Kapitel 18
Ace P.O.V
Ich sprach sie an, in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen.
„Layla ... Hey Layla, hörst du mich?", sagte ich und war aufgestanden. Ich stützte mich auf dem Bett ab. Als ich bemerkte, dass ihre Augenlieder sich bewegten und sie die Augen schließlich öffnet.
Laylas P.O.V
'Geschafft', dachte ich mir als ich die Augen öffnete. Zuerst sah ich alles weiß, doch dann erkannte ich eine Silhouette und hörte noch ne gedämpfte Stimme meinen Namen sagen.
„Ace?", kam es schwach und kratzig mit meiner Stimme von mir. Eine Wüste war ein Sumpf im Gegensatz zu meinem Hals.
„Layla du bist wach." Ich konnte nun klar sehen und schaute in das strahlende Gesicht von Ace.
„Endlich!", rief er schon fast und schlang seine Arme um mich und hob meinen Oberkörper in seiner Freude an. Ich spürte sofort einen starken Schmerz, der sich durch meinen Körper zog.
„Ace ... bitte lass mich los, du tust mir weh.", kam es leise von mir und er wich sofort zurück.
„Es tut mir so leid ... aber du glaubst mir gar nicht, was ich für eine Angst um dich hatte.", sagte er und nahm wieder meine Hand, die er sanft küsste. Außerdem suchten sich einige Tränen der Erleichterung von seinen Augen den Weg nach unten. So fertig hatte ich ihn noch nie erlebt. Er setzte sich wieder auf den Stuhl und drückte meine Hand mit seiner, als ob er sie nie wieder loslassen würde.
„Ace ... was ist passiert?", fragte ich, denn ich hatte ab der Szene, wo ich sah wie dieser Mistkerl das Schwert zog und auf Ace zu ging einen Filmriss.
„Nachdem du mich gerettet hattest, brachte ich dich zusammen mit den anderen zur Moby und dort wurdest du sofort operiert. Das waren die schlimmsten Stunden meines Lebens. Diese Ungewissheit, was aus dir wird, machte mich fertig. Und dann lagst du 2 Wochen länger im Koma als geplant." Er machte eine Pause, als er mein besorgtes Gesicht sah. Was meine Rettungsaktion für folgen haben würde, hatte ich nicht bedacht.
„Ace ...bitte spar dir den Rest der Geschichte, wie lange lag ich jetzt im Koma?"
„6 Wochen ..."
„WAS 6 WOCHEN?", rief ich und zuckte augenblicklich zusammen, denn da war wieder dieser unerträgliche Scherz. Ace bemerkte mein schmerzverzogenes Gesicht und sagte: „Bleib ganz ruhig, ich hole den Doc!"
„Nein bitte bleib hier, es geht schon wieder.", sagte ich mit immer noch kratzender Stimme und hielt ihm schwach am Unterarm fest.
„Layla?" Er sah meinen flehenden Blick und setzte sich wieder.
„Wie geht es den anderen?", fragte ich Ace, der mir ein Glas mit Wasser reichte.
„Nicht viel besser als mir, aber jetzt trink was. Deine Stimme mit dem trockenen Hals kann ja niemand hören.
„Danke ...", gab ich beleidigt von mir und er half mir etwas zu trinken. 'Wie ich es hass versorgt zu werden', dachte ich mir sah Ace dankend an.
„Findest du nicht auch, dass die anderen verdient haben erlöst zu werden?", fragte er mich und ich nickte. „Ok bin gleich wieder da. Nicht weglaufen!", sagte er mit seinem typischen Grinsen. 'So kenn ich ihn!', dachte ich, bevor er den Raum verließ. Er ließ die Tür einen Spalt offen, so konnte ich seine Schritte hören.
„SIE IST WACH ... SIE IST ENDLICH WACH!!!", hörte ich ihn übers komplette Schiff schreien und musst kichern.
„Er ist unverbesserlich.", sagte ich zu mir selbst, als ich wieder Schritte hörte. Nur diesmal waren es nicht nur die von Ace, es waren mehrere. Paar Sekunden später flog die Tür weit auf und es kamen Haruta, Thatch, Marco und Ace rein. Haruta kam gleich zu meinem Bett, setzte sich neben mich und fiel mir um den Hals.
„Ich hatte so eine Angst um dich." , kam es mit zitternder Stimme von ihr. Als sie sich von mir löste, ergriff Thatch das Wort.
„Hey Kleine ... mach das nicht noch einmal. Die meisten, sind fast gestorben vor Sorge.", als er das sagte schaute er Ace an, der sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
„So schlimm war ich nun auch wieder nicht gewesen.", kam es verteidigend von ihm. „Nein überhaupt nicht ... warst ja nur ein körperliches und psychisches Wrack. Layla du musst wissen, dass er die ganzen 6 Wochen nicht von deiner Seite gewichen ist.", erklärte Marco und ich schaute Ace mit großen Augen an.
„Ace ...?", sagte ich leise und Thatch deutete Marco und Haruta an uns alleine zu lassen.
Ace setzte sich auf den Stuhl und nahm wieder meine Hand in seine.
„Stimmt das was Marco erzählt hat?", fragte ich ihn und schaute ihm in die Augen.
„Ja ich hatte Angst, wenn ich nicht hier bin, dass was passiert.", nuschelte er in unsere Hände, aber ich verstand jedes Wort. Eine Weile war es zwischen uns still, bis Ace die Stille brach.
„Layla?"
„Hm?", kam es nur von mir und ich richtete meinen Blick von der Bettdecke zu Ace.
„Versprich mir was ...!"
„Und was?"
„Das du dich nie wieder zwischen mir und eine Waffe stellst." Ich schaute ihn mit großen Augen an.
„Das würde ich ja gerne aber ..."
Er unterbrach mich: „ Versprich es ... Bitte. Ich will diese Angst nicht nochmal haben, den wichtigsten Menschen in meinem Leben zu verlieren."
'Was hatte er gerade gesagt? Der wichtigste Mensch in seinem Leben bin ich?' Im selben Moment als er merkte, dass ich nachdachte wurde er Rot. Ich musste grinsen. 'Er war so süß, wenn ihm etwas peinlich war. MOMENT, was denke ich hier eigentlich. Er ist mein bester Freund, so sollte ich nicht über ihn denken. Oder war schon mehr als nur ein Freund für mich.', grübelte ich als Ace wieder das Wort ergriff.
„Versprichst du es mir?"
„Ja ich verspreche es.", sagte ich und lächelte leicht. Ein klopfen riss uns aus dem Gespräch.
„Herein, kam es von mir und Thatch betrat den Raum."
„Entschuldigt die Störung, aber ich habe mit Doc gesprochen und der meinte, dass du was essen darfst."
Als ich diese Worte hörte fingen meinen Augen an zu strahlen und zu glitzern. 'Endlich ... ich meine 6 Wochen ohne was zu essen ist schon nicht ohne, und die künstliche Ernährung, kann man ja gleich in die Tonne treten.', dachte ich mir.
„Aber nur leichte Kost. Also was magst du lieber Tomaten oder Kürbis?" Da war auch schon wieder das funkeln in meinen Augen weg. 'Leichte Kost, hört sich schön dämlich an.', dachte ich mir und antwortete: „Tomaten, warum?"
„Ich mache dir daraus eine Suppe.", sagte Thatch und drehte sich wieder Richtung Tür.
„Ach ja ... Ace, Vater will dich sehen. Er möchte mit dir über diesen Vorfall reden.", fügte er noch hinzu und verschwand dann.
„Na dann muss ich wohl kurz weg.", mit diesen Worten, ging er merkwürdigerweise nähe an mein Bett.
„Bis gleich.", hauchte er noch, bevor er mir einen Kuss auf die Wange gab. Mir stieg sofort das Blut in den Kopf und ich merkte förmlich die Röte die sich auf meinen Wangen bildete. Bevor er das Zimmer verließ, drehte er sich nochmal mit einem breiten Grinsen um und ging dann. 'Spinn ich gerade, oder hat er mich ... nein Layla komm. Oder vielleicht doch?'
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Here I Am
FanfictionLayla und ihr Bruder wurden von Ihrem Großvater auf den abgelegen Berg Corvo gebracht. Sie ist das genaue Gegenteil von ihrem Bruder und nicht grade begeistert von der Situation bei der leicht männlich wirkenden Bergräuberin Dadan zu wohnen. Dort...