Is it a dream?
„Okey Steve, du hast was du wolltest. Jetzt lass uns raus." meine Stimme klang im Gegensatz zu vorhin viel ruhiger. „ Habt ihr alles geklärt?" hörte ich ihn hinter der Tür fragen. Er war also doch die ganze Zeit dort gewesen. „ Du mieser-"
„ Ja! Haben wir! Es ist alles gut zwischen uns. Es ist sogar mehr als gut!" unterbrach mich Bucky grinsend, während er meinen Mund zu hielt. Klick. Die Tür wurde aufgeschlossen. Langsam öffnete Steve diese und guckte nervös hinein. Er lächelte erleichtert auf, als er Buckys Arm um meine Schulter sah. „ ihr habt wirklich alles geklärt." stellte er glücklich fest. „ Du wirst aber dennoch was erleben!" zischte ich ihn zornig an. „ Schon gut. Sei nicht böse auf ihn." hörte ich James' beruhigende Stimme. Ich schmiegte mich an ihn ran, während ich Steve immer noch böse Blicke widmete. „ können wir hier endlich raus?"
Die Jungs nickte mir zu, woraufhin wir endlich aus diesem Raum hinausgingen. Zusammen gingen wir zu meinem Zimmer zurück. „ Warte." stoppte mich Bucky, als ich die Türklinke runterdrücken wollte. Nervös zappelte er rum. „ Ich- Ich muss mich erst beruhigen.."
Verständnisvoll nickte ihm zu. „ oh man... Was ist, wenn ich das nicht hinkriege? Vielleicht entspreche ich nicht seinen Erwartungen.." sagte er frustriert und ging durch seine langen Haare. „ weißt du... Elijah ist genauso wie du."
„ wirklich?"
„ Ja. Er mag es, wenn ich mit ihm meckere, was manchmal sehr anstrengend sein kann. Er mag es nicht, wenn zu viele Männer um mich rum sind. Und vor allem, er liebt Steve." Listete ich auf.
„ hm.. klingt wirklich wie ich..."
„ und weißt du, was für einen Nerv mich das geraubt hat? Du hast mir ja schon gereicht, aber zwei von dir?"
Ein grinsend bildete sich auf seinen Lippen, während er seine Hand auf meine Hüfte legte und mich zu sich zog. „ somit hattest du wohl gar keine Möglichkeit nicht an mich zu denken oder?" fragte er mit seiner rauen Stimme nah an meinem Gesicht. Ich musste kurz aufschlucken. „ Ich stör euch zwar ungern, aber ich bin auch noch hier." mischte sich Steve ein. Sofort löste ich mich von ihm und rappelte mich auf. „ Du bist glaub ich bereit."sagte ich und öffnete die Tür. „ Nein, warte-"
Doch es war schon zu spät. Elijah, der mit seinen Spielzeugen auf dem Boden saß, hörte auf mit Sam zu spielen und sah hoch zu Tür. „ Mami!" schrie er glücklich auf und rannte zu mir. „ Hey, mein Kleiner." kicherte ich, als ich ihn hoch in meine Arme nahm und kurz rumwirbelte. Ich gab ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange und zog ihn enger an mich ran. „ Ich hab dich ja so vermisst!"
„Lass den Jungen mal atmen!" lachte Sam auf und stand ebenfalls von seinem Platz auf. Sein Gesicht vergraulte, als er den von Bucky erblickte. James schaute seinen Gegenüberstehenden auch nicht gerade recht freundlich an. Die Stimmung im Zimmer wurde immer düsterer. Ich glaube, wenn ich nicht zwischen den beiden stehen würde, dann wären die beiden schon längst aufeinander losgegangen. „ Daddy?" brach Elijah die Stille. Mit großen Augen sah er über meinen Schulter zu James hinüber, danach sah er wieder zu mir. „ Daddy?" fragte er mich. Er war verwirrt. Natürlich. Ich habe ihm auch vor nicht nur einer Stunde gesagt, dass er nicht sein Vater wäre. Es ist alles wegen mir jetzt so chaotisch. Agh!
„ Hey,kleiner."
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich kaum bemerkt hatte, dass Bucky näher zu mir herangekommen war. Auf seinem Gesicht war ein nervöses Lächeln zu erkennen. Elijah sah ihn kurz unsicher an und dann wieder zu mir. Ein leichtes Nicken entkam mir. „ Das ist dein Dad, JJ. Das ist der, der hier drin geschlafen hat. Er ist endlich aufgewacht. " sagte ich schmunzelnd und zeigte auf das Medaillon, das um seinen Hals lag. „ Wirklich?" fragte er lächelnd. „ Wirklich." antwortete James. Elijah streckte mit einem breiten Lächeln seine Arme nach ihm aus. Überrascht nahm er ihn auf seinen rechten Arm. „ Wir lassen euch mal alleine." kam es von Steve, der gerade mit Sam herausgehen wollte. „ Steve!" rief ich noch nach ihm. Fragend drehte er sich um. „ Danke."
Er nickte mir lächelnd zu und verließ dann das Zimmer.~•~
„ Willst du deinen Dad auch mal loslassen?" fragte ich meinen Sohn, der schon seit drei Stunden sich fest an Buckys Arm angeklammert hatte. Stürmisch schüttelte er seinen Kopf, woraufhin Bucky kicherte. Wir lagen schon seit einer Weile zusammen im Bett und er erzählte Elijah Geschichten über sich selbst und über mir, dabei lag Bucky zwischen uns beiden. „ Und du hattest Angst, dass er dich nicht mögen würde." flüsterte ich James zu. „ schau mal, er hat schon seine Mutter völlig vergessen." fügte ich noch hinzu. „ Sei jetzt nicht eifersüchtig."
„ Ich bin nicht eifersüchtig!"
„ Du bist eifersüchtig. Aber ich bin mir nicht sicher, ob du Elijah nicht mit mir oder mich nicht mit Elijah teilen kannst."
„ stimmt nicht !" zischte ich beleidigt. „ Mami kann Daddy nicht teilen." mischte sich nun Elijah provozierend ein. „ Überhaupt nicht! Du kannst deinen Dad ganz für dich haben!"
Ich legte mich mit meinem Rücken zu den beiden hin und schnaubte beleidigt auf, als ich die beiden lachen hörte. So der Vater, so der Sohn. Plötzlich rüttelte das Bett leicht, doch ich ging nicht auf die beiden ein. „Mami?" hörte ich Elijah fragen, während ich an meinen Rücken angetippt wurde. Huh? War er nicht gerade hinter James? Verwirrt drehte ich mich um. Er hatte Buckys Arm losgelassen und lag nun zwischen uns beiden. „ Umarmen?" fragte er mich mit seinen Kulleraugen. Schmunzelnd legte ich meinen Arm um seinen Körper, genauso wie Bucky. Nicht all zu lang später war Elijah schon eingeschlafen. „ erzählst du mir mehr über ihn?" fragte er leise.
„ natürlich. Wo soll ich anfangen?"
„ wann hat er Geburtstag ? Was mag er so? Hat er Allergien? Solche Sache halt.."
„er hat übermorgen Geburtstag.."
„ was? Wirklich ?" Fragte er überrascht. „ ich muss ihm dann irgendetwas besorgen...was mag er so?"
„ Ich glaube das beste Geschenk bist du selbst."
Schmunzelnd sah er mich an. „ Ich will, dass es etwas besonderes wird. Ich habe seinen ersten nicht miterleben können... war es denn wenigstens schön?"
Ich atmete tief ein und aus und nickte ihm lächelnd zu. „ Hast du den Names Elijah ausgewählt?" fragte er mich dann verwirrt . „ Nein, es war Steve. Er meinte, dass wäre das, was du gewollt hättest."
„ Er hat sich daran erinnert.." murmelte er. „ Woran?"
„ ah, oh man... damals.. ich meine in der Vergangenheit ." fing er an und kratzte sich verlegen am Nacken. „ da habe ich ihm mal erzählt, dass wenn ich mal einen Sohn habe es Elijah und eine Tochter habe es Emelie nennen würde. Natürlich mit deiner Einverständnis."
„ Beide mit dem Buchstaben E." stellte ich fest. „ Ja, wegen deinem Anfangsbuchstaben." erklärte er mir.
„ Ich verstehe..du hast also damals über Kinder mit mir nachgedacht? Wann war das genau?" fragte ich schelmisch. Er wuschelte durch meine Haare. „ Das sag ich dir nicht."
„ ach komm schon." wimmerte ich. „ Du weckst gleich Elijah auf." warnte er mich, als der kleiner sich kurz bewegte. „ Der wacht nicht so schnell auf."
„ bist du dir da sicher?" Fragte er unsicher, als Elijah seinen Augen öffnete und um sich sah. „ Warts ab." flüsterte ich ihm zu und zählte mit meinen Finger von drei runter. Drei. Müde klappte er seinen Augen ein paar mal auf. Zwei. Er schmiegte sich enger an mich. Eins. Schnarchen. „ Woher-"
„ das macht er sehr oft. Er stellt sicher ob ich noch da bin, wenn er schläft." erklärte ich lächelnd und strich durch Elijahs Haare. „ oh.. stimmt. Ich habe vergessen dir seinen vollen Namen zu sagen."
„ seinen vollen Namen?"
„ Elijah Buchanan Barnes. Ich dachte er sollte-"
Seine Lippen unterbrachen meinen beim Reden, indem er sie auf sie legte. „ Ich liebe dich." sagte er, als er sich von mir löste. „ Du hättest ihm auch einfach deinen Namen geben können..." fügte er hinzu. „ Das hat dich aber jetzt glücklicher gemacht oder?" fragte ich ihn mit einem Lächeln.
Er nickte mir zu. „ sehr"
Daraufhin erzählte ich ihm mehr über Elijah.
„ Hm.." kam es dann bedrückt von Buck. „ was ist?" fragte ich flüsternd. „ Ich habe Angst, dass ich gleich aufwache..."
„ was meinst du?"
„ das ist echt oder? Das ist kein Traum?" fragte er nach meiner Zustimmung und strich mir über die Wange. „ Keine Sorge. Das ist alles echt." bestätigte ich ihm lächelnd, nahm seine Hand in meine und küsste es kurz. „ Gut.."
„ Du solltest auch schlafen." sagte ich, als ich feststellte, dass er kaum noch seine Augen aufhalten konnte. „ Nein...ich..schaffe es.."murmelte er gähnend. „ keine Sorge. Wir sind noch da, wenn du aufwachst."
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In the Present
FanfictionVergebung ist nicht immer einfach. Manchmal fühlt es sich schmerzhafter an, als die Wunde selbst, demnjenigen zu vergeben, der sie uns angetan hat. Elizabeth Lahey , Band 3 *To The Future , 1. Buch* *To The Past, 2. Buch*