Kapitel 32

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Laut gähnt der Earl und starrt nach draußen.

'Es ist langweilig krank zusein, genauso langweilt es mich, dass sich Sebastian nicht blicken lässt, ich möchte ihn nämlich sehen..'

Moment...

Schnell schüttelt Ciel sein Kopf.
Nein, sowas soll er nicht denken.
Sebastian und er sollen nicht zusammen sein, ihr Schicksal untersagt es.
Genauso untersagt es sein Stand als Adliger..

Verzweifelt schlägt er gegen seine Matratze.
Es macht ihn wütend, dieses hin und her.
Er möchte Selbst entscheiden können... Schließlich soll es alles sein Spiel sein.
Jedoch spielt er dieses Spiel nach die Regeln andere.

,,Wieso mache ich es?", flüstert er leise.
Eigentlich ist es nicht seine Art, denn er bestimmt die Regeln, eigentlich..

Tanaka betrat nach ein kurzen klopfen den Raum und sah Ciel ernst an.
,,Junger Herr. Ich würde vorschlagen, dass sie in die frische Luft gehen, sie können nicht die ganze Zeit hier Trübsal blasen, dies tut eure Gesundheit nicht zur gute."

,,Du hast Recht", stimmt er zu.
,,Ich müsste wieder aus meinen Gemach gehen."

,,Und Mr. Michalis kommt mit."

,,Bitte?"

,,Junger Herr, mir ist es nicht entgangen wie ihr euch vor einander langsam aber sicher trennt."

"Trennt" es klingt so als wären sie in eine Liebesbeziehung gewesen...
Nein dies waren sie nicht.
Eher ist es ein etwas haben wollen und es nicht bekommen dürfen..

,,Wir Trennen uns nicht voneinander, wir gehen uns nur etwas aus dem Weg", versucht er sich raus zureden.
Sebastian hat, seitdem Ciel den Tee gemacht hatte, sich nicht mehr blicken lassen.
Es war gut für den Earl, so kann er wenigstens mehr über seine Gefühle Nachdenken.
Bringen tut es aber nichts, er ist noch immer in den gleichen Stand wie zum Anfang.
Nervenaufreibend ist es..

,,Dann ist es doch besser wenn ihr wieder Zeit miteinander verbringt. Ein Earl in euer stand muss mit jedem Zurecht kommen, selbst mit die alte Dienerschaft.
Euer Name soll nicht von den Beschmutzt werden, die nicht mehr für euch im Dienst stehen."

Recht hat er schon.
Aber Sebastian kann sein Name nicht Verschmutzen, dies wäre ein Hinterhalt und so wäre ihr Vertrag nicht mehr gültig..

,,Du hast Recht.. Mach eine Kutsche fertig, ich gehe mit Sebastian aus.."

,,Jawohl Junge Herr."

~

Ruhig sieht Ciel nach draußen, während Sebastian ihn nachdenklich anschaut.
Seufzend, da dieser Blick langsam aufregt, schaut der Junge zu Sebastian.

,,Was Liegt dir auf dem Herzen?"

Ertappt weitet der Teufel seine Augen.
Es war wohl zu offensichtlich.

,,Nun... Ich Frage mich wieso sie ausgerechnet mit mir hinaus zum See Fahren wollten, mit der Kutsche zum Picknick."

,,Es ist nicht so als wenn ich es wollte", fängt er an zu reden und beobachtet genau die Mimik von Sebastian.
Doch er bleibt Professionell, wie nicht anders zu erwarten war.
Damit fuhr er fort: ,,Es war einfach eine Laune von mir.."

,,Wirklich? Nur das?"

,,Nein. Es war nicht nur das. Tanaka wollte, dass wir uns wieder annähern verstehen tue ich es nicht. Wir sind uns doch noch nah.."
Sein Blick ist wieder nach draußen gerichtet.

Verständnisos schüttelt der Butler sein Kopf.
Sie waren sich nicht mehr nah. Beide verschweigen sich ihre Gefühle.
Sebastian muss sie verdrängen, doch Ciel kann sie offen zeigen.
Jedoch macht er es nicht..
Sagen wird Sebastian aber nichts, der Junge Herr wird nicht die Wahrheit sagen.

Die Kutsche hält an.
Beide steigen aus und gehen zum See.
Das Picknick ist bereits Vorbereitet worden.
An dem Platz angekommen setzen sie sich Still schweigend hin.

'Es fühlt sich so an, als hätten mein Junger Herr und ich ein-'

,,Es fühlt sich so an als hätten wir eine Verabredung als Liebespaar.."

Der Junge Herr kann Gedanken lesen.
Anders ist es nicht zu erklären.

,,Oder was meinst du, Sebastian?"

,,Nun... Es hat schon etwas.."

Er nahm sich die Teekanne und schüttet sein Herr etwas Tee in eine Tasse ein.

,,Danke", sprach Ciel leise als er den Tee annahm.
Irgendwas liegt in der Luft und das gefällt Sebastian aber auch Ciel überhaupt nicht..

Love Doesn't SpoilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt