The World went Quiet

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⚠️TW! (Trigger warning) ⚠️

Ich hab es endlich getan. Ich habe alle von mir weg gestossen und sie dazu gebracht mich zu hassen. Ich nahm den Stapel Briefe aus meiner Schublade die ich vor einigen Tagen geschrieben hatte und legte sie auf mein Bett. Sie waren alle mit nahmen beschriftet. Felix, Chan, Seungmin, Hyunjin, Jeongin, Chnagbin, Minho und Jisung. Ich hatte für jeden der Jungs einen Brief geschrieben. Dann ging ich langsam ins Bad und schloss die Tür langsam hinter mir zu.

Jisung's Sicht
Nachdem alle ready im Auto waren fuhr Chan los. Es herrschte stille im Van. Niemand sprach. Man hörte nur wie der eine oder andere vor Nervosität seine Fingernägel abbiss oder dass Bein auf und ab wippen lies. Ich glaube wir waren alle mit den Gedanken wo anders. Nicht zu wissen wo Vi gerade war, machte mir Angst.

Als der Van vor Ray's Haus stehen blieb stiegen wir alle langsam aus. Niemand war da. Ray war auf Geschäftsreise und die Angestellten zuhause. Mein Herz pochte. Ich wusste wenn ich nun ins Haus gehen würde erwartete mich ein Verwirrtes Mädchen mit verheulten Augen oder mein schlimmster Albtraum. Ich schenkte den Jungs und Jenny noch einen wissenden Blick zu und ging dann zur Haustür hinein. "Vi? Bist du hier, Vi? Ich bin's Jisu" rief ich durchs Haus, jedoch kam keine Antwort. Ich suchte zuerst im ersten Stock nach ihr. Nichts. Daraufhin ging ich die Treppen hoch und begab mich langsam zu ihrem Zimmer. Ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Als ich das Zimmer betrat brennte nur die Tischlampe an ihrem Schreibtisch. Keine Violet. Als mein Blick zum Bett geleitete entdeckte ich ein paar Briefe. Stirnrunzelnd ging ich näher und sah das ein paar Namen drauf geschrieben waren. Während ich die Namen leise vorlas vernahm ich ein leises Plätschern das aus dem Gang kam. Meine Augen weiteten sich als ich realisierte woher dass Wasser kam und ich rannte den Gang hinunter bis ich an der Badtür ankam. Mein Herz schlug so schnell wie noch nie. Als ich zu Boden schaute merkte ich das der Boden ganz nass war. *Ohh nein, bitte nicht. Bitte sag mir nicht das sie..* ich hämmerte laut gegen die verschlossene Tür und rief nach Vi in der Hoffnung sie würde mir Antworten, jedoch kam nichts. Ich fing an immer fester gegen die Tür zu treten bis sie schlussendlich mit einem lauten Knall aufging. Ich blieb perplex im Raum stehen als ich sie sah. Die Welt stoppte in diesem Moment.

Sie lag Regungslos in der Badewanne und das Wasser war rot gefärbt. Ich rannte zu ihr hin und kniete mich vor der Badewanne hin. "Oh, Gott. Vi, es wird alles gut" sagte ich aufgebracht mit einem zittern in der Stimme und hob ihren Kopf vorsichtig aus dem Wasser. Mit einem Handtuch das neben mir hing versuchte ich das Blut das aus ihren Pulsadern floss zu stoppen. "HILFE! Bitte helft mir!" Rief ich verzweifelt und zog sie aus dem Wasser. Ich legte ihren kalten Kopf auf meinen Schoss und weinte. "Bitte hilft mir doch Jemand!" Schrie ich verzweifelt mit allem was ich an stimme noch hatte. "Es wird alles wieder gut, meine, süsse. Bitte, verlass mich nicht. Nicht nach all dem was passiert ist" schluchzte ich verzweifelt, mit dem wissen das es schon längst zu spät war. Ich umarmte ihren Kopf und streichelte ihr durchs nasse Haar. Vor mir lag eine Blut verschmierte Klinge. Drumherum zwei Handtücher voller Blut mit denen ich das Blut gestoppt hatte. Ich hatte aufgegeben ihr Handgelenke einzuwickeln. Es würde nichts mehr nützten. Sie war weg. Ich hielt ihre kalte Hand fest und lies die Tränen über meine Wangen fliessen. Es tat weh. Es tat so unendlich weh.

Als die Jungs endlich oben ankamen erstarrten sie alle. Als würde die Zeit anhalten. Ich und Vi am Boden liegend, Blut überall und das laufende Wasser. Einer am Leben der andere tot. Die Jungs die einer nach dem anderen weinend zusammen brachen und Jenny die an Vi's Handgelenken rüttelte in der Hoffnung sie würde dadurch aufwachen. Doch sie tat es nicht. Sie würde es nie wieder. Ihr kleines Herz das so zerbrochen war von all dem leid das man ihr angetan hatte. Es stand still.

Chan war der erste der sich zusammen riss und was unternahm. Er rief den Notruf an während ich sie noch immer ganz fest in den Armen hielt. Sie war weg. Ich strich ihr langsam einer der nassen Strähnen die in ihrem Gesicht lag weg und lächelte leicht voller Schmerz, während mir ununterbrochen Tränen über die Wangen kullerten. Ich wollte ihr noch so viel sagen...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 23, 2023 ⏰

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