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"Mario!" Sein Name bleibt mir fast im Hals stecken. "Mario, hast du das gesehen?" meine Stimme klingt so furchtbar fremd. Mario sieht mich fassungslos an. "Lea ist alles okay mit dir? Du bist ganz blass!"

Ich deute sprachlos auf Marcos Hand. Doch es kommt keine Reaktion. Hab ich mir das alles nur eingebildet? Das kann doch nicht sein. Mario steht nun neben mir und legt mir die Hand auf den Rücken. "Es war alles ein bisschen viel, vielleicht bringe ich dich besser nach Hause" er zieht an meinem Arm. "Nein Marion, hast du das nicht gesehen? Er hat seine Finger  bewegt" mir rollen Tränen über die Wangen und ich schaue in Marios fassungslose Augen.

"Lea, ich wünschte du hättest Recht, aber ich glaube du hast dich geirrt. Die Ärzte haben gesagt es kann Wochen dauern bis er zu sich kommt." Sein Blick ist nun voller Mitleid. "Ich weiß du machst dir Vorwürfe, aber das bringt doch alles nichts." Er zieht mich in seine Arme und an seiner Schulter kann ich mich nicht länger beherrschen. Ich weine wie ein kleines Kind. So lange und so laut bis ich kaum noch Luft bekomme. "Ich hole Bastian, er soll dich heim bringen." Mario ist auf dem Weg zu Tür als er plötzlich reglos stehen bleibt. Er sieht aus als hätte er ein Gespenst gesehen.

Ich drehe mich zum Bett um und kann nicht glauen was ich sehe. Mario sackt auf die Knie und Tränen rollen seine Wangen entlang. Auch ich kann ein Schluchzen nicht unterdrücken. Noch vor einer Stunde hätte ich nicht geglaubt was ich nun sehe.

Was dein Herz dir sagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt