Kapitel 29: Zucker und Mehl

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„I did not make a pie for three reasons

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„I did not make a pie for three reasons. One, because I do not have any pie ingredients. Two, because I don't actually know how to make a pie. And three, because I am not your bitch."
~Alec Lightwood

Erschöpft ließ Alec sich auf den ausgesessenen Ledersitz der Kutsche fallen. Die rasch herannahende Dunkelheit brachte eine eisige Kälte mit sich, die durch die Ritzen der Fenster und der Tür in den Innenraum kroch. Selbst die ledrigen Flügel der Thestrale waren mit einer dünnen Schicht Raureif bedeckt. Fröstelnd rieb der Hufflepuff seine von der Kälte geröteten Hände aneinander. Er versicherte sich mit einem schnellen Blick in seine Einkaufstasche, dass Magnus' Geschenk noch am rechten Platz war. Er konnte nur hoffen, dass der Inhalt des kleinen Samtbeutels Magnus Geschmack treffen würde. "Danke, dass du mich gezwungen hast mitzukommen, Andrew. Ich weiß nicht was ich ohne dich anstellen würde." sagte Alexander, ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen.

Gerade wollte Andrew zu einer Antwort ansetzen, als sich die Tür einen Spalt breit öffnete. Niemand anderes als Raphael Santiago streckte seinen Kopf ins Innere der Kutsche und nickte dann zufrieden. "Genau dich habe ich gesucht, Lightwood. Ihr habt doch sicher nicht dagegen, wenn ich mich zu euch setzte." Ohne eine Zustimmung abzuwarten schloss Raphael die knarzende Tür hinter sich. Eine grüne Wollmütze war tief in seine Stirn gezogen und versteckte einen Großteil seiner schwarzen Locken. Die Kutsche setzte sich langsam in Bewegung und schwankte leicht, als der Slytherin sich neben Alexander niederließ. Trotz seiner kleinen Statur strahlte der mehr Autorität aus, als viele Erwachsene die Alec kennengelernt hatte. Sein Gesichtsausdruck schien beinahe gelangweilt, doch seine dunklen Augen waren direkt auf Alec fixiert.

"Was hast du für morgen geplant?" fragte Raphael monoton.

Alec musterte den Slytherin verwirrt. "Was meinst du?"

"Was...hast...du...für...morgen...geplant?" wiederholte Raphael diesmal langsam und übertrieben deutlich. Dabei hob er spöttisch eine Augenbraue. "Du willst mir nicht erzählen, dass du nichts vorbereitet hast oder?"

"Ehmm..." sagte Alexander geistreich, während er erfolglos versuchte sein Gehirn zu durchstöbern. Er warf Andrew einen hilfesuchenden Blick zu, aber dieser zuckte nur mit den Schultern. Er war anscheinend auf sich allein gestellt. "Könntest du mir bitte verraten was morgen passiert?"

"Du hast wirklich absolut keine Ahnung? Dios mío!" seufzte Raphael genervt und blickte nach oben, als würde er den Himmel um Geduld bitten. "Ich dachte gerade du würdest dir so etwas merken, Lightwood. Du schienst mir der Typ dafür zu sein. Magnus hat morgen Geburtstag und Lily plant eine Überraschungsparty für ihn. Er sagt zwar immer, dass er keine große Sache daraus machen will, aber du kennst ihn ja. Wann hat Magnus je nein zu einer Party sagen können. Und nur zu deiner Information, ich bin nicht aus freiem Willen hier."

Alexanders Kiefer klappte nach unten und er starrte Raphael mit offenem Mund an. Er war so fassungslos, dass kein einziger Laut über seine Lippen kam. Magnus hatte morgen Geburtstag. Magnus hatte MORGEN Geburtstag. MAGNUS HATTE MORGEN GEBURTSTAG. Bis jetzt hatte er nie wirklich darüber nachgedacht. Magnus hatte es nie erwähnt, aber er hatte auch nie nachgefragt. Das Datum brannte sich in diesem Moment für immer in seine Erinnerung ein. Diesen Fehler würde er sicherlich nicht noch einmal machen. Kalter Schweiß bildete sich auf Alexanders Stirn und seine Wangen brannten vor Scham.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 3 days ago ⏰

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Not good enough (Malec AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt