Kapitel 14 ~ Außer Kontrolle Part 2
Bei den Kommandanten
„Ich bin dafür, dass wir zurück zum Schiff gehen. Hier ist niemand.", sagte Haruta.
Es dämmerte bereits und sie machten sich auf den Heimweg.
„Ich gehe ins Bett und würde euch vorschlagen auch schlafen zu gehen.", schlug Haruta vor und sie gingen in ihre Kajüten.
Ace P.O.V
Die Sonne schien mir ins Gesicht. 'Ok jetzt verstehe ich warum Layla sich immer darüber aufregt, dass ich die Vorhänge zu machen soll.', dachte ich und richtete mich auf. Ich schaute zu der anderen Seite vom Bett, auf Laylas Platz. 'Wo war sie? Ist sie schon aufgestanden, ohne dass ich es gemerkt hatte?', fragte ich mich und beschloss aufzustehen.
„Morgen Leute!", sagte ich und schaute in die müden Gesichter von Marco, Thatch und Haruta.
„Was ist denn mit euch los?", fragte ich gut gelaunt.
„Du würdest auch miese Laune haben, wenn du zwei Stunden Schlaf gehabt hättest.", kam es genervt von Marco. Ich schaute mich um.
„Haruta hast du Layla gesehen?" , fragte ich und schaute das junge Mädchen an. Sie zuckte mit den Schultern.
„Ihr ging es nicht gut, da wollte sie zurück zum Schiff gehen.", erklärte nun Thatch.
„Und ihr habt sie einfach gehen lassen?", fragte ich mit einem gewissen Druck in der Stimme.
„Sie hat gesagt sie wollte alleine zurückgehen." , sagte Marco mit leiser Stimme.
„Hör auf zu nuscheln, was hast du gesagt?", sagte ich mit einer freundlichen Stimme, die den anderen eine Gänsehaut bereitete.
„Sie wollte alleine gehen!", rief Marco schon fast und Ace entsetzter Blick verfinsterte sich.
„Ihr habt WAS?", 'Ich hatte ihnen gesagt das sie ein Auge auf Layla werfen sollen. Was wird daraus? Layla ist nicht hier und sie haben sie alleine gehen lassen.' , dachte ich mir und brannte etwas.
„Ace, beruhig dich. Vielleicht hat sie sich irgendwo hingelegt, weil ihr Zustand sich ... verschlimmert ... hatte." , meinte Thatch und die anderen schlugen sich gegen die Stirn.
„Ich bin mir sicher ihr geht es gut und sie ist auf dem Weg zur Moby Dick.", sagte Haruta und legte ihre Hand auf meine Schulter.
„Aber es kann sein das Thatch recht hat.", kam es nüchtern von Marco, der erst jetzt den Ernst der Lage realisierte.
„Wir sollten sie suchen." , sagte Haruta, Marco und Thatch standen auf und wir gingen von Board.
„Wenn dieses Gespräch mit Vater nicht gewesen wäre, dann müsste ich mir jetzt keine Sorgen um sie machen!", stellte ich fest und hatte es wohl etwas zu laute gesagt, denn sie schauten mich interessiert an.
„Was haben Vater und du eigentlich besprochen?" , fragte Haruta neugierig und die anderen schauten mich ebenso gespannt an. „Ist nicht so wichtig ...", sagte ich nüchtern und ich dachte an das Gespräch mit Vater. 'War vielleicht doch etwas daran, an seiner Vermutung ...'
Flashback
Vater wollte sich noch mit mir unterhalten. Also machte ich mich auf den Weg zu seinem Zimmer. 'Was er von mir will. Eigentlich wäre es mir ja lieber gewesen, wenn ich anstatt von Layla gehe, denn heute sah sie etwas blasser aus als sonst. Aber ich glaube nicht das es was ernstes ist, denn sie scheint sich wie immer zu lachen und fröhlich zu sein.' ich stand vor der Tür und klopfte. Ich wartete auf eine Antwort.
„Herein?!", hörte ich von drinnen.
„Was ist los Vater? Du wolltest mich sprechen?" ,fragte ich, als ich die Kajüte meines Vaters betrat.
Vater saß wie immer in seinem großen Bett und war von seinen knapp bekleideten Krankenschwestern umringt. Er schickte sie raus, weil er sich mit mir unter vier Augen unterhalten wollte. Ich schloss daraufhin die Tür und trat an sein Bett. Er machte eine Handgeste, dass ich mich auf sein Bett setzten sollte und das tat ich auch.
„Ja das stimmt. Es gibt da etwas was ich mit dir besprechen möchte." , sagte Vater und seine Mimik wurde ernster. Ich schaute ihn an.
„Was wolltest du denn mit mir besprechen?"
„Ich bin der Meinung, dass sich Teach in letzter Zeit immer merkwürdiger benimmt. Ich bin mir sicher, dass er etwas vor hat.", sagte Vater und wartete auf eine Reaktion von mir.
„Mhh ... mir ist er noch nicht so aufgefallen, aber ich habe auch nicht wirklich auf ihn geachtet.", bemerkte ich. „Ich würde dich bitten in nächster Zeit ein Auge auf Teach zu werfen, weil....
Flashback Ende
„Ace? ... Ace? ... ACE? ... AAAACCCCEEEE!", schrie Haruta und ich reagierte geschockt auf ihr Geschrei. „Tut mir leid ich war gerade in Gedanke.", sagte ich ehrlich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.
„Ich wollte dir mitteilen, dass wir hier lang müssen und nicht wo du lang willst.", wies mich Haruta zurecht.
„Sonst sagt das immer Layla.", sagte ich lachend und wir gingen weiter.
„Sag mal Ace, du empfindest doch mehr für Layla, als nur Freundschaft oder?", sagte Thatch grinste.
„Ach halt doch die Klappe!"
„Guck ... das schon mehr als eine Antwort.", lachten Marco und Haruta. „Stimmt nicht wir sind nur Freund, wie oft denn noch?", sagte ich und merkte wie mir das Ganze unangenehm wurde.
„AHA! Du wirst Rot. Weiß sie schon von ihrem Glück?", sagte Thatch und stupste mich mit seinem Arm an.
„Ich bin nicht Rot und ich empfinde auch nicht mehr für sie als Freundschaft."
„Ace du bist ein verdammt schlechter Lügner.", meinte Marco und Haruta stimmte ihn mit einem Lachen zu. „Wenn es euch sage, konzentrieren wir uns dann darauf Layla zu finden."
Ein heftiges Nicken kam von den Kommandanten und ich atmete tief durch.
„Ja ... ich bin wenn es um sie geht so Fürsorglich, weil ich ..."
Ein Schrei unterbrach mich. Es war ein markerschütternder Schrei und ich reagierte sofort. Es war Layla. Wir rannten sofort in die Richtung, wo wir den Schrei hörten. Ich rannte voraus und ließ die Anderen bald hinter mir.
„Er liebt sie wirklich!", bemerkte Thatch.
„Ja, das Stimmt.", grinste Haruta. Wir waren schon relativ nah und hörten plötzlich einen lauten Knall und einen weiteren Schrei.
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Here I Am
FanfictionLayla und ihr Bruder wurden von Ihrem Großvater auf den abgelegen Berg Corvo gebracht. Sie ist das genaue Gegenteil von ihrem Bruder und nicht grade begeistert von der Situation bei der leicht männlich wirkenden Bergräuberin Dadan zu wohnen. Dort...