Es war mitten in der Nacht und dunkel, sehr dunkel. „Hast du ihre Familie gefunden?“, fragte sie ihn über die Macht. „Ja ich weiß wo sie sich befindet, was soll ich tun?“ „Ersteinmal entführen... Aber nicht töten!“, fügte sie noch schnell hinzu. „Mach dir keine Sorgen, Schwesterchen“, meinte er. „Ich komm bald zu dir und schau wies voran geht“, sagte sie. „Bis dann“, damit war die Unterhaltung zwischen den Geschwistern beendet. Sie stand auf dem Balkon und grinste, während sie ihren Kopf schüttelte:„Mein Bruder ist so ein verrückter Typ.“ Dann schaute sie in den Himmel und dachte an ihre Eltern. Sie würde sich Rächen, wenn sie mächtig genug dafür war.
Der nächste Tag brach ein.„Wir werden uns nicht aufteilen, wir können nicht riskieren, dass noch jemand entführt oder sogar getötet wird“, meinte Mina bedacht. „Okay und wie geht's jetzt weiter?“, fragte Lu in die Runde. „Wir müssen irgendwie an Informationen kommen“, sagte Liana. Alle überlegten, bis Aleco eine Idee hatte:„Clara, du kennst doch auch diesen einen Typ, der der immer betrunken ist. Weißt du wen ich meine?“ „Ähm, ja kann sein...“ „Der hat mal was von einer Quelle geredet, die einem jede Frage beantworten kann. Vielleicht kann er uns sagen wo die ist. Dann könnten wir fragen wo die Königin ist.“ Mina und Liana schauten sich verwirrt an. „Jeder dritte Typ auf den ich treffe ist betrunken, da kann es schonmal vorkommen, dass man von so einer komischen Quelle redet“, schlug sich Lu die Hand vors Gesicht. „Wie wärs wenn wir einfach diesen Typ suchen und ihn fragen?“, meinte Aleco. Die anderen waren schließlich damit einverstanden. „Clara kannst du herausfinden wie er heißt?“ „Hm, ja dauert aber kurz...“ Sie konzentrierte sich und erinnerte sich fest an ihn. Einige Bilder erschienen in ihrem Kopf, sie suchte in ihrer Datenbank nach ihm, mithilfe eines Bildes welches sie sich dachte. Ein Technisches Wunderwerk! „Was macht sie?“, flüsterte Liana Aleco verwundert zu. Aleco grinste:„Sie sucht Infos über ihn, die sie gespeichert hat.“ „Wie geht das denn?“, wunderte sich Liana. „Das fragst du sie besser selbst.“
Clara reif erfreut:„Ich hab ihn! Er heißt Pradul Mex und ist etwas älter als 30, zuletzt bin ich ihm auf Coruscant begegnet, in einer Bar.“ Aleco meinte:„Dann fliegen wir nach Coruscant, in der Hoffnung, dass er dort ist.“
„Welches Schiff nehmen wir?“, fragte Liana. Bevor jemand etwas sagen konnte, meinte Aleco schnell:„Meins!“
Sie betraten die Eternity 2. Liana schaute sich interessiert um. „Ist das dein Schiff?“ „Nein, ich habs gestohlen!“ „Was?“, fragte Liana erschrocken. „Ne Spaß. Das ist mein Schiff. Selbst gebaut, selbst lackiert, selbst verbessert. Meine Eternity 2! Nehmt Platz!“, Aleco weiste die anderen auf die Couch, die sich im mittleren Bereich des Schiffes befand. Sie selbst ging ins Cockpit, Liana kam ihr hinterher. „Was ist mit der ersten Eternity passiert?“ Aleco nahm vor dem Steuer Platz, Liana setzte sich in den Copilot Sitz. „Mein altes Schiff wurde zerstört.“ „Von wem?“ „Naja als Kopfgeldjäger, wird auch manchmal ein Kopfgeld auf einen selbst ausgesetzt.“ „Oh mann, was hast du denn schon alles verbrochen?“ „Frag einfach nicht, okay, ist besser so.“
Dann trat ein Schweigen ein, so leise war es, man hätte eine Fliege surren hören können. Liana starrte einfach nur in die weite Galaxis. Was hatte Aleco verbrochen? Diese Frage beschäftigte Liana die ganze Fahrt über. Wie viele Leute hatte sie bestohlen, betrogen, entführt, verraten, bedroht, getötet? Sie wird es wohl nie erfahren, zumindest nicht aus ihrem Mund. Sie war nicht gerade ein offenes Buch, welches man einfach so schnell durchlesen konnte. Was sie wohl so verschlossen gemacht hat?
Auf eine gewisse Art und Weise hatte sie Respekt vor Aleco, obwohl sie wusste, dass sie stärker war als sie. Sie selbst beherrschte die Macht, und die Kopfgeldjägerin beherrschte Waffen und so, aber auch einige gewiefte Tricks, die wahrscheinlich unberechenbar waren.Auf Coruscant angekommen landeten sie auf dem Boden, des mit Hochhäusern übersähtem Planeten. Mittlerweile war es dunkel. Sie liefen in den Gassen herum, die Schwach beleuchtet waren, teilweise blitzten bunte Schilder hervor. Einige Bettler saßen gefühlt hinter jeder Ecke. Schade, dass niemand diesen armen Leuten half, dachte Liana. Sie sind doch Jedi, könnten sie nicht irgendwie helfen. Sie sind doch diejendigen die Anderen helfen, oder nicht?
Schon bald kamen sie an der gewünschten Bar an, hier sollte dieser Typ öfter sein.
Sie gingen hinein, ein Schwall dicker Rauch trat ihnen entgegen. Aber sobald man drin war, gewöhnte man sich schnell an die stickige Luft. „Ich Regel das, setzt ihr euch an die Bar. Lu, du kommst mit“, meinte Aleco. Sie wählte Lu aus, weil sie wusste, dass wenn man sie einmal an die Bar ließ, nicht mehr so schnell weg zubekommen war. Sie war wegen dem Alkohol schon einmal im Gefängnis. Und wer durfte sie da rausholen? Genau, Aleco. Lu schuldet ihr etwas, deswegen hielt sie immer zu ihr. Schließlich ist ein Gefängnisausbruch, aus dem best gesicherten Gefängnis der ganzen Galaxis, nicht gerade das Einfachste auf der Welt. Lu trank trotzdem noch Alkohol, aber sie vertraute Aleco, sie war die, die sie davon abhielt, was manchmal auch besser so war. Alkohol kann so viele Dinge anstellen, zum einen die Stimmung auflockern aber auch einige Dinge machen, die man nicht mehr steuern kann.
Der Typ den sie suchten war tatsächlich hier, wahrscheinlich wie jeden Abend. Abende an denen er sich von Trost und Kummer in Form von Alkohol befreite. So kann man auch seine Probleme überspielen, es braucht nur ein paar Getränke, und schon vergisst man alle schlimmen Dinge, die einen beschäftigen.
„Also... wir brauchen ein paar Informationen“, meinte Aleco, während sie sich zu ihm an den Tisch setzt. „Oh, zwei wunderschöne Frauen, heute scheint mein Glückstag zu sein.“ Ein Schwall Alkohol drang den beiden Frauen entgegen. Aleco grinste und stubste Lu in die Seite, die verstand, nahm ihren Blaster und bedrohte den Typen. Aleco grinste:„Okay, wir machen es kurz, beantworte einfach unsere Fragen, und wenn nicht stirbst du!“ Um sie herum merkte niemand, dass eine Waffe auf ihn gerichtet wurde, oder wenn es jemand bemerkte dann interessierte es denjenigen nicht.
„Na gut, wenns sein muss!“, lallte er. „Die Quelle die Fragen beantwortet, wo ist sie?“
„Du meinst die Quelle der Weisheit?“ „Ja genau, wo ist sie?“ „Hier oder vielleicht dort...“, er schaute hin und her. Aleco verdrehte genervt die Augen nahm den Blaster aus Lus Hand und drückte ihm die Waffe an die Brust. „Wo. Ist. Sie?“, fragte sie wütend. „Auf Kashyyyk, genau weiß ich es nicht“, sagte er Angst erfüllt. Mina kam hergestürmt, weil sie von der Drohung Alecos mitbekam:„Aleco, es reicht!“ Sie sah Mina wütend an, dann wieder den Typ. Dann nahm sie die Waffe herunter. „Oh, jetzt sind es schon drei“, meinte der Typ. Aleco haute ihm mit der Pistole an den Kopf er wurde bewusstlos. „Hat er verdient! Können wir jetzt gehen?“, fragte sie genervt. Sie standen auf und gingen mit Mina zur Bar um die andern zu holen.
Dann verließen sie, den von Alkohol und Rauch überfüllten Ort.
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Star Wars The Shadow of Fate
Science Fiction*Abgeschlossen* Die Galaxis scheint friedlich zu sein. Die Jedi hüten wieder den Frieden, kein Anzeichen vom Bösen. Aber was ist, wenn das böse nie schläft und bereits seine Fäden zieht. Wenn plötzlich wieder einige Sith auftauchen? Wenn sie eine Kö...