Kapitel 26
Laylas P.O.V
Ich ging durch die Tür aufs Deck. 'Verdammt die Sonne geht unter. Wie lange hatte ich denn geschlafen?', fragte ich mich im Kopf panisch. Ich lief an der Reling entlang und dann übers Deck zu Vaters Thron.
„Vater ich übernehme die nächste Nachtwache.", sagte ich spontan und alle sahen mich erschrocken an. Besonders groß waren die Augen von meinem schwarzhaarigen Vorgesetzten.
„L-Layla?", stotterte Ace und ich schaute ihn lächelnd an.
„Du bist schon wach?", sagte Marco, der neben Vater stand.
„Ja scheint so.", lachte ich denn die fragenden Blicke von Ace, Marco und Vater waren verdammt lustig. „Doc hat gesagt, dass frühestens morgen früh aufwachst.", sagte mein Freund als er mich in den Arm nahm.
„Du bist auf dem Flur umgekippt.", flüsterte er in mein Ohr und ich hörte auf zu lächeln.
„Hast du dir Sorgen gemacht?", nuschelte ich und er drückte mich etwas von sich weg, so dass er in meine Augen schauen konnte.
„Du bist meine Freundin, wenn jemand mit dir bewusstlos auf dem Arm panisch in die Kombüse kommt. Natürlich hab ich mir sorgen gemacht. Doc meinte du hattest einen Burn out."
„Das tut mir leid." Mit diesen Worten verschloss ich seine Lippen mit meinen.
„Ihr könnt auch ins Zimmer gehen.", kam es von Marco und man hörte Vater donnerndes Lachen.
„Jaja.", kicherte ich.
„Vater ich möchte dich bitten, dass ich heute mit Thatch die Nachtwache machen kann."
„Du willst was? Prinzessin du bist heute Morgen umgekippt. Du sollst schlafen." „Ace mir geht es gut und es ist wichtig. Also Vater darf ich?" „Doc wird mich umbringen." Ich lachte zusammen mit ihm. „Ich kenne dich, du würdest auch ohne meine Erlaubnis Nachtwache halten." „Auch wieder war.", kicherte ich und Ace drückte mich etwas an sich. „Ace ..." „Was ist wenn ich als dein Kommandant und Freund nein sage?" Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ist ja schon gut.", gab Ace nach und ich strahlte.
Etwa 3 Stunden Später, saß ich mit gefühlt einer Million Decken im Krähennest und fror mit trotzdem noch den Arsch ab. 'Verdammte Mizu Mizu no Mi. Ich war diejenige die so blöd sein musste und sie gefressen hat. ', regte ich mich in Gedanken darüber auf. Aus Wasser zu bestehen, bei Kälte ist kein Vorteil. Nach einiger Zeit, hatte ich Schwierigkeiten wach zu bleiben. Das Schlafmittel wirkte wohl noch etwas nach. Ich backpeifte mich regelmäßig um nicht einzuschlafen. Plötzlich hörte ich trotz dem Unwetter, was gerade herrschte, eine Tür quietschen. Ich war augenblicklich hellwach. Ich sprang vom Krähennest und landete gute 10 Meter vor Thatch.
„Thatch pass auf!" Meine Stimme ging unter einem lauten Donner unter. Er schaute mich fragend an. Ich deutete auf den Mistkerl hinter ihm. Er verstand meine Zeichen, er versuchte noch der Klinge des Seesteindolches auszuweichen. Teach traf aber seine Schulter. Ich sah, wie dieser Arsch noch einmal ausholt. Ich lief ohne über mögliche Folgen nachzudenken los. Ich stellte mich schützend vor Thatch. Ich schaute auf die Blut getränkte Klinge, in unter meinem Schlüsselbein stecken geblieben ist und richtete dann meinen hasserfühlten Blick auf Teach.
„Layla, DU MISTSTÜCK!"
„Tja dein Plan ist fehlgeschlagen würde ich wohl sagen.", presste ich durch meine Zähne, denn erst jetzt spürte ich den brennenden Schmerz.
„Denkst du ich lass einen Kameraden umbringen, wenn ich es verhindern kann?", fügte ich noch hinzu. Teachs Mimik verfinsterte sich und dann grinste er. Er zog langsam den Dolch aus meinen Körper und das machte die ganze Sache nur noch schmerzhafter. Als ein schmerzerfühlter schrei übers Schiff hallte. Ich sank mit unerträglichen Schmerzen zu Boden und versuchte die Blutung mit meiner Hand, die ich auf die Stichverletzung drückte zu stoppen. Er holte erneut aus. Ich machte eine Handbewegung und durch das sowieso tobende Unwetter, konnte ich leicht den Mistkerl von Bord spülen.
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Here I Am
FanfictionLayla und ihr Bruder wurden von Ihrem Großvater auf den abgelegen Berg Corvo gebracht. Sie ist das genaue Gegenteil von ihrem Bruder und nicht grade begeistert von der Situation bei der leicht männlich wirkenden Bergräuberin Dadan zu wohnen. Dort...