Chapter 8

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It was me

„Klopf klopf

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„Klopf klopf."
„ Wer könnte das bloß sein?" fragte ich amüsiert. Shuris Kopf streckte sich durch die Tür hindurch und sie stürmte in das Zimmer hinein, in dem ich mich zur Erholung hingelegt hatte. „ Sachte!" rief ich lachend, als sie auf mich zusprang. „Ich hab dich vermisst! Wie lang ist das jetzt her seitdem du das letzte mal hier warst? Vier Jahre?"
„sechs." korrigierte ich sie. „ Du warst noch ein kleines Mädchen." fügte ich schmunzelnd hinzu. „ du warst jetzt auch nicht die Älteste." sagte sie gespielt beleidigt und setzte sich auf den Platz neben mir. 
„Ich war 21. Also schon volljährig."
Ich stupste ihre Nase und lachte los, als sie geschockt ihre Nase hielt. „ oh man! Man merkt wirklich, dass du eine Mutter geworden bist!"
Mein Lachen verstummte. „ wie geht es dem Kleinen eigentlich?"
„ Es geht ihm gut... denke ich. Ich habe ihn gerade noch über Videoanruf gesehen..."
Ich seufzte aus und spürte wie sich Tränen sammelten. „Hat er geweint?" fragte sie mich dann schlussfolgernd. „ und wie! Ich bin so eine schlechte Mutter! Statt mich um meinem Sohn zu kümmern, bin ich hier..."
Ein Schluchzen entwich mir und die Tränen fingen an eine nach dem anderen auf meiner Wange runterzulaufen. Shuri nahm mich in ihre Arme und strich zum Beruhigen mit ihrer Hand über meinen Rücken. „ du bist eine gute Mutter.  Du hast alleine ein Kind bekommen und erziehst es groß und das bei so einem Chaos damals. Und du bist jetzt keine schlechte Mutter, weil du für ein paar Tage weg warst, um Elijahs Vater zu helfen."
„Warte.." sagte ich und löste mich von ihrer Umarmung. „ Woher weißt du das? Ich habe keinem erzählt wer der Vater ist." fragte ich sie verwirrt und wischte mir die Tränen weg. Ein Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht. „ Hast du mal die Augen von dem  Kerl ohne Arm gesehen? Natürlich hast du die, was für eine bescheuerte Frage. Er ist ja der Vater. Die Ähnlichkeit mit Elijah ist unverkennbar."
„Du hast ihn gesehen?"
„ Ja er wird gerade untersucht."
Ich nickte ihr zu. „ Du liebst ihn."
„ Ich versuche es zu vermeiden." sagte ich, während mein Blick auf den weißen Boden gerichtet war. „Das klappt aber nicht so wirklich, wie ich sehe."
Sie musterte mich an und stand dann auf. „ Er hat nach dir gefragt."
„Wirklich ?"fragte ich und schaute sie nun an.
„Aha!" rief sie auf und zeigte mit ihren Zeigefinger auf mich. „ Du solltest dir wirklich mehr Mühe geben." Kam es prustend von ihr.
Vor lachen hielt sie sich am Bauch fest.  „ Das ist nicht witzig !"
„Doch. Doch ist es."
„ Shuri!" ermahnte ich sie. „Okey, Okey. Tut mir leid." entschuldigte sie sich, als sie langsam wieder zu sich kam. „ ach ja! Hätte ich beinahe vergessen. Mein Bruder wird gleich zurück nach Berlin fliegen. Er hat gesagt, dass er dich nach London bringen kann."
„ja, das wär nett."
„ komm mit. Der große Blonde wollte auch noch mit dir sprechen." teilte sie mir mit. Wir verließen zusammen das Zimmer und sie führte mich in eine Art Lobby, wo Steve konzentriert  auf einem Sofa saß. Shuri verständigte mir, dass sie uns alleine lassen würde und ging dann auch. „ woran denkst du nach?" unterbrach ich die Stille und zog seine Aufmerksamkeit auf mich. „ An die letzten 24 Stunden..."
Mit einem lauten aufseufzen ließ ich mich neben ihm plumpsen. „ Was ist passiert? Warum war Tony da?"
„ er.. er wollte uns erst helfen.." fing er zögernd an. „ Ich wusste doch, dass er diesen Vertrag selbst brechen würde und euch zur Hilfe eilen würde." kam es von mir schmunzelnd, doch Steve schwieg, was mich stutzig machte. „ was ist dann passiert?" fragte ich mit hochgezogener Augenbraue nach, doch er schwieg immer noch. „ Steve?"
„ Er hat erfahren, dass ich derjenige war, der seine Eltern umgebracht hat." hörte ich Buckys Stimme antworten. Einmal blinzeln. Zweimal blinzeln. Kein Puls und keine Sauerstoffaufnahme. Geschockt blickte ich James an, der an der Tür stand und auf den Boden blickte, und dann hinüber zu Steve, der genauso wie der andere auf den Boden blickte. Ich musste nicht nachfragen, ob es stimmte oder nicht, es war deutlich zu erkennen, dass es keine Lüge war. „ Liz.. er war nicht er selbst er-"
„ Er hat Howard umgebracht..." unterbrach ich perplex. „ Er hat Howard umgebracht..." wiederholte ich mich, während nun ich auf den Boden blickte.
„ Elizabeth."
„ er hat Howard umgebracht..."
„ Liz! Komm zu dir!" rief Steve und rüttelte mich stark an meinen Armen. Mein Blick huschte zu James rüber, der besorgt auf mich zukommen wollte, doch dann stoppte, als er meinen  Blick  sah. „ Gibt es noch etwas, was ihr mir nicht gesagt habt?"
Steves sah hinüber zu Buck. „Ich.." fing James an.
„Vielleicht sollte ich euch alleine lassen."
„Bleib." befahl ich Steve wütend, worauf er sich nicht mehr rührte. „Ich.. Ich habe nicht nur Starks Eltern getötet..."
Verwirrt blickte ich ihn an, als es plötzlich *Klick* in meinem Kopf machte, und ich ihn mit weiten Augen ansah. „ Du hast meine Eltern umgebracht?"
„Es tut mir leid..."
„Ich.. Ich muss gehen." sagte ich bloß und ging mit schnellen Schritten an ihm vorbei. Nachdem ich eine Weile lang umhergeirrt war, stützte ich mich an eine Wand ab und versuchte meine Atemzüge zu regulieren. Er hat meine Familie getötet... ‚Es war der Winter soldier', mischte sich meine innere Stimme. Aber es war meine Familie...es war James...
‚ es war der Winter soldier' , wiederholte sich meine Stimme. Aber wenn es der Winter Soldier war.. warum hat er mich dann nicht getötet oder überliefert ? Er hätte auf jeden Fall wissen müssen, dass ich mich noch in diesem Zimmer befand.  „ da bist du ja." zog mich T'challa von meinen Gedanken weg. „Ich wollte jetzt los. Kommst du mit?"
„J-ja."
„Ist etwa passiert? Du siehst so blass aus." fragte er besorgt. „Alles gut.. ich will endlich nach Hause."
Er nickte mir zu und wir gingen zusammen zum Jet. 

„ Besuch uns bald wieder! Und ruf mich an, wenn du angekommen bist, ich will Elijah sehen." sagte Shuri und umarmte mich zum Abschied. „ Da bist du nicht die einzige." schmunzelnde ich. „ okey, dann mal los."

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