Here I Am

Kapitel 24 - Ladies First

Kapitel 24

Ace P.O.V

Ich wurde heute mal VOR Layla wach, ich drehte meinen Kopf und sah meiner Freundin ins Gesicht. Sie lächelte im Schlaf und bei diesem Anblick machte sich ebenso ein Lächeln auf meinem Gesicht breit. 'Wozu hab ich nur so eine Freundin verdient, ich trage schließlich das Blut eines Dämons in mir.', fragte ich mich in Gedanken und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. 'Ihr Haar war so weich.', dachte ich und wickelte eine der Strähnen immer wieder um meinen Finger. Als mich ein leises grummeln aus den Gedanke riss. „Guten Morgen Prinzessin.", sagte ich liebevoll und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. 

„Guten Morgen.", nuschelte sie verschlafen in ihr Kissen. 

 „Seit wann bist du vor mir wach?", fügte sie noch hinzu. Ich fing leicht an zu lachen. 'Wenn sie so verschlafen ist, ist sie verdammt süß.', stellte ich in Gedanken fest.

Laylas P.O.V

Mir viel auf, dass Ace seinen Blick senkte und auf mich traurig wirkte. Ich drückte mich hoch und setzte mich auf. 

„Ace, was ist los?", fragte ich besorgt und legte mein Kopf auf seiner Schulter ab. 

„Ich bin einfach glücklich, dass ich dich habe." 

„Wie kommst du denn jetzt darauf?", sagte ich amüsiert. Er schlang seine Arme um meine Taille und drückte mich näher an sich. 

 „Ich weiß es nicht, nur ich hab mich früher immer gefragt, ob es gut war, dass ich geboren wurde." Ich wusste ja bereits, dass er sich damit verrückt machte. 

„Ace du weißt wie ich dazu stehe und dich auch lieben würde, wenn du der Sohn von Satan persönlich währst.", erklärte ich lächelnd. 

„Ich liebe dich, Prinzessin.", mit diesen Worten küsste er mich. Als wir uns lösen, lächelte ich und hörte seinen Bauch nach Essen ruft. 

„Oh man, lass uns frühstücken gehen.", kicherte ich und schwang die Beine über die Bettkante. Ace tat es mir gleich, ich schnappte mir die Sachen und ging Richtung Badezimmer. Ich quetschte mich an Ace vorbei, der schon die Tür des Bads geöffnet hatte. 

„Ladies First.", lachte ich und schloss die Badezimmer Tür zu. „Das war jetzt nicht dein ernst?", fragte Ace amüsiert. 

„Ich beeile mich." Gute 10 Minuten später, war ich fertig mit duschen und kam auf dem Badezimmer. 

„Deine Definition von 'Ich beeile mich' durchschaue ich noch nicht." 

„Ace geh einfach, ich warte.", kam es lachend von mir. Weitere 5 Minuten später, machten wir uns auf den Weg in die Kombüse.

Wir aßen alle, als Thatch unsere Aufmerksamkeit bekam. 

„Schaut mal, die hab ich auf der letzten Insel gefunden, wo auch Layla ihre gefunden hat." Er hielt eine Art Ananas hoch, denn ihre Blätter ähnelten dieser Frucht sehr. Außerdem hatte sie ein sehr markantes, grobes Wirbelmuster und war hatte die Farbe Lila. 

„Wow, zwei Teufelsfrüchte auf einer Insel.", kam es erschrocken von mir. 

„Weißt du welche Kraft sie hat und ob du sie essen möchtest, mein Sohn?", mischte sich jetzt auch die donnernd Stimme unseres Vaters ein. 

„Nein Vater, ich werde sie erstmal aufbewahren und es mir in Ruhe überlegen." Ich hatte das Gespräch nicht weiter verfolgt, denn mein Blick blieb auf einem Kerl aus meiner Division. Merkwürdigerweise, hatte sich sein Blick erst verändert, als Thatch das mit seiner Teufelsfrucht erwähnte. Teach war mir vom ersten Tag nicht wirklich geheuer. 'Was hat der Typ bloß vor?', fragte ich mich in Gedanke und wandte meinen Blick ab, als er meine Beobachtung bemerkte. Mein Blick fiel auf meinen Essen tauchenden Freund. 

„Oh man ey!", sagte ich und tippte Ace an, was natürlich überhaupt nichts brachte. Ich legte mein Kopf in meine Hand und grübelte. 'ich traue ihm echt nicht über dem Weg. Ich würde dem auf diesem Schiff mein Leben anvertrauen, aber Teach nicht. Ach worüber machst du dir Gedanken, Layla. Du hast dir das nur eingebildet, oder doch nicht?' Mit diesen Gedanken, räumte ich mit als letzte mein Geschirr weg und ging. Ich wollte an Deck gehen um etwas frische Luft zu schnappen. Dafür musste ich durch die Gänge, und kam an einer offenen Zimmertür vorbei. Es war Teachs Zimmer. Ich hörte wie er ein Selbstgespräch führte, dass war schon merkwürdig genug, aber was ich dann erfuhr verpasste mit fast einen Herzstillstand. 

„Du Mistkerl ...", nuschelte ich und hielt mir den Mund zu, in der Hoffnung, dass er es nicht mitbekam. Doch plötzlich wurde mein Hals von einer großen Hand gepackt und samt meinem Körper gegen die Wand gedrückt. 

„Hast du mich belauscht?", kam es von ihm und ich drehte so gut wie möglich meinen Kopf in die andere Richtung. Diesen Atem erträgt niemand. „Nein hab ich nicht, sollte ich?", presste ich zwischen meinen Zähnen hindurch. Sein Griff war so fest, dass ich nicht mal mehr vernünftig sprechen konnte. 

„Wenn du auch nur irgendjemanden auch nur ein Sterbenswörtchen erzählst, muss sich Ace, 1. Eine neue Braut suchen und 2. dich auf der nächsten Insel beerdigen.", drohte der Fettsack mir. 

„Ich bin nicht seine 'Braut', um das klarzustellen. Außerdem kannst du mich mit so einer lächerlichen Drohung nicht einschüchtern und ich würde mich jetzt loslassen, sonst schreie ich das Schiff zusammen. Dann würde auch jeder deinem hinterhältigen Plan erfahren."

Er ließ mich, nachdem er noch einmal fester meinen Hals zusammen gedrückt hat, los. Ich sank hustend zu Boden. Endlich kam wieder süßer Sauerstoff in meine Lungen. Als Ace um die Ecke kam. 

„Layla was ist passiert?", sagte er mit überraschter Stimme. 

„Nichts es geht mir gut.", kam es hustend von mir und lächelte ihn an. Er nahm mir das Lächeln überhaupt nicht ab. „Du warst schon immer eine sau schlechte Lügnerin, genau wie Ruffy." 

„Liegt wohl in der Familie." 

„Na komm, wir gehen ins Zimmer und dort wirst du mir die Wahrheit darüber erzählen, was passiert ist.", mit diesen Worten, hob er mich hoch und ging in Richtung unsere Kajüte. 

„Ace ich hätte alleine laufen können." 

„Ich weiß Prinzessin.", grinste er und gab mir einen Kuss.

Er schloss die Tür ab und ging dann zu mir an Bett, wo er mich vorher abgesetzt hatte.

„So schieß mal los."

„Was soll ich denn sagen?"

„Was passiert ist, du hast nämlich leichte blaue Flecke am Hals." Als er das sagte, legte ich die Hände um meinen Hals und schaute ihn in die Augen.

„Das bildest du dir nur ein."

„Hälst du mich für bescheuert, ich kann auch eins und eins zusammen zählen. Du sahst hustend vor Teachs Zimmer, hast ziemlich schlimm gehustet und so wie es aussieht hast du blaue Flecke am Hals. Warum hat dieser Mistkerl dich bedroht?"

„Ace er hat mich nicht bedroht."

„ Ok und warum hast du gehustet?"

„Ich hab mich eben verschluckt, kann doch mal passieren."

„Und was wolltest du vor seinem Zimmer?"

„Ich wollte nur an Deck, bin daran vorbei gegangen, als ich mich wie gesagt verschluckt hatte."

„Ich glaub dir kein Wort. Warum bist du nicht ehrlich zu mir, Layla? Ich bin dein Freund und Kommandant, wenn er dir was angetan hat oder dich meinen Vize, meine Freundin bedroht hat, dann wird er in Flammen aufgehen. Sowas lasse ich nicht zu."

Die Lufttemperatur stieg schlagartig an. „Ace mir geht es gut, ok! Ich schaffe das auch allein.", sagte ich leise und umarmte ihn. Die Flammen an seinem Körper wurden weniger. 

„Was musst du alleine schaffen?" 

„Du würdest es nur schlimmer machen, ab morgen ist alles wieder gut."