„Leute, sechzigtausend Credits, hat sich das gelohnt oder hat sich das gelohnt?"
Sie ließ die kleinen metallenen Dinger durch ihre Hände gleiten. Mit Credits wurde immer noch gezahlt, seit tausenden von Jahren hielt sich diese Währung an der Macht, entweder waren sie Digital oder kleine, viereckige, Goldene Plättchen. Sie lachten und freuten sich alle zusammen. „Hier zwanzigtausend für jeden von uns!" Sie drückte jedem, die abgezählten Credits in die Hand. „Nächstes Mal, sagst du uns früher bescheid, wenn du was planst, und nicht erst zwei Sekunden vorher. Abgemacht?" „Natürlich. Jetzt nehmt eure Beute und verschwindet, ihr miesen Kopfgeldjäger!" Sie grinste triumphierend und wollte gehen. „Achso, hier ist noch dein Lichtschwert", sie warf es jemandem zu. Dann zog sie ihre metallene, roboterartige Maske über die Nase, sodass man von ihrem Gesicht nur noch ihre Augen sah und verschwand im Dunst der Nacht. Sie hatte schließlich noch etwas zu erledigen, sie stieg in ihr Raumschiff und flog davon.24 Stunden vorher:
Sie sah auf die Bildschirme, die die Baupläne des Bankgebäudes zeigten. Verschiedene Gänge, einige Kabel und Lüftungsschächte, waren abgebildet, vor ihr eine Zeichnung. Mit nachdenklicher Mine überlegte sie einen geeigneten Weg. Einen Weg zum Tresor. Aber sie wusste, dass ein Bankausraub nicht leicht war, das hatte sie zwar schon öfters gemacht, aber welcher Dieb klaut den zweimal bei der selben Bank? Das wäre einfach nur dumm. Jede Bank ist anders aufgebaut, das ist das Problem. Doch sie hatte den perfekten Plan. Eigentlich arbeitete sie lieber alleine, aber manchmal machte sie eine Ausnahme. Es gab nämlich noch zwei andere, die mindestens genauso gut in ihrem Fach waren wie sie. Sie waren alle drei Kopfgeldjäger und ab und zu, wenn das Geld knapp war, raubten sie eben eine Bank aus.
„Clara! Bist du da?“, sprach sie in ein kleines Funkgerät an ihrem Handgelenk. Daraus ertönte eine Stimme:„Immer, was hast du vor?" „Woher willst du wissen, dass ich was vor hab?" „Dumm bin ich nicht, Aleco. Monate lang meldest du dich nicht und dann hört man plötzlich deine Stimme. Also was ist es diesmal?"
„Ruf Lu, wir treffen uns in zwei Stunden hinter der Bank östlich auf Coruscant. Ich schick dir den Plan. Mach dich auf was gefasst! Wir rauben eine Bank aus!", damit war das Gespräch beendet. Sie konnte ihren Erfolg schon förmlich spüren.„Also wie genau ist der Plan, Aleco?“, fragte Lu erfreut. Lu war mit ihren 20 Jahren die jüngste der Gruppe. Ihre Haare waren Braun, mit jeweils seitlich eine Strähne hinter ihr Ohr gesteckt. Sie standen in der Nähe der Bank. „Clara hat den Plan im Kopf, folge einfach meinen und ihren Anweisungen. Zuerst werden wir noch ein bisschen warten, bis es dunkler ist. Lu du bleibst bei mir und gibst mir Rückendeckung. Und es wird keine Toten geben, das letzte mal war nicht so schön anzusehen."
Zwei Stunde später war es stockfinster, kaum noch Leute auf der Straße. Also der perfekte Zustand für einen Bank Überfall. „Clara, hast du das Lichtschwert dabei?" Clara, die eine Mirialanerin war und leicht grünliche Haut hatte, grinste und nahm es von ihrem Gürtel, wo es immer befestigt war, ab und nahm es in die Hand. „Natürlich immer!", sie freute sich jedes Mal wieder, wenn sie es benutzte, es war schwierig genug sich diese Waffe zu beschaffen. Eines Nachts ist sie nämlich in den Jedi Tempel eingedrungen und hatte es dort einem Jedi geklaut, das war ziemlich Riskant, hätte das jemand mitbekommen, wäre sie sofort im Gefängnis gelandet. Lu beneidete sie deswegen, sie liebte Waffen über alles, manchmal war sie etwas eifersüchtig auf Clara. Sie wünschte sich nichts mehr als irgendwann mal ein Lichtschwert zu besitzen, aber diesen Wunsch können sie ihr sicher auch bald erfüllen.
Clara, strich sich eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht, klappte ihr Brille auf ihre Augen und scannte nochmal die Wand, um sicher zustellen, dass das die perfekte Stelle ist. Dann schnitt sie mit ihrem Lichtschwert leise ein Loch in die Wand.
Nun konnten sie rein gehen, aber das taten sie noch nicht. Die ausgeschnitte Wand, hatte auch so einige Kabel zum Vorschein gebracht. „Clara, welches ist es?", wollte Aleco wissen. Clara scannte, welches Kabel wo hin führte. Das gute ist, Strom machte ihr nichts aus und mit Technik kannte sie sich aus. „Das blaue führt mich zum Kontrollraum, von dort kann ich dann alles andere steuern." „Gut, zuerst die Überwachungs Kamera", meinte Aleco. Clara berührte das Kabel, niemand genau wusste, wie sie das machte, aber es funktionierte. Sie hatte eine Verbindung mit dem Kabel aufgenommen, das hörte sich verrückt an, aber es war so. Und über den Strom des Kabels gelang sie in den Kontrollraum. Sie wurde quasi eins mit dem Strom? Sie schaltete die Überwachungskameras aus. „Ihr könnt rein, sie sind alle aus!" „Lu, komm, du gibst mir Rückendeckung!" Die Beiden liefen ein Stück, bis sie an einem kreuzenden Gang ankamen, sie luckten vorsichtig um die Ecken. Dort waren einige Sicherheitsleute, die hier aufpassten. „Ich mach das!", meinte Lu aufgeregt. Aber Aleco hielt sich noch zurück:„Nur Betäubungsschuss okay?" „Na gut", meinte Lu enttäuscht. „Und keine Handgranaten!" „Ja ich habs kapiert", meinte Lu leicht sauer. Sie liebte es ihre ganzen Waffen und Tricks zu benutzen. Handgranaten, Blasterpistolen aller Art, Blastergewehre, und noch vieles mehr, sie hatte sogar eine Bombe und Sprengstoff dabei, nur für den Notfall natürlich.
Nach einiger Zeit waren sie am Tresor angekommen, aber davor standen noch zwei Sicherheitsmänner. Auch diese betäubte Lu. Aleco ging zu dem Tresor. Davor blieb sie stehen. „Weißt du den Code?" „Nein." „Was? Alles hast du organisiert aber nicht dieses blöde Passwort für den Tresor, das alles war jetzt umsonst!“, diskutierte Lu aufgebracht. Aleco verdrehte die Augen, sprach durch ihr Funkgerät:„Clara, schalte das Sicherheitssystem im Tresor ab!" Clara machte dies. Aleco fuhr das grüne Lichtschwert von Clara aus. Sie hatte es ihr heimlich weggenommen. Lu stand überrascht da:„Wann? Und Wie?" Aleco grinste:„Ich hab auch einige Tricks auf Lager, vergess das nicht. Geh schonmal und hol mein Raumschiff her!" Somit schnitt sie den Tresor auf und ging hinein. Ihren Rucksack, den sie dabei hatte, öffnete sie und sammelte so viel wie möglich von den Credits ein. Dann zog sie den Reißverschluss des Rucksackes schnell zu, da sie einige Schritte hörte. Sie nahm ihr Gewehr stellte es auf betäuben und wartete kurz. Einige Sicherheitsleute kamen herein, kaum waren sie drinnen, lagen sie schon betäubt auf dem Boden. Sie rannte so schnell es ging zu Clara, zog sie mit und die Beiden verließen somit das Gebäude, während Lu mit Alecos Raumschiff angeflogen kam. Sie flogen zu Lus zuhause und verteilten dort ihre Beute.
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Star Wars The Shadow of Fate
Science Fiction*Abgeschlossen* Die Galaxis scheint friedlich zu sein. Die Jedi hüten wieder den Frieden, kein Anzeichen vom Bösen. Aber was ist, wenn das böse nie schläft und bereits seine Fäden zieht. Wenn plötzlich wieder einige Sith auftauchen? Wenn sie eine Kö...