20. Kapitel

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Sie landeten mit dem Schiff auf einer dafür vorgesehenen Landebahn im Todesstern. Überall standen Sturmtruppen. „Na toll, wir werden hochgradig versagen", meinte Aleco. Mina hatte einen Plan:„Okay, keine Panik jetzt. Wir tun erstmal was sie sagen, wir werden einen Ausweg finden." „Was wenn wir sterben? Oder wenn sie uns zu Tode foltern?", fragte Liana. „Unser Tod war nie Bestandteil des Plans", mischte Lu sich aufgebracht ein. Mina meinte:„Ich glaube, dass wir überleben. Ich meine wir haben es schon so weit gebracht, wir werden jetzt nicht aufgeben. Wir sind eine starke Gruppe und zusammen können wir sicher entkommen." Vielleicht hatte Mina recht mit der starken Gruppe, bestehend aus Jedi und Kopfgeldjägern und Naima. Wenn sie das jemals jemanden erzählen würde, würde ihnen das keiner glauben. Eine Zusammenarbeit von Jedi und Kopfgeldjägern ist nicht möglich, werden sie sagen. Vielleicht war es nicht üblich aber möglich auf jedenfall.
Aleco öffnete die Rampe des Raumschiffs und sofort wurden sie von den Truppen in Empfang genommen. „So enden wir also...", flüsterte Clara. Sie wurden von den Soldaten festgehalten. „Hey, nicht so fest", beschwerte sich Lu als ihnen Handschellen angelegt wurden. Doch dies beachteten sie gar nicht. „Die beiden Jedi kommen mit! Die anderen in eine Zelle!" Sie nahmen jedem seine Waffen ab. Bei Lu dauerte es eine Weile ihr die ganzen Handgranate und Blaster abzunehmen. Sie wurden abgeführt. Sich jetzt zu wehren war dumm. Überall standen Sturmtruppen mit Blastern bewaffnet, sie hätten keine Chance. Die kleine Gruppe wurde getrennt. Die Kopfgeldjäger und Naima wurden von insgesamt 6 Trupplern zum Gefängnis geführt. Sie gingen einen Gang lang. „Lu, Clara!", flüsterte Aleco und wippte mit ihrem Kopf Richtung Waffe eines Sturmtruppler. „Auf mein Kommando!" Sie gingen noch eine Weile... „Jetzt!", rief Aleco. Alles ging blitzschnell. Lu griff sich eine Pistole und erschoss im Handumdrehen zwei der Soldaten, während Clara zweien einen gekonnten Stromschlag verpasste. Naima versuchte so gut es ging auf einen einzuschlagen, bis er auf dem Boden landete. Und Aleco machte irgendwas anderes. Sie durchschossen die Handschellen und nahmen dann die Waffen, der am Boden liegenden Soldaten. „Schnell wir müssen die Königin befreien", meinte Clara. Und da sie gleich bei den Gefängnis Zellen waren, war der Weg nicht weit. Und dann entdeckten sie die Königin und Minas Eltern und Naima, ihre Hände waren verbunden. „Aleco, Clara, Lu und... Naima, du bist doch hier?", meinte die Königin verwundert. Tatsächlich mit ihnen in der Zelle war Naima? Eine Doppelgängerin von ihr. Sie stand in der Zelle und auch bei den Kopfgeldjägern. Die Naima aus der Zelle meldete sich zu Wort:„Das ist nicht die echte, ich bin die Richtige Naima, das ist nur ein Roboter oder sowas." „Woher sollen wir wissen, dass das die Wahrheit ist?", fragte Lu. „Ganz einfach", meinte Aleco und schoss in die Naima neben ihr. Und tatsächlich war es nur ein Roboter. „Wir haben die ganze Zeit einem Roboter vertraut? Vielleicht war das mit der Raupe geplant, damit jemand von uns getötet wird", bemerkte Lu entsetzt. „Ja wahrscheinlich. Hauptsache wir haben jetzt die Richtige Naima. Aber was machen wir jetzt?", fragte Clara. Ein Ziffern Schloss verriegelte die Tür der Zelle. Aleco tippte eine Nummer ein und scannt eine Karte die sie hervor holte. „Wo hast du die her?", fragte Lu. Aleco antwortete schulterzuckend:„Die hab ich vorhin einem Sturmtruppler geklaut."
Die Tür öffnete sich. Alle traten hinein und entfernten die Handschellen der Gefangenen. Sie waren glücklich. Einerseits weil sie die Königin endlich gefunden hatten, andererseits weil sie jetzt frei waren. Aber plötzlich schloss sich die Tür hinter ihnen. Sie drehten sich erschrocken um. Was sollte das? Verwundert fragte Lu:„Was soll das...Aleco?" Sie stand außerhalb der Zelle und klatschte triumphierend. „Ihr habt das alles toll gemacht. Ihr alle wart Teil des Plans. Wir sehen uns... Obwohl, wahrscheinlich eher nicht mehr. War schön euch gekannt zu haben", sagte sie und ging. Was war hier gerade passiert? War das Aleco? Was ist mit ihr? „Was...was war das? Wieso sperrt sie uns ein?", fragte Lu entsetzt. „Sie hat uns allen was vorgespielt!", stellte Clara fest. „Warum arbeitet ihr mit den Bösen zusammen?", fragte Naima (diesmal die echte). Clara meinte:„Wir wussten nicht, dass sie böse ist!" Lu rief wütend durch die Gitterstäbe:„Aleco, du Verräterin! Du miese..." „Das bringt auch nichts, mein Kind", unterbrach die ältere Frau sie. Lu fragte:„Seid ihr Minas Eltern?" „Ja die sind wir", meinte der Mann. Es wurde Still. „Clara, kannst du nicht irgendwas machen, das Schloss knacken?", fragte Lu. „Ich würde gerne, aber ich müsste mit den Kabel verbunden sein. Und ich entdecke hier nirgends Kabel oder so was." Eine Flucht war zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich. Und jetzt stellten sich auch noch zwei Wachen vor die Zelle.

Liana und Mina wurden einen Gang entlang geführt. „Was passiert jetzt?", fragte Liana ihre Meisterin leise. „Ich weiß es nicht", gab Mina zu. Sie hatte keine Ahnung. Sie hatte das alles nicht erwartet, niemand hatte das erwartet. Gefangene der Sith. Das waren sie. Der Königin wollten sie helfen, und nun befinden sie sich selbst in den Händen der Sith. Sie waren hilflos ausgeliefert, einen Ausweg gab es wohl kaum. Was wohl mit den andern war? Ob es ihnen gut ging?
Sie kamen an einem Raum an. Die Tür dazu öffnete sich automatisch. Ein kleiner Thronsaal. Ein Stuhl drehte sich zu ihnen. Dort saß er, der Sith, der versucht hatte Liana zu töten. Diese schreckliche Maske. „Ich habe euch erwartet, vorallem dich Liana Thane", meinte er und stand auf.
„Wir werden kämpfen bis zum bitteren Ende! Was auch immer du willst, du wirst es niemals bekommen!", meinte Liana. Er kam näher. „Erstaunlich, alles was du gesagt hast, war eine Lüge. Gekämpft haben wir schon und du hast versagt. Und das was ich will hab ich schon längst." Er ging zu den Soldaten und nahm ihnen Minas und Lianas Lichtschwerter ab.
„Wir werden nicht mit einem Mann, der sich unter einer Maske versteckt, verhandeln!", meinte Mina. „Zum verhandeln ist es schon zu spät!", meinte er, ging zu seinem Thron und legte da die drei Lichtschwerter der Frauen ab. „Ich spüre deine Wut, Liana. Warum lässt du sie nicht heraus?", fragte er und trat wieder näher. „Ich bin nicht wütend!", meinte sie und versuchte konzentriert zu bleiben. Aber so richtig gelang ihr es nicht. „Du bist so süß wenn du wütend bist, so kenn ich dich ja noch gar nicht." Mina war verwundert aber wurde schlagartig wieder ernst:„Genug mit dem albernen versteck Spiel, nehm die Maske ab!" Er sah kurz zu seinen Wachen, die verstanden und gingen hinaus.
„Also gut, wenn ihr die Wahrheit ertragen könnt!" Er nahm langsam die Maske ab. Es war so unerwartet. Sie konnten ihren Augen kaum trauen...

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