Percy P.o.V
Ich machte mir nicht die Mühe, mich zu verbeugen oder irgendwas anders zu tun. Zwei Götter sind in Walhalla, ein Ort aus einer anderen Mythologie, eingebrochen, um mich mal wieder auf einen Lebensgefährlichen Auftrag zu schicken. Suuuuuper. Da freut man sich doch totaaal. Chaos aber schien die Geste der Rebellion nicht zu bemerken. "Wo genau soll es gehen? Und Wehe ihr kommt jetzt mit irgendeinem Rätsel oder vagen Andeutungen auf irgendeinen Ort. Ich will eine detaillierte Beschreibung.", sagte ich. "Hatten wir nicht vor. Für euch geht es nach Mittelerde, wo ihr euch Thorin Eichenschild anschließen werdet. Mittelerde ist ein Land voller Magie. Dort gibt es Zauberer, Elben, Drachen und die absurdesten Geschöpfe. Eure Aufgabe ist es, Smaugs Tod einzuleiten, anderenfalls würde er sich einem dunklen Zauberer anschließen, der Mittelerde in den Abgrund stürzen würde." , sagte Chaos fröhlich und unbeschwert. "Okay, ein paar Fragen hätte ich da noch. Also 1. Welchen Freund sollen wir befreien? 2. Was springt für uns dabei raus? 3... Keine Ahnung, drei Stichpunkte sind einfach cooler.", antwortete ich. Er sah mich stirnrunzelnd an, als ob er wissen wollte, wer hinter dieser sarkastischen Haustür wohnte. Tja, leider hatte der Bewohner im dazugehörigen Haus abgesperrt und sich den Schlüssel einverleibt. "Also, eigentlich ist Thanatos' Sohn verschwunden. Die Reise wird in einer Woche losgehen, also habt ihr genug Zeit. Zu deiner zweiten Frage: Ich kann verstehen, dass du deine Aufträge hasst, aber ist es wirklich das Ziel eines Helden, belohnt zu werden? Ist das Privileg, Leben zu retten, nicht Lohn genug?"
"Ich bin kein Held."
"Was bist du dann?"
Das saß. Was bin ich? Ich bin ja noch nicht mal am Leben, aber tot bin ich auch nicht. Ein Halbgott bin ich ebensowenig wie Kronos... Gott, Urgott und Mensch konnte ich auch ausschließen. Ich musste daran denken, wie ich die Götter besiegt und das halbe Hotel niedergemacht hatte. Stumm senkte ich den Kopf.
"Ein Monster." (Dam, Dam, Daaaaaa)Ich stand seit einer verDAMMten Stunde in meinem Wohnzimmer und diskutiere mit Chaos und Thanatos. Sie versuchten mich krampfhaft davon zu überzeugen, mitzumachen, doch ich hielt dagegen. "Percy, es geht um Leben. Du könntest tausende, nein, Millionen retten. Willst du wirklich zulassen, dass sie alle sterben?", fragte Thanatos hart, aber einfühlsam. Ich starrte in seine Schwarzen Augen, während ich überlegte. Meine Unterlippe war blutig, mein Kopf rauchte und ich hatte das komische Gefühl, dass ich von einer Pistenraupe überfahren wurde. Muss ich mal ausprobieren... oke, weiter im Text. "Okay, ich mach mit. Aber wenn einer von uns draufgeht, dann bezahlt ihr."
Dir restliche halbe Stunde verhandelten wir. Thanatos, Chaos und ich spielten alle möglichen Fälle durch, was passieren könnte. Wir trafen Vereinbarungen über die Tode von mir und meinen Gefährten. Nico würde nach Walhalla kommen, wenn es sein Wunsch war, die anderen würden nach ihrem Tod zurück nach Hotel Walhalla gebracht werden. Und ich? Ich wurde nicht eingeweiht, was mit mir passieren würde, falls ich sterbe. Also war es etwas schlechtes, aber es war mir ehrlich gesagt so ziemlich egal. Egal, ob ich mich in den Ginnungagab begeben müsste, die Unterwelt bewohnen oder zum normalen Menschen ohne Kräfte werde. Es geht mir einfach am Arsch vorbei. "Äh, Percy, bevor du losgehst müsstest du noch mit jemandem reden. Wir wissen, dass du sie nicht sehen willst, aber es ist unumgänglich." Thanatos schien sehr nervös zu sein. Was..?
Ich nehme alle meine guten Vorsätze für das Jahr zurück. Die zwei hatten ANNABETH ins Hotel gebracht. Die Götter durften doch nicht wissen, dass ich hier bin! Das ist save mein endgültiges Todesurteil. "Warum ist sie hier?", fragte ich giftig. "Sie hat auch einen Namen.", schoss sie zurück.
"Und ich werde mich nicht dazu herablassen, ihn auszusprechen." Sie sah mich erschrocken an. "Ich wollte dich nicht töten, das weißt du, oder Algenhirn?", sagte sie mit weicher Stimme. "Nenn mich nicht so! Wegen dir werde ich von den Göttern gejagt, nur weil du zu dumm bist einen Pfeil abzuschießen! Was hast du von den Göttern bekommen???" Sie schwieg. Erst jetzt merkte ich, dass ich sie gegen die Wand gedrückt und mit dem Schwert einen kleinen Schnitt am Hals hinterlassen hatte. Es erfüllte mich mit Genugtuung, Annabeth so ängstlich zu sehen. Ich drückte sie noch ein wenig fester an die Wand. "Sags mir.", flüsterte ich. "Sie... sie versprachen, Luke wieder... lebendig zu machen.", keuchte sie. Überrascht ließ ich von ihr ab. "Und Luke war dir wirklich wichtiger als ich?""Sie wird NICHT mitkommen!", schrie ich. "Ihr braucht sie.", versuchte Chaos mich zu überzeugen. "NEIN! Wenn sie hierbleibt, ist der Auftrag geplatzt und ihr könnt euch einen anderen Toten Halbgott suchen, der mit seiner Mörderin auf einen Auftrag geht!" Ich bemerkte nicht, dass ich ein kleines bisschen wuchs und sich schwarzer Nebel um meine Beine ringelte. "Percy, beruhige dich." Ich beruhigte mich nicht. Meine Haare wuchsen, wurden dunkler und einzelne Strähnen wehten um mein Gesicht. Meine Augen wurden dunkler, stürmischer und bekamen ein gefährliches Glänzen. Eine neue Stimme erscholl. "Beruhig dich mal, du musst nicht das Hotel auseinandernehmen, nur weil meine Cousine da ist. Kannst sie ja später killen, erstmal kommt der Auftrag." Magnus. Ich überlegte kurz und hörte auf. "Magnus?" Annabeth sah ihn mit großen Augen an. "Willkommen auf Stockwerk 19 Annabeth."
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Percy Jackson- Im Schutz der Nacht
FanfictionMal wieder eine Percy Jackson FF. Percy wird verraten, vom Camp, von den Göttern, von Annabeth. Weil er immernoch loyal gegenüber der Abendländischen Zivilisation ist, kehrt er ihnen den Rücken und flieht. Doch schon bald gerät er wieder in Schwieri...