Kapitel 35

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Häktisch macht er Lady Elizabeth von sein Schoß herunter und steht auf.

,,Was.."

,,Ich muss etwas wichtiges erledigen."
Kein Blick würdigt er ihr als er raus lief mit eine Geschwindigkeit.

'Verzeiht mir, geliebte Mutter, geliebter Vater.. Ich muss das tun, was mein Herz mir sagt.'
Nervös schaut er sich um, bis er die Silhouette von Sebastian von weiten erblickt.
Nicht lange überlegt er, als er seine Stimme erhebt; ,,Sebastian warte."
Es klingt eher nach ein Befehl, als eine bitte.

Der Butler bleibt stehen, doch denkt er nicht daran sich umzudrehen.
,,Wieso bist du nicht stehen geblieben als ich es gesagt haben?"

,,Sie wollen doch Lady Elizabeth haben", antwortet sein Gesprächspartner kalt.
,,Wie bitte? Wie kommst du darauf? Ich wollte nie sie hei-"
Sein Körper wird gegen die Kalte Wand gedrückt, und rot glühende Augen schauen auf ihn hinab.
,,Sie sind ein schlechter Lügner."
Die Lippen von Sebastian verlässt ein zorniges knurren.

,,Jetzt hör mir doch mal zu!"

,,Ich habe genug gewartet, Ciel.
Ich habe dieses ewige warten satt und ich habe versagt somit ist unser Vertrag auch aufgelöst. Es hält mich nichts mehr hier."

,,Was meinst du?"

,,Sie haben mir Befohlen meine Gefühle in mein inneres einzusperren, doch dies ist unmöglich. Selbst für ein guter Teufel wie mich funktioniert es nicht.
Ich habe meine Gefühle offen gezeigt, nun bin ich nicht mehr euer Butler. Sie sind frei. Seid froh. Ich werde euch nicht mehr zur Last fallen können."

In eine Art Schockstarre befindet sich Ciel.
Er muss das alles erstmal verkraften, lange bleibt ihn aber keine Zeit mehr, denn Sebastian ist bereits wieder sich von ihm an Entfernen.

,,W-Warte!"

Das letze Stück stolz muss zusammen gekratzt werden.. Vielleicht wird es noch funktionieren..

,,Bitte warte! Ich habe ein Fehler gemacht und von dir das unmögliche verlangt. Dabei... Liebe ich dich..", das letzte flüstert er nur.

Die Augen des Teufels weiten sich. Ja er hat es vielleicht gewusst, doch es zu hören ist wirklich wundervoll..
,,Können sie es bitte nochmal wiederholen?"

,,.... Nein."

,,Dann gehe ich."

,,Ich liebe dich, auch wenn du meistens mich wirklich zur Weißglut bringst, liebe ich dich!"

Wow.. Dies war laut.
Amüsiert Grinst Sebastian und drückt sein Leib wieder an Ciel.
,,Nun.. Dies sind wundervolle Worte, wo sie auch ganz schön lange gebraucht haben. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass unser Vertrag nicht mehr besteht und ich somit gehen muss."

Leicht nickt der Earl.
,,Das magt vielleicht sein, dennoch möchte ich mit dir ein neuer Vertrag machen. Natürlich nur wenn es funktioniert."

Äußerst interessant sieht er ihn an.
,,Hm... Was Bieten sie mir denn an?"

,,Reicht meine Seele denn nicht?"

,,Oh nein. Dies reicht mir nicht, sie müssen mir schon mehr bieten."

Verdammter Teufel!

,,Gut.... Dann gebe ich dir noch mein Körper, sowie auch mein Herz und meine ganze Liebe..."

,,Dies ist wirklich viel.. Soviel kann ich nicht annehmen."

Sanft streichelt er über die Wange seines geliebten, endlich kann er ihn so nennen..
Die Wut vor paar Sekunden ist spurlos verschwunden, und was noch bleibt ist pure liebe.

,,Lüge mich nicht an."

,,Oh. Sie haben wirklich vorhin zugehört."

,,Wie auch immer. Ein Teufel ist gierig also sollte das genug sein. Ich habe jedoch auch zwei wünsche."

,,Alles was mein Herr möchte."

Skeptische blicke wirft Ciel Sebastian zu. Wenn er wirklich ein Softie wird, überlegt er sich nochmal es.
So eine Liebesbeziehung kann er nicht gebrauchen.
Wenn er sich vorstellt, jeden Tag Blumen Geschenk zu bekommen... Nein.. Widerlich.

,,Du darfst mich nicht anlügen und du sollst keinen Begehren außer mich!"

,,Keine Sorge", haucht der Teufel in sein Ohr; ,,Ein Teufel liebt nur eine Person, und diese Person liebt er dann ein Leben lang."

Love Doesn't SpoilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt