Kapitel 18: Scones und Erwartungen

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"...My secret ambition is to rid the world of evil and market my own range of hair-care potions."
~Gilderoy Lockhart

Alec zuckte erstaunt zusammen, wirbelte herum und hätte sich beinahe in einer der grässlichen Rüschentischdecken verheddert, wenn Magnus ihn nicht geistesgegenwärtig an der Schulter gepackt hätte. "Nicht so schnell, Darling. Auch wenn ich mich geschmeichelt fühle, so umwerfend bin ich nun auch wieder nicht."

Alec hätte ihm gerne widersprochen. "Bei Merlin," murmelte der Hufflepuff atemlos, als er sein Gleichgewicht endlich wiedergefunden hatte. Sein Herz überschlug sich fast, so sehr saß ihm der Schreck noch in den Gliedern. "Du scheinst wirklich die Angewohnheit zu haben aus dem Nichts aufzutauchen, Bane."

"Ich bin ein Mann vieler Geheimnisse." Magnus zwinkerte ihm wohlwollend zu und bugsierte Alexander zu einem Tisch in einer etwas abgeschiedeneren Ecke des engen Teestübchens. "Nach dir."

Er wusste immer noch nicht ganz wie ihm geschah, als er schließlich auf einem der gepolsterten Stühle Platz nahm. Erst jetzt hatte Alec die Chance einen guten Blick auf seinen Gegenüber zu erhaschen. Wie ein König thronte Magnus Bane auf einem geblümten Monstrum, die Beine lässig übereinandergeschlagen und musterte ihn aus schokoladenbraunen Augen. Die goldenen Schulterpolster der eng geschnittenen, dunklen Anzugjacke schienen in einen Wettstreit mit den glitzernden Strähnen seiner akribisch gestylten Haare zu treten. Der sanfte Glanz der sorgfältig abgestimmten Ketten und Ohrringe auf seiner braunen Haut brachte Alec fast um den Verstand.

Warmes Blut schoss in Alexanders Wangen, sodass er seinen Blick peinlich berührt auf die gefalteten Stoffservietten richtete. Wie schon so oft hatte er nicht die geringste Ahnung wie er sich in dieser Situation verhalten sollte. Er war eindeutig unerfahren und nicht besonders talentiert, wenn es zu sozialer Interaktion kam. Ihm war auch bewusst, dass er irgendwann den Vorfall mit Camille erwähnen musste. Allerdings kam ihm das im Moment sehr unpassend vor. "Ähm..." Alec hob unsicher den Kopf. Magnus' charmantes Lächeln verschlug ihm den Atem. "Vielen Dank. Ich hätte wahrscheinlich einige rosa Plüschkissen auf dem Gewissen, wenn du nicht eingegriffen hättest."

Bevor er sich weiter blamieren konnte, erschien Madam Puddifoot an ihrem Tisch. Die ältere Hexe hatte ihre dunklen Haare zu einem festen Knoten auf ihrem Hinterkopf zusammengebunden und wischte ihre Hände an einer bestickten Schürze ab. "Ihr Lieben," säuselte sie, während ihr herzliches Lächeln nicht mal für eine Sekunde verrutschte. "Darf ich euch schon etwas bringen?"

Alec sah hilfesuchend zu Magnus und hoffte, dass dieser seine Intention verstehen würde. Diese Art von Situationen waren ihm äußerst unangenehm. Nervös knete Alexander seine Hände und versuchte unauffällig in den Polstern des Stuhls zu versinken.

Glücklicherweise hatte der Slytherin seine Unsicherheit bemerkt und setzte ein kokettes Grinsen auf. Magnus warf Alec einen prüfenden Blick zu, als würde er seine Gedanken lesen wollen. "Cream Tea für uns Beide, Bitte. Das volle Programm." Er hatte die ältere Hexe mit seiner charismatischen Ausstrahlung sofort um den Finger gewickelt.

Not good enough (Malec AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt