Nachdem wir gegessen hatten, waschten Minho und Jisung wie abgemacht ab. Der Rest und ich begeben uns ins Wohnzimmer, wo wir uns amüsiert unterhalten. Hyunjin starte mich immer wieder von der Seite an, doch ich bekam nichts davon mit. Als Minho und Jisung endlich mit abwaschen fertig waren, kamen sie ebenfalls ins Wohnzimmer. *Okay jetzt ist es so weit... ich muss meine Vergangenheit wieder hoch holen. Ich hoffe Ich heul nicht wieder los. Aber safe wird das Passieren. Aber anders geht es nicht sonst ergibt das ganze gar kein Sinn.*
"Okay Jungs, ich muss mit euch über einiges reden" sagte ich daraufhin und schaute in die Runde. Jeder schien bereits zu wissen was jetzt kommen würde und sie setzten sich alle vor mich hin. Sie starrten mich erwartungsvoll an und ich seufze leise, "bereit Sunshine?" fragt Felix vorsichtig und ich nickte leicht. "Nun Ja heh... wo soll ich anfangen?" Ich Seufzte laut und schaue sie dann ernst an. *Okay du schaffst das Vi!*
"Ich glaub ich bin euch eine Erklärung schuldig. Wie ihr mitbekommen habt, habe ich psychische Probleme, mit denen ich zu kämpfen habe. Der Grund dafür ist meine Vergangenheit. Meine Eltern sind beide tot. Seid dem wohne ich bei meiner Tante die ich über alles hasse, da sie wirklich ein miststück ist" haue ich geradewegs raus und merkte das es vielleicht ein bisschen zu direkt war, da sie mich nur entgeistert anschauten. *uff, Okay. Mehr Details Vi!*
"Also, Mein Vater arbeitete als Polizist hier in Seoul. Er wurde bei einem Einsatz erschossen. Es hatte mich zerstört. Doch für meine Mutter war es noch viel schlimmer. Sie trank viel, was dazu führte das sie ihren Job verlor. Daraufhin verloren wir unser Haus und mom stand bis zum Hals in Schulden. Wir durften weiterhin im Haus wohnen da meine Tante es gekauft hatte" Ich machte eine kurze Pause, denn jetzt Kahm der schlimmste Teil. Die Jungs schauten mich still an und hörten einfach nur zu. "Das ging Jahre lang so weiter. Ich kam ebenfalls vom Weg ab. Doch ich musste mich zusammen reissen und sie unterstützen. Ich hab versucht ihr zu helfen, doch ich konnte sie nicht retten." Ich erinnere mich Stück für Stück an diesen Tag und es bildeten sich Tränen in meinen Augen. "Es war der 23. Mai 20??. Es war an einem Freitag Abend und ich kam gerade vom nachsitzen zurück. Wie immer rief ich 'hallo' durchs Haus um ihr Bescheid zu sagen dass ich da bin und sie sich keine Sorgen mehr machen musste. Doch ich bekam keine Antwort. Ich dachte sie sei wieder mal ausgegangen und Rief sie daraufhin an, ich wollte mich nämlich vergewissern das es ihr gut ging. Denn wie schon erwähnt trank sie viel und wusste dadurch meistens nicht was sie tat. Doch ich hörte ihr Handy im Wohnzimmer klingeln. Daraufhin ging ich ins Wohnzimmer und fragte mich wo sie wohl sein könnte. Daraufhin hörte ich das Wasser im Bad laufen und ging davon aus das sie duschen war. Daraufhin klopfte ich an die Tür und öffnete sie vorsichtig" meine Stimme brach und ich versuche mich zusammen zu reissen. "Und... und da lag sie..." ich starre auf den Boden und sah wie sie vor mir lag, "Sie lag einfach nur da. Das Wasser der Badewanne lief über und aus ihrem Handgelenk floss Blut herunter, worunter sich eine Blut Pfütze gebildet hatte." Die Augen der Jungs weiteten sich geschockt und ich fuhr mit zitternder Stimme weiter. "Daraufhin rannte ich erschrocken zu ihr hin und rief ein paar mal nach ihr. Ich versuchte sie verzweifelt aufzuwecken, doch ihr Körper war Kreide bleich und eiskalt" daraufhin konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und fing an laut zu schluchzen. Ich hatte dies noch niemandem erzählt und erst jetzt merkte ich wie gut es tat dass alles raus zu lassen.
"Sie lag einfach da... ich hatte sie am selben Morgen noch angeschrien. I-Ich konnte mich nichtmal verabschieden" Jeongin und Felix liefen langsam Tränen über die Wangen und der Rest versuchte stark zu bleiben. "Es tut mir leid... ich vermisse sie einfach so sehr" flüsterte ich leise und wischte mir immer wieder die Tränen aus dem Gesicht, in der Hoffnung es würden aufhören, doch vergeblich. Chan fasste sich nach einer Weile und umarmte mich daraufhin fest. "Es tut mir so unendlich leid Vi. Es ist okay zu weinen, lass es raus. Danke das du es uns erzählt hast" sagte er schluchzend und ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Daraufhin kam auch der Rest der Jungs dazu, was in einer langen und grossen Gruppenumarmung endete.
Als wir uns wieder halbwegs beruhigt hatten schauten wir uns gegenseitig still an und ich erzählte zu Ende. "Du bist echt stark Vi. Ich bin so stolz auf dich das du es bis hier her geschafft hast" Antwortet Chan und lächelte dabei sanft. "Ja, ich bin froh das wir dich kennenlernen durften und jetzt freuende sind. Ich hab dich lieb" erwiderte Jeongin und wischt sich eine Träne aus dem Gesicht, daraufhin umarmt er mich nochmal. "Du kannst echt stolz auf dich sein, süsse" meinte Hyunjin und schaute mich mit einem sanften Blick an. "Ab heute gehen wir gemeinsam da durch, Sunshine. Wir sind immer für dich da und wir werden dich nie im Stich lassen, okay? Wir sind jetzt eine Familie" sagte Felix und die Jungs nicken daraufhin zustimmend. "Das bedeutet mir echt viel Jungs.. danke" Antworte ich und lächelte sie dankbar an. "Sie lächelt! Ahh, my hearteuu! so cute" rief Hyunjin daraufhin dramatisch und legt die Hand auf seine Brust. Er tat so als hätte ihm gerade jemanden einen Pfeil ins Herz geschossen. Wir fingen an zu lachen und die Traurigkeit Verlies langsam den Raum. Jisung starrte mich nur abwesend an und sagte nichts dazu. Daraufhin treffen sich unsere Blicke und ich schaute ihn skeptisch an, Jisung jedoch verdreht nur seine Augen und schaute weg. Ich wusste das augenverdrehen sollte nur von seinem besorgten Gesichtsausdruck abschweifen. Was in ihm wohl gerade vorgeht?
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Suffering
FanfictionGlaubt ihr an ein Happy End? Oder an die wahre Liebe? Ich hatte es. Ich ging durch die Hölle fand mein Licht und verlor es wieder. Liebe zerstört Seelen oder heilt sie aber sie ist wie ein Tornado der alles mit reisst. Mein Name ist Violet. Ich woll...