Mit dem Kopf veraus komme ich als erstes raus, der Wind mit den vielen Sandkörnern Peitscht mir ins Gesicht.
Mit der Hand schiebe ich mein Halstuch wieder bis zu meinen Augen, und meinen Hinterkopf lege ich schnell in Windrichtung seitlich auf den Boden um mein Gesicht zu schützen.
Mit beiden Händen drücke ich mich immer wieder vom Boden ab, inzwischen ist mein Oberkörper nicht mehr Begraben unter dieser Wand.
Allerdings fühle ich wie die Wand sich bewegt, und der Druck immer stärker wird.
Ich robe weiter auf dem Boden raus.
Die Wand stellt mir inzwischen fast schon das Blut ab,als ich nur noch bis zur Mitte mit den Oberschenkeln feststecke.
Fuck, ich komm nicht groß voran.
Zumindest nicht ohne die Wand mitziehen zu müssen.
Ich lege also meine Hände unter die Wand, und drücke sie nach oben.
Ich spüre die Bewegung, und das der Raum für meine Füße mehr als am Limit angekommen ist.
Tatsächlich, mit zusammen gebissenen Zähne schaffe ich es die Wand ein paar Millimeter anzuheben, zumindest genug um meine Knie, den peitschenden Wind spüren zu lassen.
In Windeseile ziehe ich meine Beine unter der Wand hervor, meine Hände schmerzen von dem Gewicht der Wand.
Meine Hände sind schwitzig, und dadurch habe ich kaum noch halt, um die Wand weiterhin anzuheben.
Ich verliere entgültig den halt als ich meine Füße rausziehe.
Ich kann nichts erkennen, zuviel aufgewirbelter Sand und und Staub nehmen mir entgültig die Sicht.
Aber bis auf die schmerzenden Hände und meine Wunde am Oberkörper, tut nicht wirklich etwas stark schmerzen, vondem her müsste ich meine Füße noch haben.
Jetzt will ich nur noch zu meinem Auto, ein sicheres Dach über dem Kopf haben und etwas zu Essen.
Aber dafür muss ich erst mal meine Taschenlampe wiederfinden, diese hab ich vorhin irgendwo hin geschmissen, aber der Wind hat sie bestimmt fortgetragen.
Ich würde ja gerne ohne Taschenlampe zurück aber da laufe ich zu große Gefahr auf Chranks zu treffen und sie erst zuspät zu bemerken, durch das Heulen des Windes würde ich sie nicht mal hören können.
Aber darüber kann ich mir gerade garkeine Gedanken machen, der Schock das ein vielleicht höchstens 10 Jähriger Junge gerade vormeinen Augen zerquetscht wurde mach mir zu schaffen.
Er hatte noch sein ganzes Leben vorsich, und trotzdem ist er jetzt nicht mehr lebendig sondern unter einer Trümmerwand begraben.
Zugegeben hier haben alle keine brausende Zukunft vorsich, jeden den sie sehen kann ein paar Tage später schon ein Killer sein, oder ist einem zum Opfer gefallen.
Ich kniete bestimmt noch ein paar Minuten auf dem Boden, und habe mich vom Sand peitschen lassen, wärend mir die ein oder andere Träne im Stoff unter meinen Augen versiegt. Warum ist das Leben immer so fies warum kann es nicht ein einziges Mal leicht und schön sein?!
Langsam raffe ich mich wieder auf den
Charlie ist bestimmt bald schon wach und da sollte ich dann auch mal beim Auto sein.Also muss ich wohl oder übel diese Taschenlampe suchen wo inzwischen sonst wo sein könnte wann sie überhaupt noch leuchtet.
Ich suche erst unter den Trümmern weil da eine Taschenlampe gut mal hängenbleiben könnte. Nichts, zumindest nichts was ich gesehen habe sah aus wie eine Taschenlampe.
Meine Augen brennen inzwischen durch den ganzen Sand, meine Haut muss entweder komplett rot sein oder aber auch mit weiteren schnitten übersätt sein, vielleicht Blute ich auch schon wieder im Gesicht aber die Sandkörner Verstopfen die Ausgänge.
Ein kleines Flimmern erweckt meine Aufmerksamkeit, wird aber auch mal Zeit das ich dieses unbrauchbare Ding gefunden habe, gut wann es nicht das macht was es machen soll ist es unnötig aber egal.
Ich renne regelrecht auf dieses Flimmernde Licht zu, bitte bitte bitte sei meine verdammte Taschenlampe oder irgendwas anderes was Licht gibt.
Vor lauter Eile falle ich natürlich erstmal über eine der Leichen, ich verkneif mir ein angekelntes geräusch und Rappel mich wieder auf.
Nur noch ein paar Meter dann bin ich bei diesem leuchtenden Teil.
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(Veröffentlicht am:20.06.2021)
Neues Kapitel! Und ich sollte damit ich wieder in meinem Plan bin mindestens noch 3 schreiben. Aber ich hab noch genug Puffer. Apropo lernen sollte ich eigentlich auch, schreibe morgen und am Donnerstag eine Klassenarbeit jai😐Naja egal, wie hat euch das Kapitel gefallen?(Wörter:709)
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Come back to me (newt ff)
AcakNewt hat überlebt! Ist allein völlig allein, wird er es schaffen weiterhin dem Tod von der schippe zu springen? Wird er sich auf den Weg zum sicheren Hafen machen? Oder hat er zu viel Angst wieder zum Chrank zu mutieren die grüßte gefahr für seine F...