Neue Saison, neues Glück! Wir kommen entspannt aus unserem Sommerurlaub zurück und können es kaum erwarten zurück ins Stadion zu kommen. Meine Bayernliebe hat sich nicht verändert, aber ich habe eine gewisse Liebe für diesen Club entwickelt. Eine andere Liebe. Eher eine Leidenschaft oder Berufung. Julian fühlt sich auch richtig angekommen und hat erst kurz vor Ende der letzten Saison, seinen Vertrag 2 Jahre verlängert. Wir fühlen uns beide sehr wohl hier in Dortmund und ich vermisse meine Heimatstadt Köln nicht. Julian steuert sein Auto vom Flughafen auf unser Grundstück. Es fühlt sich sofort wieder toll an, zuhause zu sein. Ich bin zwar gerne im Urlaub, aber ich bin auch sehr gerne einfach zuhause. Ich öffne strahlend die Tür und steige aus dem Auto. Sofort sehe ich meine Pferde auf dem hinteren Teil des Grundstückes. Zwei Freunde haben sich um die Tiere gekümmert, als wir weg waren. Die 5 Stuten und der Hengst rufen mich sofort und freuen sich sichtlich. Auch die Hunde sind schon zuhören. Ich strahle Julian an und er muss grinsen. Er kommt zu mir und legt einen Arm um mich und küsst meine Stirn. "So, Frau Brandt? Wen möchtest du zuerst knutschen und umarmen und knuddeln?", kichert er. Ich muss auch grinsen. "Dich.", stelle ich mich auf Zehenspitzen und knutsche seine Lippen. Ich spüre wie er breit grinst. "Was eine Ehre.", kichert er danach. "Und jetzt...", ich überlege kurz und laufe dann zur Wiese. Ich höre Julian's raues Lachen und ich bekomme Gänsehaut. "Sei vorsichtig! Du weißt was der Arzt gesagt hat!", ruft er noch. Sofort rolle ich mit den Augen. "Julian! Schwanger! Nicht schwer krank!"
Ich steige durch den Zaun und umklammere das erste Pferd, welches mir in die Hände kommt. Es ist Yoshi. Yara knabbert mir schon an der Kaputze und ich streichele ihre Stirn. Es ist als wäre ich nie weg gewesen.Am Abend auf der Couch bin ich fix und fertig. Nur noch zwei Wochen, dann muss Julian wieder auf den Platz. Wir verbringen zwei Tage daheim und fahren dann zu Julian's Eltern nach Bremen. Dort bleiben wir eine Woche. Die restlichen Tage sind wir dann zuhause und genießen einfach nur die Ruhe. Juli hat seinen Arm um mich gelegt und seinen Kopf auf meine Schulter gebetet. "Wie wäre es mit Yael! Passt für ein Mädchen und einen Jungen!", durchbricht Julian plötzlich die Stille. Ich muss schmunzeln. Wir überlegen uns aktuell einen Namen für unser Baby. Ich bin gerade Mal im zweiten Monat und wir wissen noch nicht einmal das Geschlecht. Julian ist schon total aufgeregt und schwebt immer noch auf Wolke 7, seitdem er es weiß. Wir haben in der Woche vor dem Urlaub festgestellt, dass ich schwanger bin und das hat unsere "Flitterwochen" gekrönt. Julian hat mich nach 2 Jahren Beziehung geheiratet. Das ist gerade mal 8 Wochen her. Unseren Urlaub auf Ibizia haben wir als Flitterwochen genutzt. Ein Baby wünschen wir uns allerdings schon seit einem halben Jahr und als es endlich geklappt hat, waren wir beide total aus dem Häuschen. Wir könnten gerade nicht glücklicher sein.
"Also der Name ist wirklich schön, aber wir können auch zuerst das Geschlecht abwarten und dann spezifischer werden!", meine Finger kämen seine Haare und ich höre ihn kichern. Julian's Kopf ist auf meinen Bauch gerutscht und er spricht leise mit dem Baby. "Hör' einfach nicht hin. Die Mama spricht nur dummes Zeug.", sagt er leise und ich muss lachen. Mein Bauch knurrt darauf hin laut und ich muss noch mehr lachen. "Da hast du es! Jetzt hast du es verärgert!", richtet sich Juli auf und schaut mich vorwurfsvoll an. Kurz muss ich erneut lachen. Dann werde ich ernst! "Ich habe Hunger!", Julian grinst mich dann auch an und gibt mir einen langen Kuss. "Ich hole euch etwas!", der glückliche werdende Papa läuft in die Küche und öffnet den Kühlschrank. Ich räuspere mich. "Ähm Juli, du weißt was ich möchte!", sofort freue ich mich auf mein Essen. Ich knabbere meine Fingernägel und zappele mit meinem Bein, weil ich so Heißhunger habe. Julian guckt mich angewidert an und schluckt kräftig. "Jaja, schon gut.", er holt das Vanilleeis aus dem Tiefkühler und füllt etwas in die Schale. Dann will er es wegpacken. "Mehr!", schreie ich fast gierig. Julian schaut mich erschrocken an und lacht los. "Schon gut!", er füllt noch mehr ab und holt dann die zweite Zutat. Juli hält sichtlich die Luft an, weil er das Zeug hasst. Das fertige Sauerkraut fällt aus der Tüte auf mein Vanilleeis und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Julian muss fast würgen, aber ich bin nur auf meine Portion fixiert. Er bringt es mir her und schon löffle ich los. Er hat sich eine Chipstüte mit hergebracht, aber Julian legt sie auf den Tisch und rührt sie nicht weiter an. Ihm ist sichtlich der Appetit vergangen.
Als ich aufgegessen habe, muss ich laut rülpsen. Julian grinst mich an. Das mache ich tatsächlich erst seit der Schwangerschaft. Meine Tischmanieren sind praktisch wie weggefegt. "Willst du die Chips noch?", frage ich frech. Julian reicht sie mir und ich reiße sie grob auf. Wenig später bin ich vollgefressen eingeschlafen.
Ich wache am nächsten Morgen im Schlafzimmer auf und strecke mich zuerst. Die Bettseite neben mir ist leer und ich stehe langsam auf. Der erste Weg ist ins Badezimmer. Dann mache ich mich auf die Suche nach Juli. Im Obergeschoss ist er schonmal nicht. Auch unten finde ich ihn nicht und ich gehe langsam in den Keller. Von dort höre ich schon Musik und ich gehe zum Fitnessraum. Leise öffne ich die Tür und beobachte Julian beim Cardiotraning. Nach ein paar Minuten gehe ich rein und setze mich auf den Sessel, der extra für solche Momente hier steht. Julian macht Sport und ich motiviere ihn im sitzen. "Guten Morgen!", schnauft er außer Atem. Ich lächle breit und schaue weiterhin zu. Als Julian mit der Übung fertig ist, kommt er zu mir. Er hält mir eine Hand hin, um mich hochzuziehen, aber ich ziehe ihn zu mir runter. "Du siehst schon wieder so heiß aus!", grinse ich frech und gebe ihm einen langen Kuss. Julian streicht mir eine Strähne hinter mein Ohr und er küsst meine Stirn. "Meine Sporteinheit dauert noch 15 Minuten. Machst du uns schon Frühstück?", er löst sich von mir, weil er weitermachen muss. Die Pause ist rum. "Ich gehe zuerst raus und versorge die Vierbeiner. Vielleicht hast du ja dann schon Frühstück fertig.", schmunzele ich. "Ich gehe gleich noch duschen. Mal gucken.", nickt er. Ich stehe auf und laufe raus. Die Hunde laufen mir stürmisch nach und ich gehe zu den Pferden runter. Jule ruft schon laut nach mir und ich schmunzele. Sie ist auch gerade tragend und ihr Fohlen müsste bald kommen. Julian und ich sind schon so gespannt.
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Foul! - Julian Brandt Teil 3
FanfictionJulian und Kora haben geheiratet. Das Glück wird gekrönt mit einer Schwangerschaft. Leider verliert Kora ihr Baby. Sie wird immer wieder schmerzlich darauf aufmerksam gemacht, dass sie etwas verloren hat. Die Presse sitzt ihr außerdem andauernd im N...