Traum
Und dann öffne ich meine Augen und blicke an die dunkle Decke. Ein Wassertropfen fällt auf meine Wange und ich schließe meine Augen erneut. Blinzle das Wasser weg, während langsam meine Erinnerungen zurück kommen. Mein Kopf tut weh, es fällt mir schwer, richtig nachzudenken.. Als hätte man ihn mehrmals gegen eine Wand geschlagen.Doch ich begreife langsam, nur sehr langsam, wo ich bin und wie ich hier her gekommen bin. In dieses verfallene Haus, in das er mich gebracht hat. Das Haus, in dem Lucille starb. Ich liege in einer Wanne. Und dann ist da dieser Gestank. Dieser beißende, unangenehme Gestank nach Metall.Ich hebe langsam meine Hand. Eine dunkle., beißend riechende Flüssigkeit rinnt durch meine Finger. Und dann trifft es mich wie ein Schlag. Panisch richte ich mich auf . Ich liege in einer Wanne voller Blut. Ich will sofort aus der Wanne aussteigen, aber ich bin so schwach. Meine Muskeln streiken.Ich zittere. Lasse mich gelähmt zurück in das warme Blut gleiten. Dann höre ich etwas. Es sind Schritte. Schritte aus der Dunkelheit. Mein Blick gleitet nach vorn. Da ist dieses flüstern in meinem Kopf. Eine männliche Stimme, die mir sanft befiehlt, ruhig zu bleiben. „Hab keine Angst, Liebes.", flüstert die Stimme.
Ist diese Stimme nur in meinem Kopf?
„Was hast du mit mir vor?" Meine Stimme zittert.
Ich zittere.
Mir ist schwindelig und der Gestank von Blut ist unerträglich. Es ist überall an meinen Körper. In meinen Haaren, in meinem Gesicht...
„Hab keine Angst" Vor der Wanne bleibt er stehen und betrachtet mich. Der Raum wird nur durch Kerzen, die um mich herum sind, wie ein Kreis, der mich gefangen halten soll, erhellt. Ich blicke meinem Entführer in die Augen. Dieses eisige grün sticht auch ohne viel Licht heraus.
„Ich will dich nicht anlügen, Lilith, es wird wehtun.", warnt er mich vor dem, was bevorsteht. Doch was genau steht bevor? Wird er mich umbringen? War ich nicht eben noch woanders? Ich erinnere mich nicht, wie ich hier hergekommen bin. Alles wirkt auf einmal so verschwommen.
„Bitte lass mich gehen!", flehe ich ihn an. Doch er ignoriert was ich sage. Hockt sich neben die Wanne und streckt seine Hand nach meiner blutigen Wange aus. Und ich weiche nicht zurück. Er ist in meinen Gedanken. Er kontrolliert mich, mit nur einer einzigen Berührung. Und meine Furcht ist wie weggefegt. Mein Atem normalisiert sich. Das zittern hört auf. Ich brauche keine Angst vor ihm zu haben. Er will mir nichts böses, sagt seine Stimme in meinem Kopf. „Ich will dir nur helfen", höre ich ihn. „Auch wenn es wehtun wird.", hallt seine Stimme in mir wider
„Doch der Schmerz wird enden. Er wird enden und du wirst dich rächen können, für das, was sie dir angetan haben." Zärtlich streicht er mit seiner Hand über meine Schläfe, Wange, Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, doch seine Stirn ist gerunzelt.
„Wir werden endlich wieder vereint sein, Liebes."
Ich schließe meine Augen...
und öffne sie wieder. Die Erinnerungen an meinem Traum lösen sich langsam in Luft auf, sobald ich wieder im hier uns jetzt bin. Ich befinde mich wieder im hier und jetzt. Doch mein Atem geht schwer. Zitternd richte ich mich auf. Versuche etwas in der Dunkelheit zu erkenne. Meine Augen gewöhnen sich langsam an meine Umgebung. Ich liege in einem warmen, kuschligen Bett, direkt neben Lucifer.
Heilige scheiße! Ich liege neben Lucifer. In seinem Bett. Bei ihm zu Hause. Ich trage nichts weiter außer ein viel zu großes schwarzes T-Shirt und meinen schwarzen Spitzenslip.Und mir ist ganz heiß. Er liegt schlafend neben mir. Der Teufel liegt tatsächlich schlafend neben mir. Ich drehe mich zur Seite, mit dem Gesicht zu ihm Gewand und betrachte ihn. Das muss ein Traum sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich auf Lucifers' Schoß weggetreten bin. Gleich nachdem ich zu ihm gesagt habe, dass ich ihn liebe.
Verdammt, Lilith!
Das muss das VB gewesen sein. Anders kann ich mir das nicht erklären, denn ich liebe ihn nicht. Tue ich wirklich nicht. Oder rede ich mir das nur ein? Habe ich mich wirklich in den Teufel verliebt? Scheiße. Wie kann man sich nur in den Teufel verlieben? Jemand so selbstverliebtes. Jemand der jede Nacht eine andere hat und sich um dich einen Dreck schert. Und doch habe ich Gefühle für ihn. Doch ich schiebe es auf das VB. Ich bin immer noch so glücklich. Würde am liebsten die Welt umarmen. Ich würde gern kuscheln. Lucifer sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Genauso attraktiv, wie im wachen Zustand.
Ich will meine Hand nach seinem Gesicht ausstrecken und über seine glatte Wange gleiten lassen, widerstehe jedoch dem Drang.
„Du starrst mich an", flüstert er plötzlich, ohne seine Augen zu öffnen. Ertappt halte ich meinen Atem an. Wie peinlich. Ich drehe mich zurück auf den Rücken.
„Man wacht nicht jeden Tag mitten in der Nacht auf und hat den Teufel schlafend neben sich zu liegen.", murmle ich und starre an die Zimmerdecke.
„Ich habe nicht geschlafen.", erwidert er leise. Und das macht die ganze Situation für mich nur noch unangenehmer.
„Du hast mich ausgezogen." Sogar von meinem BH hat er mich befreit. Was nicht nötig gewesen wäre, doch diesen Spaß konnte er sich wohl nicht entgehen lassen. Wäre da nicht das VB in meinem Blutkreislauf, wäre ich sicherlich wütend. Ich wäre wegen so vielen Dingen wütend auf ihn. Und hier wäre ich auch nicht. Was die anderen wohl gerade tun? Ich weiß nicht einmal wie spät es ist.
„Ich wollte dich nicht in diesem ungemütlichem Kleid schlafen lassen.", verteidigt er sich.
„Wieso schlafe ich überhaupt hier?"
Er geht nicht auf meine Frage ein. „Sieh mich an", befiehlt er sanft und ich gehorche ihm. Die abgedunkelten Panoramafenster lassen nur wenig Licht in das große Schlafzimmer dringen, ebenso wie die offene Schlafzimmertür. Aber genug, um ihn sehen zu können. Er wirkt so ernst, wie er die Stirn in Falten zieht und mich nachdenklich betrachtet. Seine Augen gleiten über mein Gesicht, als würden sie sich jedes kleine Detail einprägen wollen. Als würde er versuchen herauszufinden, was ich gerade denke. Und dann legt er seine Hand auf meine Wange. Mein Herz hämmert gegen meine Brust. Meine Wange glüht unter seiner zärtlichen Berührung. Ich brenne vor verlangen nach mehr von ihm. Jeder Millimeter meines Körpers sehnt sich nach seinen Berührungen.
„Ich habe es nicht beendet weil Alice es wollte. Ich habe es beendet, weil ich nicht zulassen konnte, dass du wegen mir in Gefahr gerätst." Seine Stimme ist ganz leise. Seine Hand streicht immer noch über meine glühend heiße Wange.
„Wieso bin ich dann hier?"
„Weil ich egoistisch bin.", erwidert er zögernd. „Ich kann mich nicht von dir fernhalten, Lilith."
Er kann sich nicht von mir fernhalten. Und ganz tief in mir drin weiß ich, dass ich mich auch nicht von ihm fernhalten kann. Das ist falsch. Ganz und gar falsch. Aber wenn ich so neben ihm liege, mit seiner Hand auf meiner Wange, während mein Herz droht aus der Brust zu springen, fühlt es sich richtig an. Obwohl er mich verletzt hat. Und obwohl ich weiß, dass er mir nicht gut tut und mich nochmal verletzen wird, fühlt es sich richtig an, wie ich hier neben ihm in seinem Bett liege. Wie kann etwas so falsch sein, sich aber so unfassbar richtig anfühlen?
Ich nehme seine Hand von meiner Wange und starre wieder zur Zimmerdecke. Meine Brust hebt und senkt sich schnell. Ich kann kaum atmen. Mein Körper will sich auf ihn einlassen, doch mein Herz ahnt das es nicht gut für einen von uns enden wird. Und zwar für mich. Ohne nachzudenken, schlage ich die Decke zur Seite, stehe auf und verlasse das Schlafzimmer, bis ich mich auf der riesigen Terrasse wiederfinde und mein Körper vor Kälte zu zittern beginnt, da ich nichts außer Lucifers getragenes Shirt trage und einem Slip. Das Shirt riecht nach ihm. Es duftet nach Seife und teurem Eu de Cologne.
Ich blicke über New York und schließe meine Augen. Atme die kühle Abendluft ein und lege die Arme um mich selbst, in der Hoffnung, mich so wenigstens etwas zu wärmen. Noch eine Sekunde länger neben ihm und mein Herz wäre mir aus der Brust gesprungen. Kein Mann hatte jemals diese intensive Wirkung auf mich, wie er. Kein Mann hat jemals zuvor dieses brennende Verlangen in mir erweckt. Lucifer geht mir unter die Haut. Das kann ich nicht mehr leugnen. Ebenso wenig wie meine Gefühle für ihn. Ich weiß nicht mal, wann es um mich geschehen ist. War es der Abend im Restaurant? Als wir herumgealbert haben und die Kellner uns vermutlich am liebsten rausgeworfen hätten? An diesem Abend hat er sich mir von einer anderen Seite gezeigt. Er war nicht der arrogante Teufel, der mein Kaffee und mein Frühstück bezahlt und mich dann völlig überrumpelt hat. Er war auch nicht der Mann, der mir angeboten hat, nur eine Nacht mit ihm zu verbringen, damit ich ihn los bin.
Plötzlich steht er direkt hinter mir und legt mir vorsichtig eine dünne Decke über die Schultern. Seine Hände liegen immer noch an meinen Armen. Halten mich fest, als hätte er Angst, ich würde jeden Moment über das Steingeländer klettern und runter springen. So wie ich es damals tun wollte, als die Dunkelheit drohte mich von innen heraus zu verschlingen. Doch dort war niemand, um mich festzuhalten. Dort war nur ich, New York City und ... ich erinnere mich nicht mehr. Die Erinnerung daran habe ich vermutlich verdrängt.
„Dreh dich um", haucht er und ich kann nicht anders, als zu tun, was er mir sagt.
Er schaut mich an, als würde er aus mir schlau werden wollen.
„Warum bist du mir gefolgt?"
Er lächelt, streicht mir sanft eine Haarsträhne hinters Ohr und ich schmelze dahin. Er trägt nichts außer einer dunklen Boxersthorts. Seine dunklen Haare sehen wild und zerzaust aus. Am liebsten würde ich meine Hand hindurch gleiten lassen, widerstehe aber dem Drang.
„Um dich zurück ins Bett zu holen.", erklärt er und blickt mich an, ohne zu blinzeln.
Mein Herz schlägt immer noch wie verrückt. „Ich bin aber nicht müde"
Mit seinen Fingern streichelt er sanft von meinem Schlüsselbein, bis zum Rand meines Kinns, ohne seine Augen von meinen abzuwenden. Und ich kann dem Drang, seine Muskeln zu betrachten, nicht länger standhalten. Er ist einfach perfekt. Von Kopf bis Fuß.
Ich stütze meine Hand auf seiner Brust ab. Lasse sie über seine definierten Bauchmuskeln gleiten, ehe ich seinem loderndem Blick begegne.
„Dann lass uns nicht schlafen" Seine Stimme ist rau und sexy. Sein Blick dunkel vor Lust. In meiner Mitte beginnt es schmerzhaft zu pochen.
„Du willst also reden?", necke ich ihn und er lächelt sanft, während seine Finger über meine Wange gleiten und er mir intensiv in die Augen blickt. „Ich will dich, Lilith. Alles von dir."
Dieses Verlangen in mir ist so groß, dass ich an nichts anderes denken kann, als an ihn und die Tatsache, dass ich ihn unbedingt haben will, er mir aber niemals gehören wird. Doch das ist mir egal. Er gehört mir, in genau diesem Moment. Abwechselnd blicke ich von seinen Augen zu seinem Mund. Küss mich- flehe ich ihn stumm an. Ich will von ihm geküsst werden. Will seine Lippen auf meinen spüren. Ihn schmecken. Von ihm kosten und von ihm gekostet werden.
Er beugt sich zu mir. Automatisch schließe ich meine Augen. Erwarte voller Vorfreude jeden Moment seine Lippen auf meinen. Doch sie berühren meine Wange. Er lässt sie über sie gleiten, bis kurz vor meinem Ohr. Seine Hand legt sich um meinen Nacken und ich atme immer schwerer. Ringe beinahe schon nach Luft zum atmen, weil er sie mir raubt.
„Ich will das du mir gehörst", flüstert er mit tiefer, dunkler Stimme. „Sag es und ich gehöre dir.", fordert er und ich drohe innerlich zu verbrennen. Ich will ihn so sehr. Seine Lippen auf meinen. Seine Hände überall auf mir. Und ich will ihn in mir spüren. Alles in mir schreit förmlich danach, mich ihm hinzugeben. Voll und ganz ihm zu gehören.
„Ich gehöre dir", hauche ich leise und sein Mundwinkel hebt sich.
„Und zwar ganz und gar.", fügt er mit Nachdruck hinzu, bevor er mich hochhebt und ich Arme und Beine um ihn schlinge. Zurück im Schlafzimmer lässt er mich vorsichtig wieder auf den Boden. Mit beiden Händen umfasst er mein Gesicht. Sein Blick ist dunkel vor verlangen. Dann senkt er seine Lippen auf meinen und küsst mich. Er küsst mich und ich bin verloren. Ich halte mich an seinen starken Oberarmen fest. Doch dann nimmt er seine Lippen von meinen und ich wimmere. Will nicht, dass er aufhört. Ich will mehr. Alles von ihm. Er schaut mich an, als würde er sich vergewissern, dass ich es wirklich bin, die er küsst.
„Hör nicht auf", wimmere ich dicht vor seinen Lippen und er kommt meiner bitte nach. Legt seine Lippen auf meine. Leidenschaftlich und fordernd, während er mein Shirt am Saum greift und ich meine Arme hebe, damit er es mir ausziehen kann.
Gott, diese Lippen. Sie sind so weich. Und sein Oberkörper, den ich mit meiner Hand berühre. So hart. So muskulös und definiert. Aber um Gotteswillen, diese verdammten Lippen, von denen ich nicht genug bekomme. Ich ziehe ihn näher zu mir. Wir sinken zusammen aufs Bett, ohne unsere Lippen voneinander auch nur eine Sekunde zu lösen. Ich mache den Mund weiter auf. Seine Zunge umspielt meine. Kostet von mir. Doch ich will mehr. Nein, ich brauche mehr. Ich will ihn unbedingt in mir spüren. Plötzlich lehnt er sich zurück und streicht mit seinem Daumen über meine vom küssen geschwollene Unterlippe. Er schaut mich an, wie ein Raubtier seine Beute betrachtet, als er aufsteht und ich mich mit meinen Ellenbögen auf dem Bett abstütze. Er streift seine Unterhose ab und mein Unterleib zieht sich auf angenehme Weise zusammen. Sogar sein Schwanz ist perfekt. Und größer, als ich ihn in Erinnerung hatte. Ohne mich aus seinen Augen zu lassen, streift er mir meinen Slip ab und spreizt meine Beine. Ich lasse mich hilflos zurück aufs Bett fallen, als seine Lippen meinen Schenkel berühren. Winde mich vor Lust und halte es kaum noch aus. Zärtlich bahnt er sich mit seinen Lippen nach oben, bis an meinen Innenschenkel. „Bitte", flehe ich ihn an. Ich halte es kaum noch aus. Ich kann sein Lächeln an meiner Haut spüren. Ich winde mich und da spreizt er meine Beine noch mehr. So weit, bis es fast wehtut.
„Still halten", befiehlt er und ich versuche es. Und bevor ich mich versehe, versenkt er seine Zunge zwischen meinen Beinen. Stöhnend wölbe ich mich ihm entgegen und greife in sein Haar. Er saugt an mir. Leckt. Alles in mir spannt sich an. Ich drücke ihn fester zwischen meine Beine. Er hebt mein Bein an und legt es sich über die Schulter. Nur noch ein kleines bisschen und ich komme. Kann es kaum noch halten. Ohne erbarmen saugt er an mir und umspielt wieder und wieder meine Klitoris. Ich sehe zu ihm runter und seine Augen treffen auf meine. Daraufhin lasse ich mich zurück ins Kissen fallen. Ich explodiere wie ein riesiges Feuerwerk und stöhne seinen Namen. Laut und ungeniert. Und gerade als ich denke, wieder richtig atmen zu können, beugt er sich über mich. Sein Gesicht ist direkt vor meinen. Seine Augen dunkel vor Lust. Genießerisch leckt er sich über die Lippen und ich ringe immer noch nach Luft.
„Was willst du?", flüstert er mir ins Ohr und knabbert sanft an meinem Ohrläppchen. Ich will einen Arm um ihn legen, doch er zieht ihn zurück aufs Bett und drückt meine Hand in die Matratze, während er mich keine einzige Sekunde aus den Augen lässt. „Antworte mir!", befiehlt er und ich hebe meine Hüfte an. Spüre seinen langen, harten Schwanz.
„Fick mich!", flehe ich ihn an und er lächelt selbstzufrieden. Lässt seine Lippen auf meine sinken und küsst mich. Sanft. So sanft, dass ich drohe, zu zerschmelzen unter ihm. Er küsst meinen Mundwinkel, streichelt meine Wange und schaut mich erneut an. Etwas ist anders zwischen uns. Es ist intimer. Gefühlvoller als die anderen male, die wir miteinander geschlafen haben. Und ich genieße es. Ich genieße es, wie sein Mund meinen Hals liebkost. Wie seine Finger mit meinen harten Nippeln spielen. Seine Hand meine Brüste massiert. Er haucht einen Kuss auf mein Schlüsselbein. Gleitet mit seinen Lippen zu meinen Brüsten. Zart knabbert er an meinen Nippeln. Sein Atem ist warm auf meiner Haut. Und ich drohe immer noch zu verglühen. Ich nehme sein Gesicht und ziehe ihn zu mir hoch, um meine Lippen auf seine zu drücken. Ich küsse ihn mit meiner ganzen Leidenschaft. Und ehe ich mich versehe, gleitet er in mich hinein. Stöhnend drücke ich meinen Kopf in das Kissen und kralle mich mit einer Hand in die Bettdecke und mit der anderen Hand halte ich mich an ihm fest. „Sieh mich an", flüstert er und ich öffne die Augen. Seine Nasenspitze berührt beinahe meine. Sowohl mein als auch sein Atem geht schwer. Er fängt langsam an sich zu bewegen und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte, damit er tiefer dringen kann. Doch er lässt sich Zeit. Das ist süße Folter. Er beobachtet mich. Gleitet langsam aus mir hinaus, bis er mich nur noch mit der Spitze ausfüllt. Ekstase erfüllt mich. Von Kopf bis Fuß. Gierig wiege ich meine Hüften, damit er tiefer in mich eindringt. Ich will, dass er mich ganz ausfüllt. Will, dass er sich bewegt. Schneller, härter. Doch er lässt sich Zeit. Er ringt um Kontrolle. Sein Blick verrät es mir. Wirkt angespannt und gleichzeitig so voller Gier und Lust wie ich. Ich wiege flehend meine Hüften. Bettle ihn mit Blicken an, mich auszufüllen. Und dann kommt er meiner Bitte nach. Er füllt mich vollkommen aus. Ich schreie vor Lust und verlangen nach ihm. Aus seiner Kehle dringt ein Geräusch. Es ist leise und tief- und so verdammt sexy. Mit langsamen, gleichmäßigen stoßen treibt er mich in den Wahnsinn. Es gibt nur ihn und mich. Die raschelnden Geräusche der Bettwäsche unter uns. Unsere gierigen Küsse, als wären wir süchtig nacheinander. Seine feuchten Lippen an meinem Hals, auf meiner Wange, mein Kinn. Sein Schwanz in mir, der mich mit jedem Stoß vollkommen ausfüllt. Seine Hände, die mich überall berühren und mich näher an sich drücken. Ich kralle mich in seinen harten Rücken. Kratze ihn und versuche Halt zu finden. Seine Muskeln spannen sich an. Ich spanne mich an. Bin kurz vor einem alles erschütternden Orgasmus.
„Lilith!", stöhnt er leise und ich zerberste. Stöhne laut seinen Namen, als ich komme. Kralle mich an ihm fest, bis er sich in mir ergießt und in mein Haar stöhnt.
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My Destiny
Romance"Glaub ihm nicht. Er lügt." Lilith war achtzehn, als sie die Wahrheit über sich und über ihre Herkunft erfuhr. Halb Mensch und halb Dämon. Gesegnet mit unvorstellbarer Macht. Jung und unerfahren in Sachen Liebe, Begehren und Leidenschaft, bis der g...