Kapitel 41

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{Kapitel 41:}




Mir war kalt, als ich aufwachte. Also kuschelte ich mich weiter in die Decke hinein. Ich wälzte mich hin und her,aber fand nicht wirklich ein Position, wo ich wieder einschlafen konnte. Ich strich mir frustriert einmal durchs Gesicht und öffnete dann meine Augen. Ich schaute erst an die Decke und setzte mich dann auf, um den Raum genau zu betrachten. Ich war nämlich nicht in meinen Zimmer. Ich war in einem Wohnzimmer. Bei wem bin ich? Was war gestern überhaupt? Wie bin ich hier her gekommen? Als ich nach unten sah und mein Outfit sah, wurde mir alles wieder bewusst. Alles was gestern passiert war, spielte sich vor meinem inneren Auge wieder ab. Julian hatte seinen Brüdern und Kai alles erzählt. Ich soll laut Jannis alles nur vorspielen. Und schon wieder liefen die Tränen meine Wange runter. Bin ich bei Julian Zuhause? Ich kenne diese Couch. Das ist Julians Wohnung. Schnell stand ich auf und schaute mich im Raum um. Keine weitere Person war im Raum zu sehen. Bin ich alleine hier? Oder ist noch wer hier? Ich sah mein Handy auf dem Esstisch liegen. Schnell nahm ich es, um die Uhrzeit zu checken. Es war gerade mal neun Uhr morgens. Wenn die Jungs noch lange gezaubert haben, denke ich nicht, dass die in den nächsten Stunden aufwachen werden. Wie bin ich überhaupt in Julians Wohnung gekommen? Ich schließe Jannis schon mal komplett aus. Der würde mich niemals im ganzen Leben nach Hause tragen. Und vor allem nicht in die Wohnung von Julian.

„Auch schon wach?", ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ruckartig drehte ich mich um und sah Jascha auf der Treppe stehen. Lässig lehnte er sich über das Treppengeländer.

„Ich...ich wollte gerade gehen.", erwiderte ich nur und nahm mein Handy vom Tisch.

„Hey, hey. Ich wollte dich nicht vertreiben.", sagte Jascha und lief die Treppe runter.

„Lass gut sein. Ich hab schon genug Probleme gemacht.", erwiderte ich nur und lief zur Haustür.

„Hey, jetzt warte doch mal.", sagte Jascha und griff nach meiner Hand.

„Was willst du denn noch?", giftet ich ihn an und schlug seine Hand weg.

„Dich aufhalten. Julian will sicher nochmal mit dir reden.", erklärte Jascha sein Verhalten.

„Ich möchte aber nicht mehr mit ihm reden.", erwiderte ich und drehte mich wieder um.

„Celine, Jannis meinte das nicht so. Und Julian wollte nicht, dass das so endet, gestern Abend."

„Du denkst doch genauso, wie er und Kai. Ihr drei denkt doch alle falsch von mir. Ich Schauspieler das alles nicht. Aber was erzähle ich. Es ist sowieso egal. Das ganze hier gibts nicht mehr und ihr könnt schön euer Leben weiterleben. Ab jetzt sind Julian und ich wirklich nur noch Arbeitskollegen und keine Sorge, ich werde ihn auch nicht ausnutzen.", giftete ich ihn an.

„Celine, so ist das doch gar nicht. Ich weiß nicht wieso Jannis, so falsch von dir denkt, aber ich tue es nicht und Kai auch nicht. Wir beiden sind uns einig, du tust Julian gut und er tut dir gut. Als wir dich im Stadion gesehen haben, haben wir gemerkt, dass wir zu schnell geurteilt haben. Es tut mir leid Celine und Kai auch. Wir sehen das alles nicht so wie Jannis. Ich weiß auch nicht, was er mit deinem Bruder meinte und ich weiß auch nicht was er sich dabei gedacht hat, aber Celine ich möchte das du weißt, dass ich nicht so denke.", sagte Jascha.

„Wirklich nicht?", fragte ich unsicher.

„Wirklich! Es tut mir leid. Ich denke wir haben einfach falsch angefangen. Also können wir vielleicht nochmal von vorne anfangen?", fragte Jascha.

„Warum machst du das alles?", fragte ich.
Ich war mir unsicher, aber irgendwie gab mir Jascha, dass vertrauen ihm zu glauben. Wie er das machte keine Ahnung.

„Weil du Julian sehr wichtig bist und ich möchte, dass mein Bruder glücklich ist und das ist er mit dir als gute Freundin.", erwiderte Jascha.

Different | [Julian Brandt Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt