Kapitel 13 ~ Außer Kontrolle Part 1
In den letzten Tagen ist nicht viel passiert. Keine Insel ... Keine anderen Piraten, noch nicht einmal die Marine hatte uns versucht anzugreifen. Ich öffnete die Augen und schwang meine Beine über die Bettkante. Mein Kopf brummte extrem und ich legte meinen Kopf in meinen Händen. Ich hatte keine Kopfschmerzen, weil ich gestern etwas getrunken hatte, denn ich rühre generell sehr selten Alkohol an. Es schmeckt einfach nur scheußlich. Ich versuchte Aufzustehen und schaffte es grade mal zur Kommode, dort stützte ich mich ab. 'Was ist nur los mit mir?', fragte ich mich innerlich.
„Gutem Morgen." , hörte ich Aces stimme hinter mir.
„Guten Morgen." Ich tat so als ob nichts wäre und ging ins Badezimmer. Dort stellte ich mich vor den Spiegel und schaute mich an.
„Mein Gott, Layla du siehst ja ziemlich scheiße aus.", sagte ich zu mir selbst.
Augenringe zierten mein blasses Gesicht und ich kämpfte mit einer ziemlich starken Übelkeit.
„Layla, alles in Ordnung." , sagte Ace und klopfte gegen die Tür.
„Ja mir geht's gut.", log ich und kam fertig aus dem Badezimmer. Ich quälte mir ein Lächeln auf die Lippen damit Ace sich keine Sorgen machte .Er lächelte zurück und wir gingen zu den anderen.
„Insel in Sicht!", rief Marco, der neben mir stand.
'Muss er so schreien.', dachte ich wütend und hielt mir den Kopf.
„Layla, geht es dir gut?", fragte der blonde Kommandant und schaute mich besorgt an.
„Es geht mir gut." Ich drehte mich um und ging in mein Zimmer, dort schaute ich auf die Karte wo unser Kurs verzeichnet war. Die Insel die aber vor uns war, war nicht auf der Karte angegeben. Ich beschloss den Kommandanten Bescheid zugeben und natürlich auch unserem Vater.
„Vater, wollen wir an der Insel vorbei segeln, oder an Land gehen." , kam es von Thatch. 'Musstest du das fragen.' , dachte ich mir und mein Blick sagte es auch aus.
„Ich würde gerne wissen, wer oder was auf dieser Insel lebt. Also gehen die Kommandanten und erkunden die Insel. Nur Ace, du bleibst hier. Ich möchte noch mit reden. Stellvertretend wird dein Vize gehen.", sagte Vater. Ace schaute mich mit einem besorgten Blick an.
„Layla du wirst Marco, Thatch und Haruta begleiten."
Die Augen von Ace gingen weiter auf und starten mich weiterhin an.
„Ok bin dabei!", sagte ich, aber innerlich überlegte ich, wie ich wohl den Tag überstehen sollte. 'Aber ein Versuch ist es wert.' Ich nickte und stand auf.
„Ich gehe dann mal meine Sachen packen. 'Ok Layla, lass dir ja nichts anmerken ...', war mein Gedanke, als ich den Raum verließ. Ich ging in unser Zimmer und nahm meinen Rucksack, wo ich alles verstaute. Das Schiff hatte etwas weiter entfernt von der Insel angelegt.
„Hey Leute, bereit?", fragte ich an die Kommandanten. Ich sah wie Ace mit Marco und Thatch redete. Die Blicke der beiden wurden immer verstörter.
„Layla!", rief Haruta und kam mir entgegen gelaufen.
„Sag mal worüber reden die Drei dort hinten? Die Blicke von Marco und Thatch sehen nicht gerade glücklich oder amüsiert aus!" , stellte ich fest und musste lachen. 'Scheinbar wirken die Medikamente die ich genommen hatte. Naja die Grippe geht davon nicht weg, aber die Kopfschmerzen und die Übelkeit sind besser geworden.' Wir gingen zu den anderen.
Zuvor bei Ace.
„Hey Marco, Thatch ich muss mit euch reden!", sagte Ace und schaute Marco und Thatch mit einem Lächeln an.
„Was ist?", kam es von Thatch und er schaute ihm misstrauisch an.
„Wehe Layla kommt mit einem Kratzer wieder." , sagte er in einem für ihn ungewöhnlichen Ton.
„Ich wusste es du magst sie nicht nur." ,lachte Marco und schlug Ace mit der Faust gegen die Schulter.
„Sie ist nur eine ganz normale Freundin.", meinte Ace mit leicht wütender Stimme und der Blick von Ace fing langsam an Menschen zu töten.
„Passt einfach auf sie auf, sonst mache ich euch Feuer unterm Hintern."
Wieder bei Layla in der Gegenwart
„Was ist denn mir euch? Ihr schaut als ob ihr einen Geist gesehen habt.", sagte ich mit einem Lächeln.
Ich schaute zwischen den drei hin und her. Marco und Thatch kaufte ich ihr Lächeln irgendwie nicht ab. Ace hingegen, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich beließ es dabei, weil ich so schnell wie möglich auf diese Insel wollte und dann zurück in mein Bett.
„Können wir?", fragte Haruta und wir machten uns auf den Weg. Mit einem kleinen Boot legten wir unauffällig an. Wir gingen dann an 'Land'. Ich stellte fest das es ein Schiff sein musste, denn mir ein Jolly Roger auf.
„Leute das ist ein Piraten Schiff.", rief ich und deutete auf die Flagge. Es war mit mittlehrweile dunkel geworden und ich holte die Laterne, die ich verstaut hatte raus. Haruta, Marco und Thatch wollten gerade eine Höhle betreten, als sie bemerkten, dass ich stehen geblieben bin.
„Kleine? Was ist?", kam es von Thatch. Ich drückte ihm die Laterne in die Hand.
„Leute ich gehe zurück zum Schiff, mir geht es nicht gut." 'Warum mussten jetzt die Medikamente aufhören zu wirken.
„Ok, dann werde ich sie zur Moby Dick begleiten und ihr könnt weiter gehen.", schlug Marco vor und schaute mich an. Durch das Mondlicht war es gerade so hell, dass man was sehen konnte.
„Hast du etwa ..." Er legte seine Hand auf meine Stirn.
„Du hast Fieber!", sagte Marco besorgt.
„Warum hast du es uns nicht vorher, dass du Krank bist?", fragte Thatch und stand nun neben mir.
„Ich wollte nicht der Grund sein, dass sich jemand Sorgen macht und gerade Ace. Ihr wisst doch wie er ist und besonders gegen über mir. Marco, als du mich da am Arm getroffen hattest, hatte er die ganze Zeit versucht mich zum Doc zu schleppen und ich will mir das eben ersparen. Also hab ich mir gedacht, ich nehme ein paar Tabletten gegen die Symptome der Grippe und es ging dann auch. Bis jetzt. Ich werde ALLEINE zum Schiff gehen und ihr geht weiter." , erklärte ich und drehte mich um.
„Ne ne ... Hör zu Kleine, wir sollten dir es eigentlich nicht erzählen, aber Ace hatte uns eine Stand Predigt gehalten." Ich schaute sie darauf fragend an.
„Er wollte nicht, dass wir dich aus den Augen lassen." Meine Augen weiteten sich.
„Ach ist das so. Wisst ihr was ich gehe jetzt und rede mit der Feuer Faust Klartext, dass er mich nicht immer beschützen soll."
„Layla er meint es nur gut ... ich bin nämlich davon überzeugt, dass er dich ..." ich unterbrach ihn. „Wehe jemand folgt mir.", sagte ich und ging.
Ich sah nach einiger Zeit die Moby Dick hinten klein am Horizont, in der Dunkelheit ruhig auf dem Wasser treiben. Ich ging durch das kleine Stück Wald, was mich von der Küste trennte. Ich schaute in den Himmel. Es war keine einzige Wolke zu sehen, nur Millionen von Sterne. Ich seufzte, denn durch das hoch schauen fing mein Kopf wieder an zu brummen. Ich beschloss weiter zu gehen, als ein grünes Glühen meine Aufmerksamkeit erweckte. Plötzlich bebte die Erde unter mir und einige Tiere mit merkwürdigen Grünen Halsringen tauchten vor mir auf. Das Erklärt leuchten. Ich begab mich in Kampfstellung. Ich konzentrierte mich auf die Tiere vor mir und achtete nicht darauf was hinter mir war, was ein sehr wiegender Fehler war. Ich drehte mich um, spürte aber dann einen Schlag am Hals und mir wurde schwarz vor Augen.
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Here I Am
FanfictionLayla und ihr Bruder wurden von Ihrem Großvater auf den abgelegen Berg Corvo gebracht. Sie ist das genaue Gegenteil von ihrem Bruder und nicht grade begeistert von der Situation bei der leicht männlich wirkenden Bergräuberin Dadan zu wohnen. Dort...