Chapter 12

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Is it funny?

„STEVE! WENN ICH HIER RAUSKOMME, DANN WIRST DU ETWAS ERLEBEN!" schrie ich aus meiner ganzen Kehle und trat nochmal gegen die Tür

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„STEVE! WENN ICH HIER RAUSKOMME, DANN WIRST DU ETWAS ERLEBEN!" schrie ich aus meiner ganzen Kehle und trat nochmal gegen die Tür. Schließlich hörte ich auf mich wie eine Verrückte zu benehmen und ließ mich seufzend auf den Boden nieder.  „ Ich wusste nicht, dass er sowas machen wollte." verteidigte sich James, doch ich gab ihm keine Reaktion. „Liz..."
„ Nenn mich nicht so."zischte ich zornig. „ Elizabeth." versuchte er es erneut, während er langsam auf mich zu kam. „ Komm nicht näher!" mahnte ich ihn mit meinem Zeigefinger zu ihm gerichtet. „ Wir sollten wirklich reden."sagte er ernst und setzte sich vor mich hin. „ wir sollten gar nichts."
Ich vergrub mein Gesicht in meine angezogene Knie, um nicht in sein Gesicht zu blicken und nachzugeben, doch er legte seine noch gebliebene Hand an meine Wange und zwang mich damit hochzublicken. „ Fass mich nicht an!" fauchte ich ihn an und schlug sofort seine Hand weg, woraufhin von ihm ein schmerzvolles Zischen ertönte. Nun sah ich ihn besorgt an. „ Was ist los? Geht es dir gut?"
„ Ich- ah... " keuchte er, während er sich mit seiner Hand auf den Boden abstützte. „ James? Alles in Ordnung? James?!" fragte ich hysterisch, legte meine Hand auf seinen Rücken und versuchte sein Gesicht zu sehen. „ Wo tut es weh?!"
„ Es-ugh- hier." sagte er schmerzerfüllt, zeigte aber mit einem schiefen Lächeln auf seine linke Brusthälfte. Ich verharrte in meiner Position und starrte ihn stumm an. Hat der mich gerade verarscht? Ich stelle mir das doch nur vor. Er hat das gerade eben nicht gemacht. „ Elizabeth?"
Nein, ich bilde mir nichts ein. Er hat das wirklich gemacht. „ SPINNST DU?!" schrie ich ihn an, wobei ich ihm  gegen die Brust schlug. „ FINDEST DU DAS LUSTIG ODER WAS?!" 
Er umfasste meine Handgelenke, um mich dabei aufzuhalten ihn weiterhin zu schlagen. „ Ich wollte bloß, dass du mit mir redest." erklärte er mir schließlich. „ Indem du sowas machst?! Weißt du was für Sorgen ich mir um dich gemacht habe?!"
„ hast du?" fragte er schelmisch. „ Du- Ich schwöre dir, gleich zerreiße ich dir deinen Mund!" 
„ Okey, Okey. Es tut mir leid. Aber rede mit mir. Bitte."
Seufzend ließ ich mich wieder nieder. „ Na schön."
„Wirklich?" fragte er unglaubwürdig. „ Fang an, bevor ich meine Meinung änder."
„ Okey, Okey.", er atmete tief ein und aus, „ Ist Elijah wirklich mein Sohn?"
Ich sah ihn eine Weile stumm an. „ Ich weiß nicht." sagte ich dann gleichgültig, während ich  mit verschränkten Armen zur Seite sah. Von meinem Augenwinkel aus sah ich, wie sich Buckys Augen weiteten und er mich nervös betrachtete. „ D-Du hattest etwas mit einem Anderen?"
Geschockt drehte ich meinen Kopf zurück. „ Bist du bescheuert? Natürlich nicht!" gab ich entsetzt von mir. „ Aber du meintest gerade-"
„Das war nicht das, was ich versucht habe zu vermitteln. Er ist dein Sohn, ja, aber nur biologisch."
Buckys Augen wanderten zum Boden, während er erleichtert ausatmete. „ Ich verstehe... aber er wusste, dass ich sein Vater bin."kam es irritiert von ihm. „ Ich bin kein Monster. Ich habe ihm dein Bild gezeigt und Geschichten über seinen Vater erzählt. Er lieb sie beim Einschlafen." sagte ich schmunzelnd, hörte jedoch sofort damit auf. Du musst Böse wirken! Hör auf weich zu werden! „ W-wirklich? Welche?" fragte er lächelnd. „ Über den James, in den ich mich vor vielen Jahren verliebt habe... Und den ich an jenem Tag im Schnee verloren habe..."
Ein Schweigen breitete sich im Raum aus. Seine Blicke durchbohrten mich regelrecht, während er mir nichts erwiderte. „ Willst du nichts sagen?" Fragte ich leise vor mich hin. „ Du hast recht...." kam es von ihm, „ dieser James ist an dem Tag verloren gegangen..."
Es ist komisch, dass er sich nun an alles erinnern konnte... Ich hatte mich an den Winter Soldier gewohnt gehabt. Er war kalt und gefühllos. Doch dieser Mann vor mir war nicht mehr der Winter Soldier. Sein Scherz gerade hatte mich jedoch fest überzeugt...Das ist Bucky. Der Bucky, den ich jahrelang vermisst und gesucht hatte. „ Warum bist du damals abgehauen?" Tränen liefen schon ungewollt über meine Wange. „ Ich bin es nicht wert, hör auf..." flüsterte er, als er meine Tränen wegwischte. „ Du b-bist mir eine Antwort schuldig. Du hast dein Versprechen gebrochen! Du hast mich und Elijah im Stich gelassen!" schluchzte ich. Durch die ganzen Tränen konnte ich kaum noch sehen. „ Es tut mir leid. Es tut mir so sehr leid."
Er nahm meinen schwachen Körper in seinen Arm und drückte mich fest an sich, während er seinen Kinn auf meinen Kopf legte. Seine Stimme ertönte, genauso wie meine, brüchig, woran ich merkte, dass er auch weinte. „ Ich hatte Angst. I-Ich wollte doch nur, dass du ein normales Leben führen kannst und mit mir wärst du ständig auf der Flucht gewesen... Obendrauf war ich instabil. Ich hätte dir vielleicht etwas angetan.." fing er an zu erklären. „ Hätte ich über Elijah gewusst, dann hätte ich mich stets in eurer Nähe aufgetrieben..."
„ Das wär mir doch egal gewesen. Ich wäre mit dir überall hingekommen." erwiderte ich ihm. „ Mir ist es aber nicht egal. Ich hatte selbst vor dem Soldier Angst. Ich habe so viele Sachen getan, Elizabeth. So viele schlimme Sachen. "
Ich löste mich von seiner Umarmung und legte meine Hand auf seine Wange, während ich dabei mit meinem Daumen seine Tränen wegwischte. „ Aber du bist wieder du.."
„ Nein.. Hast du nicht gesehen, was ich alles in den letzten Tagen angestellt habe?"
Er sah mich mit seinen Kulleraugen an. „ Das kann man schon irgendwie heilen."
„ Ich werde immer so bleiben. Er ist ein Teil von mir." sagte er frustriert, schmiegte sich dabei an meine Hand. „ Wir kriegen das schon hin."
Wir? Habe ich ihm schon verziehen? Was ist gerade passiert?
Als würde er meine Gedanken lesen, blickte er mich stumm an. „ Ich habe deine und Tony Eltern getötet. Schon vergessen?"
„Das warst nicht du."
„ Da bin ich mir nicht so sicher..."
Verwirrt blickte ich ihn an. „ was meinst du?"
„ Weißt du noch, wie du mir damals erzählt hattest, was mit deinen Eltern passiert war?"

»  weißt du nicht wer die Typen waren? « fragte er mich geschockt . Ich  schüttelten meinen Kopf .  Wenn ich es wüsste , wären sie nicht mehr am Leben . Ich werde sie eigenhändig umbringen . Jeden einzelnen .  Bucky nahm mich in die Arme . »  du bist der einzige , dem ich das erzählt habe . « sagte ich wahrheitsgemäß .
{To The Future; Kap. 12}

Zögernd nickte ich ihm zu. „ An dem Tag... als deine Eltern ermordet wurden.. hat mich irgendetwas im Unterbewussten davon abgehalten in dieses Versteck zu blicken. Ich wusste aber ganz genau, dass sich jemand dort versteckte. Aber etwas sagte mir, dass ich es lassen sollte..."
„ Das heißt... dass ich dank dir überlebt habe?" stellte ich fest.
„ Was ist mit jetzt? Willst du immer noch abhauen?"
Ich wollte klare Antworten. Ich hatte keine Lust mehr auf Spielchen. „ I- Ich weiß nicht.. es....ugh.."
„ Ich frage dich nicht noch einmal James. Jetzt hast du die Möglichkeit alles wieder hinzubekommen. Ich werde dir jetzt verzeihen, wenn du was sagt. Wenn nicht, wirst du mich  und Elijah nie wieder zu Gesicht bekommen. Also solltest du schnell w-"
Meine Worte wurden durch seine sanften Lippen unterbrochen. Mit geweiteten Augen sah ich ihn an, bevor ich den Kuss erwiderte. Seine Lippen fingen an sich schneller zu bewegen und er drückte mich enger an sich ran. Außer Atem lösten wir uns voneinander, unsere Stirne berührten sich jedoch noch . „ Ich habe dich vermisst."flüsterte er mir zu und legte seine Lippen erneut auf meine.

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