Kapitel 4: Die Stunde schlägt

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"I am a wizard, not a baboon brandishing a stick

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"I am a wizard, not a baboon brandishing a stick."
Harry Potter und der Halbblutprinz

"Ich bringe ihn um." zischte Underhill erbost und knallte seinen Kürbisssaftkrug mit Nachdruck auf den Tisch. Seine blauen Augen funkelten wütend. Ein Paar andere Hufflepuffs hoben verwundert ihr Köpfe und sahen sich nach dem plötzlichen Geräusch um.
"Bei Merlins Bart, was denkt er sich nur dabei?" brummte Andrew nun mit gedämpfter Stimme.

"Reg dich nicht auf. Ist alles halb so wild." versuchte Alec ihn mit rauer Stimme zu beruhigen. Seit einigen Stunden fühlte er ein unangenehmes Kratzen in seinem Hals. Schnell griff er nach seiner Kaffeetasse und spülte seine Heiserkeit mit dem dunklen Gebräu herunter. Kurz nachdem Magnus gegangen war, hatten regenschwere Wolken den Horizont verdunkelt. Als der Hufflepuff die Plattform endlich verlassen konnte und wieder in Besitz seines Zauberstabs kam, war er durchnässt bis auf die Knochen. Seine dunklen Haare kleben in seinem Gesicht und seine quietschenden Stiefel hinterließen eine Pfütze wohin immer er ging. Selbstverständlich hatte Underhill sofort eine Erklärung verlangt und schmiedete seitdem Pläne, wie er Magnus Banes Tod besonders schmerzvoll gestalten konnte.

"Wenn Isabell und Jace davon wüssten, dann..." setzte Underhill an, wurde aber sofort von Alexander unterbrochen. „Nein!" erwiderte er mit Nachdruck und schüttelte seinen Kopf. Bevor er weitersprechen konnte, entkam ein sandpapierraues Husten seiner Kehle. „Mit solchen Kleinigkeiten muss ich sie wirklich nicht belasten." Seine Stirn verzog sich sorgenvoll allein bei dem Gedanken daran. Der Hufflepuff hatte nun wirklich schon genug Probleme am Hals. Nervös zupfte er am schneeweißen Stoff seines Verbandes und wurde prompt mit einem stechenden Schmerz bestraft. Alec seufzte frustriert und griff nach einem goldbraunen Toast, das für ihn momentan genauso appetitlich wie ein Haufen von körnigem Sand aussah. Jedoch wusste er das seine Launen unausstehlich wurde, wenn er eine Mahlzeit ausließ und so beschmierte er sein Brot mit einer dicken Schicht Himbeermarmelade, die im Licht der Kerzen rubinrot funkelte. Diesmal machte er sich nicht die Mühe die Kruste zu entfernen.

"Wenigstens fangen die Quidditch Tryouts bald an." versuchte Underhill ihn ein wenig aufzumuntern un zwinkerte deinem besten Freund vergnügt zu. "Dann kannst du auf andere Gedanken kommen. Lucy, Christopher und Thomas sind nicht mehr hier, damit fehlen uns zwei Jäger und ein Treiber." überlegte Andrew laut und runzelte seine Stirn, während er an seinen Fingern abzählte.

Alec biss von seinem Toast ab und verschlang das Stück ohne überhaupt zu kauen. Das einzige gute an diesem schrecklichen Morgen war, dass Siegmund tuschelnd am Gryffindor Tisch saß und ihm nicht auf die Nerven gehen konnte. Ein Grund weniger sich vom Astronomieturm zu stützen. Solbad er die Wort seines Freundes vernahm nickte der Schwarzhaarige leicht, dankbar sich von seiner niederschmetternden Enttäuschung ablenken zu können. "Ich denke dieses Jahr werde ich jeden für seine Position arbeiten lassen. Wer es ins Team schaffen will muss beweisen das er bereit ist alles zu geben. Das ist unsere einzige Chance Gryffindor zu schlagen. Jace ist ein ausgezeichneter Jäger und Kapitän, allerdings ist er sich seines Sieges ein bisschen zu sicher. Wenn wir hart genug trainieren, kann zumindest niemand behaupten wir hätten nicht alles getan was möglich ist."

Not good enough (Malec AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt