",ich konnte nicht Wiederstehen und musste ihn fragen.

Tony blickte mich an und ohne ein Wort zu sagen zog er mich zu sich runter und küsste mich, lange. Als wir uns wieder lösten grinste er mich unverschämt an und fragte:" War das Antwort genug?" "Ja...",konnte ich nur hauchen, bevor er mit seinen Lippen das Feuer in mehr wieder entfachte. JA, er war es wert. Er war es wert gefangen genommen, misshandelt, geschlagen oder entführt zu werden. Nichts konnte meine Gefühle ändern. Absolut nichts. Jetzt genoss ich aber erstmal die aufgehende Sonne in meinem Körper.