Kapitel 20:Blut und Geständnisse

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"Sometimes friendship means not having to say anything

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"Sometimes friendship means not having to say anything. Thank yous and apologies can sometimes get lost, but that doesn't mean they're unexpressed,"
~Hermione Granger

Der Wind fuhr durch die Blätter und verfing sich raschelnd in den dünnen Ästen der umliegenden Sträucher. Ohne auch nur eine Sekunde zu verschwenden vergrub der Slytherin eine Hand in Alexanders rabenschwarzen Haaren. Unerwartet sanft strichen Magnus' schlanke Finger über sein Kinn, dirigierten ihn nach unten, um ihre Lippen zu vereinen. Alec keuchte überrascht auf, kaum in der Lage seine zitternden Knie aufrecht zu halten. Er hatte nicht die geringste Ahnung mit welchem Zauber Magnus ihn belegt hatte. Er wusste nur, dass er es niemals bereuen würde.

Heißes Blut rauschte durch seine Adern und vernebelte seine Sinne. Noch nie zuvor hatte er sich so frei gefühlt: als könnte er seine Flügel ausbreiten und sich in die Lüfte erheben. Magnus Küsse erinnerten ihn an warme, unbeschwerte Sommertage, an stille Herbstspaziergänge. Der Hufflepuff konnte sich nicht mehr zurückhalten. Alec schlang seine Arme um Magnus' Hüfte und zog ihn an sich. Seine Hände glitten unter Magnus dunkle Anzugjacke, erkundeten die angespannten Muskeln durch den glatten Stoff des Hemdes.

"Ungeduldig?" murmelte der Slytherin belustigt und schmiegte sich an Alexander, sodass dieser gegen den Baum gedrückt wurde. „Für einen Hufflepuff bist du ganz schön schamlos."

„Unterschätz mich nicht, Bane." erwiderte Alec mit rauer Stimme, konnte aber nicht verhindern, dass Farbe in seine Wangen stieg. Er wusste nicht woher er dieses Selbstbewusstsein nahm. Obwohl seine Lungen nach Sauerstoff schrieen und seine Eingeweide sich vor Nervosität verknoteten, fühlte Alec sich doch aufgehoben. Zuhause.

"Das würde ich niemals wagen." Vereinzelte Sonnenstrahlen fielen durch das dichte Blätterdach und verwandelten Magnus' glitzernde Strähnen in eine Krone aus Licht. Alec fragte sich ob der Slytherin es zugelassen hätte, wenn er seine Finger durch die dichten Haare fahren lassen würde. Ein kleines Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, als er sie wieder zu Magnus herunterbeugte. Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit und ein Wimpernschlag zugleich vor. Er wollte Magnus nicht mehr loslassen, doch sein Kopf begann sich zu drehen. Der Hufflepuff rang nach Luft, seine Lippen waren vom Küssen rot und geschwollen.

Ein Blick in die dunkle Iris seines Gegenübers ließ ihm das Herz wieder bis zum Hals schlagen. "Magnus," platzte Alec hervor. "Deine Augen sind wunderschön." Er holte tief Luft und sog den Geruch von Sandelholz und feuchtem Moos in sich auf. "Du bist wunderschön."

Der Slytherin bedachte ihn mit einem erstaunten Blick und versuchte seine nun verstrubbelte Frisur zu richten. "Das musst du gerade sagen." antwortete Magnus außer Atem und sank elegant auf den Waldboden. Dann klopfte er auf das Fleckchen Erde neben ihm. "Du überraschst mich immer wieder, Alexander. Aber jetzt sollten wir wahrscheinlich das tun wofür wir hergekommen sind. Auch wenn ich nichts gegen eine zweite Runde einzuwenden hätte."

Not good enough (Malec AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt