I'm not weak! | A Todobaku Story

Nicht genug?

Es ging ungefähr 2-3 Wochen so. Shoto hielt sich von mir fern und ich trainierte von morgens bis abends. Ich muss zugeben, ich war echt sehr schwach. Mittlerweile waren meine Muskeln härter und kräftiger. Ich bin sehr flink geworden und meine Explosionen hab ich auch besser im Griff. Seit dem Kuss, bin ich viel Ruhiger geworden. Die anderen haben sich bereits gewundert, wieso ich nur noch in Ausnahmefällen ausrastete.

Ich sehnte mich von Tag zu Tag immer mehr nach ihm. Auch wenn er im gleichen Gebäude wohnt, ist er mir dennoch so fern. Ich vermisste seinen kalten Atem auf meiner Haut oder seine küsse an meinem Hals. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Immer wenn ich nach ihm suchte, war er nicht da und wenn er mal da war, dann blendete er mich komplett aus.
Ich vermisste es, von ihm an die Wand gedrückt zu werden. Es ist so lange her, seit ich ihn das letze mal lächeln gesehen habe. „Noch ein letztes Mal.", den Satz meinte er an jener Nacht, wirklich ernst.

Hat er mich etwa aufgegeben? Ich kann ihm das irgendwie nicht übelnehmen. Ich meine, so wie ich reagiert habe, kann es gut sein, dass er den Gefallen an mir verloren hat. Ich versuchte erneut seine Aufmerksamkeit zu erlangen, indem ich an seiner Tür klopfte. Ich wartete 10 Minuten lang darauf hereingelassen zu werden, aber es tat sich nichts. Ich wollte erneut anklopfen, doch bevor ich das tun konnte, öffnete sich bereits die Tür. Shoto stand vor mir und schaute mir direkt in die Augen.

Ich wurde plötzlich total rot und mein Herz schlug wie verrückt. Er öffnete die Tür etwas weiter, als Signal, dass ich rein durfte. Ich ging rein und setzte mich auf sein Bett. Er setze sich zu mir und wir schwiegen. Ich wusste nicht was ich sagen soll, da wir seit jener Nacht, nicht mehr miteinander gesprochen haben. Ich wusste auch nicht, welches Verhältnis wir nun zueinander haben.

„T-Tut mir l-leid..", sagte ich, während ich verlegen auf den Boden schaute. „Was tut dir leid?", fragte er verwirrt. „D-Das ich dich so scheiße behandelt hab..", antwortete ich ohne meinen Blick vom Boden abzuwenden. „Ach, schon gut. So bist du nunmal.", erwiderte er daraufhin. „I-Ich bin stärker geworden..", sagte ich leise. „Aber nicht stark genug.", antwortete er monoton. „Woher willst du das wissen?", fragte ich und schaute ihm ins Gesicht. Er kam mir schlagartig näher, woraufhin ich nach hinten zuckte.

„Siehst du.", erwiderte er. „Ich habe meine Reflexe trainiert, weswegen ich dir grade ausgewichen bin.", erklärte ich monoton.