Der Tanz der Schwerter

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Magnus P.o.V

Soooooo meine guten Freunde der Sonne. Heute würde ich Percys Fertigkeiten mit dem Schwert und allerlei anderen, eventuell tödlichen Waffen sehen. Generell machte mich der Sohn des Poseidon, Ex meiner Cousine und Sieger über gefühlt alle Monster der griechischen Mythologie neugierig. Über sich selbst hatte er nicht viel verraten. Wenn ihr jetzt denkt Aber Magnus, er hat euch doch seine Geschichte erzählt, warum weißt du nicht über ihn? Dann passt mal auf.
Ja, Percy hatte uns seine Story erzählt.
Ja, ich hatte einen Eindruck von ihm.
Und jetzt kommt das berühmte ABER. Er hatte alles nicht aus seiner Sicht erzählt. Gedanken, Gefühle oder sogar geheime Pläne waren in den Tiefen seines Hirn vergraben. Ich kannte nur die Kurzfassung von seinem Leben. Und eben das will ich ändern, denn jeder hat eine Art dunkle Seite in sich, die nur durch diverse Torturen zeigen. Noch ein Punkt, den er bei seiner Ellenlangen Erzählung ausgelassen hatte, war der Besuch im Tartarus. Den hatte er nur flüchtig erwähnt, was aber auch verständlich war. Okay, soviel zu meinen Gedanken, als ich gestern ins Bett gegangen bin. Wir sind jetzt auf dem guten alten Schlachtfeld angekommen, bei der wir uns gegenseitig verstümmeln und ermorden konnten. Alles zum Spaß natürlich😉. Kampflustig sah sich Percy um, auf der Suche nach möglichen Opfern. Und jetzt geht's looooooos.

Percy P.o.V

Ich ließ meinen Blick über das Gelände schweifen. Alles in allem, also die Einherjer in Rüstungen, die Waffen und die vereinzelte Gräben, erinnerte es mich sehr an das Marsfeld in Neu-Rom. Ich merkte mir ein paar Leute, deren Verteidigung nicht gut genug oder die Konzentration zu schwach war. Also so ziemlich alle. Endlich durfte ich wieder ein paar Köpfe einschlagen. Oder Totenschädel, je nach dem, wie man sie sieht, hehe. Wir stürmten los, T.J führte uns auf einen Hügel zu, wegen irgendwas mit den Südstaaten. Immer die Hügel erobern. Wir bezogen oben die Stellung, doch ich wurde von der Gruppe getrennt. Eine Meute von bis an die Zähne bewaffneter Einherjer hatte mich umzingelt. Ich zuckte nur mit den Schultern und fing mit dem Entsorgen an. Springflut durchnitt sie wie Butter, die zu lange in der Sonne gestanden hatte. Okay, je mehr Typen ich tötete, desto mehr kamen, um mir den Gar auszumachen. Yaaaaaaaaaaaaaay. Plötzlich verspürte ich wieder dieses seltsame Gefühl, das ich hatte, als ich gegen die Götter gekämpft hatte. Alles schien sich in Zeitlupe zu bewegen, sogar der Staub, den unsere Schuhe aufwirbelte. Als ich das nächste Mal wieder etwas sehen konnte, war jeder einzelne von meinen Feinden verschwunden. Und ich war noch nicht mal außer Atem. Halt, es waren fast alle besiegt, denn ich hörte hinter mir ein leises Rascheln. Blitzschnell fuhr ich herum und kreuzte meine Klinge mit der meines Gegenübers. Ein glockenheller Klang folgte. Die andere Person sprang anmutig einen Schritt zu Seite, ließ dabei aber in ihrer Verteidigung nach. Ein winziges Schlupfloch, das gerade deshalb tödlich war. Ehe ich zum Angriff übergehen konnte, schnellte mein Gegner vor. Eher ungeplant ließ ich mich fallen und hielt ihr (Ich war mir sicher, dass es eine sie war) das Schwert an die Kehle. Ich wandte meinen Kopf ab und tötete auch diese Person. Ich machte mich auf den Weg, um meine überlebenden Freunde zu suchen, die ich auch schon bald fand. Sie alle starrten mich verstört und zugleich bewundernd an. "Was ist los?", fragte ich. "Was los ist? Du hast gerade das halbe Hotel getötet?!" Upsiii.

Percy Jackson- Im Schutz der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt