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~Mario~

Völlig neben mir Folge ich dem Arzt. Es steht nicht gut um ihn.... Es steht nicht gut um ihn.. Diese Worte hallen in meinem Kopf wie ein Erdbeben. Der Arzt redet auf mich ein, aber ich höre gar nicht zu. Vor ein paar Stunden war doch noch alles okay, er lag in meinem Bett mit diesem fetten grinsen im Gesicht. Und jetzt?

Der Arzt bleibt vor einer großen schiebetür stehen. "Erschrecken sie nicht, wir mussten ihn an verschiedene Geräte anschliessen zur Überwachung. Ichnwerde aber gleich den ton ausstellen." ich nicke müde.

Der Arzt öffnet nun die Tür und lässt mich an sich vorbei.

Marco liegt im Bett, seine Augen sind geschlossen. Er sieht aus als würde er schlafen. Ich sehe kabel und Schläuche. Über all sind kabel. Ein Monitor zeichnet alles auf. Ich bin einen Moment lang völlig über fordert und weiss nicht wie ich reagieren soll.

"Setzen sie sich Herr Götze. Sie können bleiben so lange sie wollen" mit diesen Worten lässt er mich mit Marco allein.

Ich bleibe noch eine weilen an der Tür stehen, ehe ich mir den Stuhl ans Bett ziehe.

Ich lege meine Hand auf seinen Arm. Doch natürlich reagiert er nicht.

"Mensch woody, was machst du denn für Sachen? So war das nicht abgemacht." ich weiss nicht was ich sagen soll, was ich tun soll. Ob er mich überhaupt hören kann?

"Lea ist auch da und Mats und Kevin. Sie machen sich alle sorgen um dich." ich sehe ihn an. Er hat einige Schrammen im Gesicht, aber auch jetzt sieht es so aus als würde er lächeln. Marco lächelt immer. Er ist einfach zu freundlich um nicht zu lächeln. Dass ist das was ihn ausmacht. Seine fröhliche Art.

"Du musst schnell wieder fit werden, deine Mannschaft braucht dich!" Fußball ist sein Leben. Und schon wieder zieht ihn etwas aus dem Verkehr. Erst die vielen Verletzungen an den Beinen und nun das. "Du musst doch wieder mit mir spielen können. Götzeus und so" ich muss lächeln. Götzeus... Er fand es cool als wir das dass erste mal gehört haben. Die Fans gaben uns diesen Namen als ich noch in Dortmund war.

Dortmund... Das war die schönste Zeit in meinem leben. Wäre ich doch nur nie von dort weg, dann würde marco jetzt nicht hier liegen.

Hinter mir klopft es. Ich drehe mich um und sehe lea, Mats und Kevin.

Ich hole tief Luft und gehe zur Tür.

"Wie geht es ihm?" Mats Stimme zittert. Ich zucke mit den schultern. "Er sieht aus als würde er schlafen." Kevin kämpft mit den Tränen. Ich nicke. Lea sagt nichts. Kein Wort. Stumm laufen ihr die Tränen über die Wangen

"Wir sollten nach Hause fahren und morgen wieder kommen." schlägt Mats vor. Lea nickt.

Im ersten reflex Folge ich ihnen, aber dann bleibe ich aprupt stehen. "Mario bitte!" Mats legt mir die Hand auf die Schulter. Doch ich bewege mich keinen cm. "Ich bleibe hier! Hier bei ihm!" schon habe ich mich umgedreht und bin auf dem weg zurück zu Marco.

Ich höre Mats und lea etwas rufen, aber ich reagiere nicht. Niemand ist jetzt so wichtig wie Marco.

Ich lasse mich wieder auf den Stuhl neben seinem Bett fallen, lege meine Hand auf seinen arm und beginne zu erzählen... Ich weiss nicht warum, aber ich erzähle ihm alle Sachen die wir gemeinsam erlebt haben.

Stunden vergehen und draussen wird es langsam wieder hell.

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein... Denn plötzlich werde ich von etwas aus dem schlaf gerissen......

Was dein Herz dir sagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt