Kapitel 1 - Das soll doch wohl ein Scherz sein

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Kapitel 1 ~Das soll doch wohl ein Scherz sein~

'Na das kann ja was werden! ', war mein einziger Gedanke als ich den Jungs folgte. Ich ging durch einen Vorhang und kam in einem großen Raum. ' Die Hütte sieht von außen nicht grade aus, wie eine Luxus Villa ...' Meine Gedanken wurden unterbrochen als ich Stimmen hörte. Fremde Stimmen. Ich riss die Augen auf und rannte in den nächstgelegenen Raum. Was ich dort sah verschlug mir die Sprache. 'Oh man Ruffy. Wo bist schon wieder rein geraten?', dachte ich mir, als ich die Szene aus der Entfernung beobachtete. Ein Mann der nicht gerade freundlich aussah hielt Ruffy ein Messer an den Hals und fragte ihm wer er sei. Ich schluckte. 'Soll ich eingreifen oder noch warten?' Immerhin wusste ich ja nicht wie stark diese Bergräuber waren. 

„Lass mich los!", sagte Ruffy mit leicht verängstigter Stimme. 

„Gib mir dein Geld oder ich töte dich!", kam es von dem Bergräuber der Ihm ein Messer an den Hals hielt. 

„Ich hab kein Geld." 

„Dann sag deinen Eltern, dass sie Geld herbringen sollen.", mischte sich ein anderer Räuber ein. 

„Unser Großvater kümmert ...!", mischte ich mich jetzt auch ein, wurde aber unterbrochen. Es wurde auf Dauer langweilig und irgendwie tat mir Ruffy leid. 

„Das reicht auch. Wie heißt euer Großvater? "Ein anderer kleinerer Bergräuber kam in den Raum. 

„Garp." 

'Die Gesichter waren zum Brüllen als sie erfuhren das wir zu Vize Admiral Garp gehörten. 

„Sie werden ab heute bei uns leben." Als ich das hörte verging mir schlagartig das Lachen. 

'Warum ICH?' 

„Warum habt ihr das akzeptiert?", hörte ich die Gruppe von Räubern im Chor entsetzt rufen. 

In dem Moment kam Dadan rein. „HALTET DIE KLAPPE!", schrie sie und stellte einen riesigen Korp mit Fleisch ab. 

„Zeit zu essen." 

'Was sind das denn für Tiere? Sie stürzen sich auf das Fleisch wie ausgehungerte Hyänen.' bei diesem Gedanken schlug ich mir die Handfläche gegen die Stirn. Ich schaute zu Ruffy, der sich unbedingt vollstopfen wollte. Als er sich auf den Weg machen wollte, wurde er von einem Mann zu Boden gerückt. Ich beobachte das Schauspiel als sichere Entfernung. Ruffy kam dann auch mal auf die Idee, dass er seinen Arm dehnen konnte. Er griff zum letzten Stück Fleisch. Doch ein kleiner Hund, der da scheinbar wohl zu leben schien, war schneller. Später saßen mein kleiner Bruder und ich zusammen und aßen Reis. 

„Nachschlag. Ich will Nachschlag, alter Mann.", meinte Ruffy dreist. 

 Die fette Frau schrie ihn mit ihrer wirklich leicht männlich klingenden Stimme an: „Ich bin eine Frau. Weißt du überhaupt wo du hier bist?" „Nein!"

„Hier ist der Unterschlupf der Dadan-Familie, Bergräuber die über den Berg Corvo herrschen.", sagte sie mit einem diabolischen Lächeln. „Bergräuber? Ich hasse Bergräuber!"

'Warum? Warum muss er der Schnepfe das ins Gesicht sagen.' „Wenn du nicht hier bleiben willst, ist das in Ordnung. Verschwinde und stirb draußen wie ein Hund." 

 „Sachte ... Sachte Boss!" kam es vom Irokesen Typ. 

Ruffy jammerte weiter rum, dass er auch Fleisch essen wollte und ging mir damit gewaltig auf die Nerven. Ich bemerkte dass dieser Junge mit dem Sommersprossen nicht weit weg von uns Fleisch in sich reinstopfte. 

„Ace hatte das Fleisch gebracht. Er hat ein Bison erlegt und teilt mit uns das Fleisch. Damit jeder Essen kann. Das Leben eines Bergräubers ist hart. Ab morgen werdet ihr arbeiten. Putzen, Wäsche waschen, Schuhe und Waffen polieren. Besonders DU wirst alle Hände voll zu tun haben." 

Beim letzten Satz deutet sie mit dem Finger auf mich. 

 „Einbrechen, rauben, betrügen und morden werden deine Aufgaben sein. Damit meinte sie Ruffy. 

„Hey ich kann das auch, ich bin nicht so schwach, dass ich Wäsche waschen und die Hausarbeit erledigen muss." 

„Tss, wer es glaubt?", hörte ich von der Seite. 

„Hey Sprossenfresse, ob es dir passt oder nicht, deine Meinung interessiert mich aber nicht. Ich bin nicht schwach und ich kann dir das gerne demonstrieren." Mit diesem Worten hielt ich ihm meine Faust unter die Nase. 

„Wie hast du mich gerade genannt?" 

„Oh bist sogar zu blöd zu zuhören!", sagte ich provozierend 

 „Hey Mädchen, hörst du mir zu?" Ich wandte meinen Blick wenn auch nicht ganz freiwillig Dadan zu. 

 „Eine Schüssel Reis und ein Glas Wasser pro Tag. Alles andere müsst ihr euch selbst besorgen und von selbst aufwachsen. 

„Okay!", kam es von Ruffy und mir gleichgültig, was die Frau mit den orangen Haaren völlig aus der Fassung brachte. 

„Okay? Warum weint ihr nicht oder so?" 

Wir erinnerten uns an das „Training" mit unserem Großvater ....

„Das geht schon klar, weil uns Großvater uns einmal in den Dschungel geworfen hat und dort haben wir nur Wasser zu trinken und Frösche, Schlangen und Pilze zu essen gehabt.", erklärte ich mit normaler Stimme. Ruffy und Ich sagten Gleichzeitig: „Und eines Tages werden wir Piraten! Deswegen müssen wir stärker werden." 

Etwas später stand der Junge mit den Sommersprossen auf, nahm sein Rohr in die Hand und verließ die Bruchbude. Ruffy schaute auf und fragte, wo er hinging. Ohne auf eine Antwort zu warten sprang er auf und rannte hinter ihm her. Mir entfuhr nur ein Seufzer und ich begann Ruffy zu begleiten. Dabei überlegte ich was der Typ mit diesem dämlichen Rohr wollte. Ich meine, wenn das seine Waffe sein sollte ...' Als ich mich umschaute war Ruffy weg! 'Wie schafft er das immer wieder? 'Ich fühlte mich verantwortlich für Ruffy, er ist schließlich mein kleiner chaotischer Bruder.'

~Bei Ruffy~

„Hey Warte", rief ich hinter Ace her. Der mich aber ignorierte und weiter ging. Doch plötzlich drehte er sich um und ich schaute zu ihm hoch. „Ich bin Ruffy und ich bin nicht mehr sauer auf dich, weil du Layla angespuckt hast, aber für sie kann ich nicht sprechen."

Ich erinnerte mich, was Shanks mir damals in Makino's Kneipe gesagt hatte. 

„Er hat ein bisschen Alkohol auf mich geschüttet. Kein Grund sauer zu werden." 

Genau diesen Satz nahm ich mir zu Herzen. 

„Das ist kein Grund sauer zu sein. Also lass uns Freunde sein!" , sagte ich in der Hoffnung das er mein Angebot annahm. 

Stattdessen trat er mit drei tritt einen Baum um, der nicht grade klein war. Ich bemerkte den Baum etwas zu spät und riss die Augen auf. Ich rannte wortwörtlich um mein Leben. Bis ich an eine Felswand ankam. 

Here I AmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt