Im Krankenhaus geht alles recht schnell. Ich werde geröntgt und untersucht. Mir ist immer noch schlecht und mittlerweile habe ich das Gefühl mein Kopf platzt.
Meine Schulter ist zum Glück nur geprellt, aber die schmerzen sind trotzdem kaum auszuhalten.
Die Wunde an meinem Kopf wurde genäht und ich bekomme ein schickes Pflaster auf die Stirn.
Völlig erschöpft liege ich jetzt in diesem tristen Kranken Zimmer. Immerhin habe ich einen Fensterplatz. Draußen wird es grade dunkel und es hat angefangen zu regnen.
Ich rappel mich auf und greife nach meiner Handtasche. Ich muss Sandra bescheid geben was passiert ist.
Ich schaue in meine Tasche... Wo ist nur mein Handy??
Ich wühle in der Tasche aber ich kann es nicht finden.
Schließlich leere ich den Inhalt aufs Bett. Langsam werde ich panisch. Es ist definitiv nicht da.
Ich angel nach meiner Jacke. Aber auch da ist es nicht...
Wann hatte ich es das letzte mal in der Hand. Das nachdenken fällt mir schwer.
Ich hatte es in der Hand als ich gefallen bin. Genau... Aber als ich aufgewacht bin nicht mehr... Ob die beiden Männer es haben? Ha super, denke ich. Die haben ja auch noch meinen Hund und ich hab keine Ahnung ob ich die beiden jemals wieder sehen werde..
Ich drücke auf die klingel. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis die Schwester kommt. "Könnten sie mal bei der Auskunft anrufen und fragen ob da ein Herr... Mensch was hat die Ärztin für einen Namen gesagt??... Ein Herr... Götze, genau ein Herr Götze gespeichert ist??" Die Schwester schaut mich an als hätte sie in eine Zitrone gebissen. "Geht das nun oder nicht?" Langsam werde ich ungeduldig.
"Da brauche ich nicht anrufen, dass kann ich ihnen gleich sagen. Ein Mario Götze hinterlegt doch seine Nummer nicht bei der Auskunft." Sie lacht laut. Die Krankenschwester lacht mich aus. "Dieser Mann, Mario, dieser Herr Götze hat mein Handy und meinen Hund" sage ich langsam richtig sauer. "Sie müssen sich ja richtig übel den Kopf gestoßen haben. Mario Götze hat ihr Handy. Das glauben sie doch wohl selbst nicht." Sie dreht sich um und verlässt das Zimmer.
So eine unmögliche blöde Kuh.
Aber was mach ich denn jetzt?? Ich muss doch Sandra sagen können wer ihren Hund hat. Die macht mich sonst nen Kopf kürzer.
Ich sinke in mein Kissen. Was mache ich denn nur? Ich versuche meine Gedanken zu sortieren. Die Krankenschwester kannte ihn also auch? Die Ärztin sagte: jeder kennt die beiden??
Das ergibt doch gar keinen Sinn. Wer sind die denn?? Ich hab die noch nie gesehen...
Ich merke wie ich müde werde und lasse mich völlig erschöpft in mein Kissen sinken.
Die beiden werden Bommel schon nichts tun, hoffe ich zumindest.
Voller Gedanken schlafe ich ein.
Ich träume wild und durcheinander von blonden haaren und braunen Augen. Es ist ein verwirrender Traum. Völlig durcheinander wache ich auf als es an der Türe klopft
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Was dein Herz dir sagt
FanfictionLea ist 23 und zufällig übers Wochenende in München. Eigentlich hat sie dazu gar keine Lust, aber sie tut ihrer Freundin einen Gefallen. Was ihr dann allerdings passiert und das ihr Herz sich nur schwer entscheiden kann, dass hätte sie nicht gedacht