Chapter 22

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Last Goodbye

Zwei Wochen später

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Zwei Wochen später

„Will sie wieder nicht?" fragte ich Potts, als sie kopfschüttelnd zu mir kam. Ich setzte mich seufzend aufs Sofa. „Dad!"
Elijah kam auf mich zu gerannt, wobei ich ihn sofort in die Arme nahm. „Hey, Großer! Wie geht's dir?"
„Mir geht's gut. Was ist mit dir?" fragte er besorgt. Mein Blick haftete an ihm. Ich vergesse andauernd, dass er so groß geworden ist. Ich war kaum in seinem Leben und trotzdem... trotzdem sieht er mich als sein Vater.. „ich weiß du bist traurig, weil Mommy alleine bleiben will. Aber keine Sorge ich achte darauf, dass Mom ordentlich isst."
Ich lächelte ihn schwach an. „Danke."
„Sie schläft gerade, also könntest du in ihr Zimmer." teilte er mir mit. Ich nickte ihm zu und stand auf. Leise begab ich mich in ihr Zimmer.  Die Gardinen waren geschlossen, weswegen das Zimmer dunkel war, obwohl wir gerade Mittag hatten. Ich konnte ihre leisen Atemzüge hören. Langsam setzte ich mich neben ihr aufs Bett. „Liz...warum tust du dir das an?" flüsterte ich, während eine Träne meine Wange runterlief. „Warum lässt du mich auch alleine?"
Ich strich ihr behutsam durch die Haare.
„bu..buck.." murmelte sie in ihrem Schlaf. „Ich bin hier. Ich werde immer an deiner Seite sein egal wie oft du mich auch abstoßt."
Hat sich so Elizabeth gefühlt, während der Gefangenschaft in Hydra mit dem Winter Soldier?
„Geh weg." hörte ich sie plötzlich sagen. Sie war wach. „Liz."
Sie drehte mir den Rücken zu. „Wie lange willst du noch trauern? Es ist schon zwei Wochen her."
„Geh weg, James."
„Nein. Ich verstehe dich, Liz. Du bist traurig aber du kannst nicht so weitermachen! Denkst du Stark hätte das gewollt?"
„Geh weg."
„Geh weg, geh weg, geh weg." wiederholte ich sie wütend. Ich stand auf und öffnete die Gardinen, sodass das Zimmer mit Helligkeit überflutet wurde. „Ich habe gesagt du sollst verschwinden!" schrie sie mich an. Ich ging wieder auf sie zu und richtete sie nun auf, wobei sie mir andauernd gegen die Brust schlug. „Lass mich los!"
„Nein."
„verdammt lass mich los!" Wiederholte sie sich lauter. „Ich werde dich niemals loslassen."
Langsam gab sie nach und sank zusammen, während sie ihre Tränen nicht mehr aufhalten konnte. „So ist's gut.. lass es raus.."sagte ich beruhigend und nahm sie in meine Arme. „Warum?"
„Hm?"
„Warum sterben alle die mir so nah sind?" schluchzte sie. „Das ist nicht deine Schuld."
„zuerst meine Eltern, dann meine Adoptiveltern und zu guter letzt meinen Bruder..."
Ich schluckte auf. „Deine Eltern... und deine Adoptiveltern sind wegen mir gestorben..du hast keine Schuld daran. Es ist ganz allein meine Schuld."
„Das war der Winter Soldier nicht Bucky." sagte sie und umarmte mich nun zurück. „Ich will nicht, dass dir oder Elijah wegen mir was passiert."
„Versuchst du mich deswegen abzustoßen?" fragte ich entsetzt. Sie blieb still, weswegen ich aufseufzte. „Du musst dich so langsam aufrappeln, Elizabeth. Für Elijah, für mich und fürs Baby." sagte ich und fasste sanft ihren Bauch. „es ist nicht gesund für sie." Fügte ich hinzu. „Ich konnte ihn nicht ein Mal sehen, Buck. Ich habe ihn die ganze Zeit angelogen und hatte keine Chance ihm die Wahrheit zu sagen. Wie hätte ich ihm denn beichten sollen, dass ich die ganze Zeit dir und Steve half?"
„Ich bin sicher er wusste es." sagte ich und nahm die kleine Kugel, die auf dem Nachttisch lag. „Hast du dir seine Aufnahme angeschaut?"
„I-ich konnte nicht.."
„Wie wärs jetzt?" fragte ich sie, wobei sie zögernd zunickte. „Lass mich kurz-" ich wischte ihr schnell die Tränen weg und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich die Kugel auf den Boden platzierte. „Willst du alleine sein?"
Sie schüttelte ihren Kopf. Ich startete die Aufnahme und die Projektion von Stark erschien vor uns. „Hey, Sonnenschein. Wie geht es dir?"fing er an.
Ich nahm ihre Hand in meine. „wenn du das siehst, heißt es wir haben es geschafft aber ich bin nicht mehr da, um dich zu sehen. Hör auf zu weinen. Du weißt doch ich mag es nicht, wenn du weinst. Wenn du nicht aufhörst, dann rede ich nicht mehr. Kann einer die Projektion stoppen?"fuhr er meckernd fort und kreuzte seine Arme. Ein leises Lachen entfuhr ihr, während sie ihre Tränen wegwischte. „Na also! Geht doch! So was wollte ich nochmal sagen? Ach ja! Sonnenschein! Wusstest du, dass wir es ohne dich nicht geschafft hätten? Dank deiner Zeitmaschine,den du zwar zerstört hattest, hatte ich einen Anlaufpunkt. Dadurch werden wir nun die infinity Steine holen und werden alle zurückbringen. Und da du diese Aufnahme gerade siehst, haben wir es wohl geschafft. Ein Hurra auf uns! Die Genies!" jubelte er. Sie kicherte, weswegen ich leicht schmunzelte. „Du brauchst dir keine Schuldgefühle zu machen oder so. Ich wusste, dass du damals Cap geholfen hast wegen Bucky und dass du nicht in London warst all die Jahre sondern in Wakanda. Ich bin nicht blöd, Liz, und du bist eine schlechte Lügnerin. Ich bin kein Fan von diesem Typen." sagte er und guckte mich an. Woher wusste er, dass ich hier sein würde und vor allem genau auf diesem Platz? Ich schauderte. Gruselig.
„ -aber du liebst ihn. Ich hab zwar keine Ahnung, was du in ihm siehst aber du vertraust ihm wohl." ein seufzen entfuhr ihm. „ Ich habe das mit meinen Eltern nicht vergessen. Aber.. aber ich weiß, dass er damals nicht er selbst war... ich glaub nicht, dass ich ihm verzeihen kann aber ich vertraue dich ihm an. Hast du gehört Frosty der Schneemann? Sie steht unter deiner Obhut. Wehe du schadest ihr, ich schwöre dir dann werde ich auferstehen und dich mit mir ins Grab zurückbringen. Naja.. Trauere nicht um diesen alten Kerl. Lebe dein Leben. Lebe mit deiner Familie. Und pass für mich auf Pepper und Morgan auf, ja? Du hast sie wahrscheinlich schon kennengelernt. Sie ist genau wie du. Durchwühlt alles rum, erpresst mich andauernd. So wie du als du klein warst. Dachte hätte das alles endlich hinter mir." er lachte kurz auf. „Ich hab dich lieb, Sonnenschein." Er lächelte, bevor die Projektion aufhörte. Mein Blick wendete sich nun zu ihr. „Geht es dir gut?" fragte ich besorgt. „Ja." lächelte sie schwach. „Mir geht es gut."
Dann schaute sie mich entsetzt an. „Was hast du gemacht?!"
„Was?" fragte ich verwirrt. „James! Was hast du angestellt?!"
„Liz? Ich verstehe nicht. Habe ich was Falsches gemacht?"
„Das fragst du auch noch! Was hast du mit deinen Haaren gemacht? Wo sind die schulterlangen Haare, die ich immer geflochten habe?" fragte sie entsetzt und fasste dabei meine Haare an. Ich fing an zu lachen. „Schön, dass du wieder die Alte bist."

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