Mario gibt mir einen Kuss und läuft genervt zu Tür. Ich setze mich auf und nehme einen schluck Wasser.
Von draussen höre ich stimmen. Marios Stimme klingt verärgert.
Da ich nur Unterwäsche trage wickel ich mir die warme decke um den Körper und laufe barfuß in den Flur.
In der Tür steht Marco. Lässig lehnt er am Türrahmen. Mario mustert ihn wütend.
"Woody Du weisst was wir abgemacht hatten." Doch Marco reagiert gar nicht wirklich.
Jetzt bemerken beide mich. Mario macht einen Schritt auf mich zu und fasst nach meiner Hand. Doch ich ziehe sie sofort in wieder weg. Ich will die Situation nicht schlimmer machen wie sie eh schon ist.
"Was willst du hier?" Meine Stimme zittert. "Dich abholen kleine. Du hast zehn Minuten." Er holt eine tüte hinter seinem rücken hervor und reicht sie mir. "Was soll das Marco?" Das war Mario. "So war das nicht abgemacht. Du wolltest sie in Ruhe lassen bis sie mit dir nach Dortmund fährt. Was willst du hier?" Seine Augen sind schwarz vor Wut und er atmet schwer.
Jetzt nehme ich seine Hand und ziehe ihn ins Schlafzimmer.
Ich schließe die Tür, Mario kann mich kaum ansehen.
"Ich gehe mit ihm. Sei mir nicht böse." Mario schüttelt den Kopf. "Tu das nicht Lea, mach diesen Tag Nicht kaputt." Sind das tränen in seinen Augen?
Ich kuschel mich in seine Arme und rieche seinen Duft. Er ist so warm und ich fühle mich so geborgen. Und trotzdem muss ich es tun und mit Marco mitgehen. Ich weiss das ich ihn damit unglaublich verletze, aber ich kann nicht anders.
Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und schaue ihm in die Augen. Er kann meinem Blick kaum stand halten.
"Du bist unglaublich. Es war mit Dir so unglaublich. Aber ich muss jetzt mit Marco gehen. Ich komme wieder, dass weisst du." Mario nickt müde.
Sanft lege ich meine Lippen auf seine und fahre noch einmal durch seine haare. Er zieht mich fest an sich. für einen kurzen Augenblick lass ich es zu. Es fühlt sich so richtig an und gleichzeitig so falsch.
"Ich gehe ins Wohnzimmer. Ich kann nicht zusehen wie du mit ihm gehst." Ein Letzter Kuss und er verschwindet.
Ich nehme die tüte die Marco mir gegeben hat
Darin ist ein elegantes schwarzes kleid und passende Unterwäsche.
Ich ziehe alles an und betrachte mich im Spiegel. Das kleid ist rücken frei und geht mir grade mal bis Mitte der Oberschenkel. Aber ich fühle mich ganz wohl. Dazu hat er mir tolle highheels gekauft. Auch diese passen wie angegossen.
Dann laufe ich schnell ins Bad. Ich schminke mich flüchtig und lasse meine haare offen.
Ich höre Mario und Marco reden. Irre ich mich oder lachen sie sogar.
Ich bleibe leise im Flur stehen und höre ihnen für einen Moment zu. Es geht wohl um Fussball wenn ich das richtig verstehe. Jemand will Marco sehr viel Geld bezahlen. Mario sagt das er sich freuen würde.
"Marco kommst du?" Rufe ich. Ich will nicht das Mario mich so sieht deshalb gehe ich direkt zur Wohnungstür und warte im hausgang auf Marco.
Er bleibt einen Meter vor mir stehen und mustert mich. "Gefall ich dir?" Ich sehe ihn herausfordernd an.
Doch statt einer Antwort kommt er auf mich zu. Ich zittere als er mir einen Kuss auf die nackte Schulter gibt. Meine Jacke habe ich noch in der Hand.
"Sprechen verlernt Reus?" Ich klinge unsicherer wie ich wollte.
Statt einer Antwort küsst er mich. Seine Zunge streicht über meine Lippen und ich öffne meine Lippen für ihn.
"Und jetzt komm" flüstert er als er sich von mir löst und zieht mich hinter sich her
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Was dein Herz dir sagt
FanfictionLea ist 23 und zufällig übers Wochenende in München. Eigentlich hat sie dazu gar keine Lust, aber sie tut ihrer Freundin einen Gefallen. Was ihr dann allerdings passiert und das ihr Herz sich nur schwer entscheiden kann, dass hätte sie nicht gedacht