Erstes Treffen

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Ich entschied mich dafür, die Umarmung zu erwidern. Als wir uns lösten, schaute sie mir lächelnd in die Augen. Sie sah irgendwie süß aus..

Bei dem Gedanken, fing ich erneut an zu erröten. „Was ist denn los?", fragte sie grinsend. „A-Ach nichts.", stotterte ich etwas nervös. ALTER WARUM STOTTERE ICH?!
Wir liefen ein Wenig den Strand entlang und quatschten. Mit der Zeit fiel es mir viel leichter mit ihr zu Reden. „Ich hab dich das gar nicht gefragt, aber..hast du ein Quirk?", fragte ich neugierig. „Ich denke es ist an der Zeit, es dir zu zeigen", sagte sie und stellte sich vor mich. Sie atmete einmal Tief ein und aus, dann grinste sie und entfachte aus beiden Händen eine Explosion nach der anderen.

Ich erstarrte. Mit geweiteten Augen schaute ich sie an und mein Mund formte ein O. Ich war vollkommen fassungslos. „A-Aber du..", sagte ich total geschockt. „Wir haben das selbe Quirk. Was ein Zufall hmm?", antwortete sie.
Sollte ich das jetzt cool finden oder sie als meine Rivalin sehen. „Alles gut?", fragte sie. „Ehm, ja.", antworte ich, als sie mich aus meinen Gedanken riss. Ich entschied mich letztendlich einfach dafür, sie besser kennenzulernen. Ich lief mit ihr Richtung Stadt und sie bekam Hunger. „Magst du Ramen?", fragte ich. „Klar!!", sagte sie fast kreischend.

Wir gingen in ein kleines Restaurant und aßen zusammen Ramen. Ich war sehr ruhig ihr gegenüber. Ich wollte sie irgendwie nicht verschrecken, auch wenn ich irgendwie immer noch nicht das Gefühl habe, dass aus uns was wird. „Sag mal, auf welche Schule gehst du?", fragte ich. „Auf eine ganz normale. Ich hab nicht vor eine Superheldin zu werden. Ich bau mir eine normale Zukunft auf.", antwortete sie lächelnd. „Aha.", sagte ich daraufhin. Kann sie eigentlich noch langweiliger sein? Als wir fertig gegessen haben, bezahlte ich das Essen mit dem letzten Geld, was mir noch blieb.

Wir verbrachten drei einhalb Stunden miteinander und ich brachte sie langsam wieder zu ihrer Bushaltestelle. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und sie stieg ein. Bevor der Bus losfuhr, winkte sie mir zu und ich tat es ihr gleich. Als sie weg war, atmete ich aus. Das ist echt anstrengend mit so nem Mädel.
Es war immer noch sehr kalt draußen, weshalb ich unbedingt wieder rein wollte. Ich muss zugeben, ich hasse Kälte! Ich steckte meine Hände in meine Jackentaschen und lief zurück ins Wohnheim.

I'm not weak! | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt