Wieder zum Unterricht?

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Nach ungefähr 20 Minuten Kuscheln, stand ich wieder auf und zog mir Schuhe und Jacke an. „Wohin gehst du?", fragte Shoto, der sich langsam aufrichtete und zu mir schaute. „Raus. Kannst mitkommen.", antwortete ich trocken und verließ das Wohnheim. Irgendwie hatte ich den drang, raus zu gehen und die Kälte zu genießen. Ich weiß, ich erwähnte mal, dass ich die Kälte hasse, aber ich hab mich irgendwie daran gewöhnt und ehrlich gesagt ist es garnicht so schlimm. Seit die Schule geschlossen ist, ist es sehr langweilig geworden..

Ach ich Idiot hab es ja gar nicht erwähnt!
Vor 4 Wochen hat sich irgendein Bastard gedacht, er könnte sein Quirk, welches er nicht so gut kontrollieren kann, im Treppenhaus einsetzten. So stabil die Treppen auch waren, seinem Quirk konnten sie nicht standhalten. Ich weiß nicht, was für eine Fähigkeit er besitzt, dass er das ganze Treppenhaus einstürzen ließ, aber er ist ein wahrhaftiger Idiot. Nun, die Schule wurde geschlossen, da die Einsturzgefahr sehr groß war, so ganz ohne Treppen, die das Gebäude von innen halten.

Da wir nicht mehr in die Schule konnten, hat Aizawa entschieden, die Herbstferien, die in zwei Wochen gewesen wären, vorzuziehen. Somit hätten wir 2 Wochen Ferien, durch die Treppenreparatur und 2 Wochen Ferien, weil wir Ferien haben. Es ist fast 4 Wochen her, seit wir das letzte Mal in der Schule waren und wir haben dennoch keine Information darüber bekommen, wann wir wieder in die Schule können. Es ist nicht so, als würde ich gerne zur Schule gehen, nur brauche ich das Superheldentraining, um mich zu verbessern.

Ich hatte Lust auf Ramen, weshalb ich in das Restaurant ging, in dem ich mit Misaki essen war. Shoto folgte mir anscheinend nicht. Vielleicht hat er ja gemerkt, dass ich grade einfach gerne ein bisschen Zeit für mich haben will. Im Restaurant angekommen bestellte ich mir Ramen und wartete auf die Servierung. Ich saß an meinem Tisch und sah mich ein wenig um. „Hey, Eraserhead!", rief ich in einem gespielt genervten Ton. Er hatte eine Kapuze an. Wahrscheinlich wollte er nicht erkannt werden. Alles schauten etwas verwirrt zu mir rüber. „Dreh dich um Aizawa!", rief ich.

Er drehte sich langsam um und schaute mich mit seinen vor Trockenheit geröteten Augen, genervt an. „Setz dich doch zu mir.", sagte ich. Er stand langsam auf und setzte sich mit gesenktem vor mich an meinen Tisch. Als er seinen Kopf etwas hob, sah er mich mit einem Todesblick an. „Solltest du mich noch einmal, an einem Ort wie diesen, bei meinem Heldennamen rufen, werde ich dafür sorgen, dass du vier Wochen lang Nachsitzen musst, während deine Mitschüler ihr Sulerheldentrainig absolvieren!", flüsterte er angepisst.

„Reg dich ab, Aizawa.", antwortete ich, bevor mir meine Ramen gebracht wurden.
„Habt ihr die Treppen repariert?", fragte ich mit gefülltem Mund. „Ihr werdet übermorgen wieder zum Unterricht erscheinen. Kannst das ruhig deinen Mitschülern mitteilen.", erwiderte er, als auch er sein Essen serviert bekam. „Ich hab das Gefühl, du bist seit den Ferien ruhiger geworden.", stellte er fest und schlürfte an seinen Nudeln. „Iss einfach deine Nudeln.", sagte ich etwas genervt und aß weiter.

Was denkt er sich bloß? Na und, dann bin ich halt ruhiger geworden. Er lässt es so wirken, als wäre ich immer unruhig gewesen. Ich war auch damals ruhig! Aber wenn mir so Idioten entgegentreten, kann ich nicht anders, als auszurasten! Ich aß meine Ramen zu Ende und machte mich wieder auf den Weg nachhause. Es war schon Nachmittag und die Sonne war grade dabei unterzugehen. Wirklich beruhigend, wie der Wind durch meine Haare weht. Der Himmel ist schön orange-rosa-grau und der Weg den ich entlanglaufe, ist sehr leer und ruhig.

I'm not weak! | A Todobaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt