Kapitel 57

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{Kapitel 57:}




Ja Freunde, wir stehen da immer noch und küssten uns. Julians Arme waren um meine Taille geschwungen und meine waren in seinem Nacken. Mein Gehirn war komplett ausgeschaltet, aber irgendwann war mein Verstand doch wieder da. Was mach ich hier? Ich küsse meinen besten Freund!
Auch bei Julian bemerkte ich eine Reaktion und wir beide lösten uns aus dem Kuss. Wir schauten uns beide geschockt an und ich versuchte meine Stimme wieder zu finden. Was machen wir hier? Wieso haben wir uns geküsst? Das ergibt keinen Sinn. Auch Julian suchte nach den richtigen Worten.

„Celli, ich....ich...", stotterte Julian los.

„Julian, was ist in uns gefahren?", fragte ich und schaute ihn verwirrt an.

„Ich weiß es auch nicht. Ich glaube diese ganzen Glücksgefühle haben was dazu bei getragen. Es tut mir leid, dass ich dich so überrumpelt habe.", versuchte Julian sich zu erklären.

„Es tut mir leid Julian, dass ich es überhaupt so weit kommen lassen habe. Einigen wir uns darauf, dass es ein Ausrutscher war. Ich möchte dich nicht als mein besten Freund verlieren.", sagte ich leicht verzweifelt. In Filmen wird es nach solchen Szenen immer kompliziert und das wollte ich nicht.

„Einverstanden! Du wirst mich nicht verlieren. Keine Sorge.", sagte Julian und zog mich in seine Arme.

„Versprochen?", nuschelte ich in seiner Halsbeuge.

„Versprochen!", erwiderte er.

„JULIAN, KOMM! WIR MÜSSEN ZUR SIEGEREHRUNG!", rief plötzlich Marco. Schnell lösten wir uns.

„Na geh schon! Ich muss mich für den letzen Song bereit machen.", sagte ich und scheuchte ihn zu den anderen.

Schnell lief ich zu den Mädels, die mich grinsend ansahen.

„Wagt es nicht. Es war ein Ausrutscher und wir beide haben uns auch darauf geeinigt.", sagte ich als ich gerade verkabelt wurde. Beide machten nur große Augen und erwiderten nichts darauf.

Die Jungs ließen sich feiern und feierten fröhlich mit den Fans mit.

Wir Mädels machten uns bereit für den letzen Song für diesen Abend. «Die Guten Zeiten». Wir stellten uns zu den Jungs.

„Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft von Borussia Dortmund auch von unserer Seite aus. Wir haben einen letzten Song für heute Abend vorbereitet und dann kann die Feier richtig losgehen.", sagte Alina in das Mikrofon und schon ging es los.
Manche Jungs kamen zu uns und legten eine Arm um uns, um mitzusingen und zu tanzen. Der Song machte nochmal richtig gute Laune und Jungs waren sichtlich glücklich.


Nachdem Song machten sich die Jungs mit dem Pokal auf den Weg zu den Fans. Dort feierten sie fröhlich zusammen.
Währenddessen wurden mir wieder die ganzen Kabel entfernt und ich konnte mich kurz in unsere Tribünen hinsetzen. Einmal kurz alles sacken lassen und alles Revue passieren lassen. Viele Ereignisse waren so schnell hintereinander, sodass es schwer ist alles von jetzt auf gleich zu realisieren.
Irgendwann hörte man die Jungs laut singend in ihrer Kabine und ich musste grinsen. Sie haben es sich so verdient und ich bin stolz dabei zu sein.
Plötzlich ging unsere Tür auf und die Jungs kamen rein. Natürlich mit Pokal und Bier in der Hand. Sie zogen uns auf die Beine und jede kleine Gruppe hob eins von uns Mädchen hoch. In meiner Gruppe konnte ich Marco, Mats, Julian, Lukasz und Schmelle erkennen. Zusammen brachten sie uns in ihre Kabine und ließen uns irgendwann wieder runter. Mir wurde ein Bier überreicht, was ich dankend annahm und einen riesigen Schluck nahm. Auf dem Tisch stand Jadon, der für die Musik anscheinend zuständig war. Die Jungs tanzten und sangen, wobei ich dann doch von der sehr guten Laune anstecken ließ. Wir sangen wieder «Someone like you». Ich stand neben Julian, der das ganze Spektakel filmte und laut mitsingen. Zwischen uns war zum Glück nichts komisch, sondern wir feierten zusammen. Irgendwann drehte er die Kamera und filmte uns beiden. Wir grinsten beide fröhlich in die Kamera und sangen immer noch. Alles war einfach perfekt. Noch.
Nachdem wir lange gefeiert hatten, musste Edin noch zur Pressekonferenz und die Jungs kamen auf die tolle Idee diese am Ende zu crashen.
Währenddessen lief ich zum Eingangsbereich wo ich meine Eltern traf.

„Herzlichen Glückwunsch Celine.", begrüßte mich mein Vater und zog mich in eine Umarmung. Aber irgendwas war komisch. Als wir uns lösten und ich meine Mutter weinen sah, nahm ich sie schnell in den Arm.

„Mama, was ist los?", fragte ich als wir uns lösten.

„Haben wir hier irgendwo einen ruhigen Ort?", fragte mein Vater.

„Unsere Kabine ist gerade frei.", sagte ich und lief mit den beiden dorthin.

„Also was ist los?", fragte ich, als ich dir Tür geschlossen hatte.

„Es ist etwas nicht so schönes passiert...", fing mein Vater an.

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Different | [Julian Brandt Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt