Five years
Hm? Was ist das?
Wo-wo bin ich?
Warum ist es so dunkel?
Und warum fühle ich mich so...so..leicht?„Liz."
Hm? Ist da jemand?
„Liz!"
Ich drehte mich in der Dunkelheit um, doch es war zu dunkel, um jemanden zu erkennen.
„Liz!"
Meine Beine bewegten sich in die Richtung, woher die Stimme kam.
„ Wo bist du?! Ich seh hier nichts!" schrie ich zurück.
„ Elizabeth, wach auf!"
Aufwachen? Aber ich bin doch schon wach...
„ Wer bist du?!"„Liz!" hörte ich die Stimme wieder.
Ich fing an schneller zu werden, obwohl ich nicht wusste wo die Person sich überhaupt befand. Die Dunkelheit versetzte mich in Panik . Meine Atemzüge wurden wie meine Schritte immer schneller und schneller.
„hilf mir!" schrie ich.
Doch ich hörte die Stimme nicht . Sie rief auch nicht mehr nach meinen Namen.
„ hallo?! hey!"
Ich versuche umherzublicken, wobei ich mich selbst nicht mal sehen konnte. „ HEY! WO BIST DU?!" schrie ich aus ganzer Kehle.
„Wo..." Tränen liefen mir über die Wange, als ich mich auf den Boden fallen ließ. „ hilf mir..." schluchzte ich. „ Bitte..."
Ich zog meine Knie an mich, während ich eine Träne nach dem anderen vergoß.
Wie lange war ich schon hier? Ich hatte keinerlei Ahnung.„Elizabeth."
Ich blieb in meiner Position harren.
„Liz."
Du hilfst mir doch sowieso nicht.
„Liz! Wach auf!"
Etwas berührte meinen Arm. Überrascht schaute ich hoch und sah ein leichtes Licht in der Dunkelheit. Ich stand langsam auf und näherte mich ans Licht. Eine Hand streckte sich aus. Vor Angst, dass sie wieder verschwinden würde, griff ich sofort zu.
Schlagartig öffnete ich meine Augen und schnappte dabei nach Luft. Mit hektischen Atemzügen richtete ich mich auf und schaute mich um. Ich war in einem Zimmer. Ich war doch zuletzt im Wald gewesen. Im Schachtfeld. Thanos. E-er hatte gewonnen.
„ Elizabeth, ruhig. Atme langsamer." hörte ich eine Stimme neben mir, während man mir sanft über den Rücken ging. Als mein Blick zur Seite ging, sah ich Bucky, auf wessen verweintes Gesicht sich ein Lächeln bildete. „ Hey, Puma.." sagte er sanft. Sofort umarmte ich ihn und heulte laut aus. „ pschht... alles ist in Ordnung...Ich bin bei dir.."
„ Buck! E-es war so dunkel." schluchzte ich. „ Ich weiß, Schatz. Ich weiß." sagte er , wobei er mich enger an sich zog. „ was ist passiert?" fragte ich, als ich mich langsam beruhigte und mich von ihm löste. „ Du hast lange gebraucht aufzuwachen. Die anderen haben nicht so lange gebraucht. Du hast mir eine Menge angst eingejagt, weißt du das?"
Verwirrt sah ich ihn an. „ was? Aufwachen?"
„ Erinnerst du dich nicht mehr? W-wir wurden zu Staub.."
Staub..„ Wir haben verloren." flüsterte ich, als meine Hand langsam zu Staub wurde. Bucky sah meine Hand erschrocken an. „ Ich-Ich-" die Luft wurde immer knapper. Mein Körper versuchte mich zu heilen, doch ich war zu schwach, was meine Qual nicht erleichterte. „ James..." war das letzte, was ich aus mir herausbringen konnte. Danach wurde alles schwarz.
„ Wir haben verloren.."
„ ja...aber wir haben noch eine Chance."
„ noch eine Chance? Ich verstehe nicht."
„ Steve braucht uns."
„ James. Du redest in Lücken! Ich komme nicht mit. Du lässt etwas aus." sagte ich frustriert. Er schluckte auf. „ Es sind fünf Jahre vorbei."
„ fünf Jahre?" fragte ich verwirrt. „ Die Schlacht war vor fünf Jahren."
Mit weiten Augen sah ich ihn an. „ Das kann nicht sein. So lange war ich nicht in dieser Dunkelheit.."
Buckys Augen wurden glasig. „ Doch... und für einen Moment dachte ich, dass du nie wieder zu dir kommst. Jeder stand direkt auf. Aber du lagst da immer noch. Dein Körper war wieder da, doch du bist nicht aufgewacht."
Er stoppte kurz und wusch sich die tränen weg.
„ wir müssen los. Wir haben keine Zeit mehr. So ein Wong ist hier.. und er wird uns alle zu Steve bringen. Wir müssen Thanos aufhalten. Erneut."
„ O-okay." sagte ich und stand auf.
„ du bleibst hier. Ich habe darauf gehofft, dass du vielleicht aufwachst bevor wir gehen. Damit ich mich von dir verabschieden kann."
„ was? Nein. Ich komm mit." weigerte ich mich. „ Du bleibst. Du hättest von Anfang an nicht mitkämpfen dürfen. Du hast nicht nur dich in Gefahr gesetzt, sondern auch unser Kind." tadelte er mich.
Ich legte meine Hand auf mein Bauch. „ es geht ihr gut."
„ ihr? Du kannst das Geschlecht schon erahnen?" fragte er grinsend. Ich nickte ihm lächelnd zu. „ wegen meinen Kräften, bei Elijah war das genau-" Ich stoppte. „ Elijah!"
„ Beruhige dich. Ihm geht es gut."
„ Woher weißt du das? Hast du ihn gesehen? Ich will zu ihm!"
„ er ist nicht hier. Er ist bei der Ehefrau deines Bruders."
„ Ehefrau?"
„ es sind fünf Jahre vergangen, Liz. Wir waren nicht da."
Frustriert setzte ich mich wieder hin. „ wo sind wir gerade?"
„ in wakanda.Wir sind erst alle vor einer Stunde zurückgekommen."
Ich nickte ihm abwesend zu.
„ Wenn wir zurückkommen, dann werden wir dir einiges erklären..." flüsterte er in mein Ohr und drückte mich fest. „ Pass auf dich auf.." sagte ich und erwiderte die Umarmung.
„ das werde ich. Ich liebe dich."
„ Ich liebe dich." murmelte ich, bevor er seine Lippen kurz auf meine legte und schließlich das Zimmer verließ.
„ Fünf Jahre..." seufzte ich aus und sah aus dem Fenster hinaus.
Fünf Jahre...
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In the Present
FanfictionVergebung ist nicht immer einfach. Manchmal fühlt es sich schmerzhafter an, als die Wunde selbst, demnjenigen zu vergeben, der sie uns angetan hat. Elizabeth Lahey , Band 3 *To The Future , 1. Buch* *To The Past, 2. Buch*