Zufälle gibt es! (Roman Bürki FF)

50 - Dortmund Roman POV

So meine Lieben, hier geht es endlich wieder weiter. Mein Leben in der Schweiz ist relativ normal, aber für viele von Euch da draussen eher nicht. Darum habe ich mir endlich wieder einmal Zeit genommen etwas in die Tasten zu hauen! Viel Spass beim Lesen.

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Training war überstanden. Momentan lief es zwar nicht wirklich gut, und ich hoffte das ich beim Heimspiel zum Einsatz kommen würde.

Chiara's Familie hatte sich angekündigt. Sie war sehr nervös, als sie es mit mir besprochen hatte.

Wie jeden Abend telefonierten wir zusammen. 

 "Mein Vater wird dich grillieren, er ist mein Beschützer. Und da mir schon einmal ein Mann weh getan hat, vielleicht etwas zu streng", sagte sie kleinlaut.

"Naja, dann würde ich vorschlagen wir grillieren auf der Terrasse, das ist Männer Sache und dann kann er mit mir ein Gespräch von Mann zu Mann führen. Soll ich ihm dann sagen, dass ich es gut mit dir meine, und dass du immer mindestens einmal mehr kommst als ich", sagte er dann lachend. "Gott Roman, ich glaube nicht wirklich dass er das hören möchte! Aber du darfst ihm sagen, dass du mich liebst und mir niemals wehtun wirst, so wie du es mir versprochen hast. Meine Mutter wird dich sowieso lieben, die wirst du schnell um den Finger wickeln", gibt sie  lachend zurück.

Wir erzählen dem anderen von unserem Tag und geniessen das Gespräch. "Ich wünschte mir du wärst jetzt hier, dann könnte ich dich einfach in den Arm nehmen, deinen Duft einatmen und dich küssen. Das würde mir so gut tun. Der Fokus ist auf dem Training und dem Spiel, aber irgendwie fühle ich mich total einsam ohne Dich. Ich vermisse dich so sehr, Büsi", gebe ich mit wehleidigem Gesicht zum Besten.

"Stürmi, Du fehltst mir auch, aber es geht ja nicht mehr lange, und dann bin ich da. Ich freue mich so sehr zusammen mit meiner Familie bei einem Spiel zu sein. Das gibt mir eine gewisse Sicherheit und bin jetzt schon so stolz auf Dich!" Und danach sagte sie heiser: "Ich freue mich zu spüren, wie sich deine Härchen am Nacken  aufstellen, wenn ich meine Hände um deinen Hals lege und meine Zunge um Einlass bittet. Das ist unglaublich schön für mich, wenn ich sehe, wie du auf so etwas reagierst. "

"Chiara, stop it. Wenn Du weitermachst bekomme ich ein Problem, und mit Telefonsex habe ich bisher keine Erfahrung gesammelt." Sie beginnt heiser zu lachen. "Wenn ich mir vorstelle, wie deine Finger meiner Seite entlang fahren, davon kriege ich nie genug." "Büsi, I mean it. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, werde ich dich genau daran erinnern. Und meine Hände werden wie ein Schraubstock sein, du wirst mir nicht entrinnen."

"Du meinst wie damals in Amsterdam", kicherte sie. "Oh Gott Frau Benz, du bist ein Biest, du provozierst mich unheimlich." 

"Roman, ich vermisse dich so sehr. Ich stelle mir wirklich immer wieder vor wie du mich berührst. Wie du mich küsst, deine Lippen mich erkunden und du mit meinen Nippeln spielst."

Ich schlucke, denn ich stelle fest, dass diese Worte eine gewisse Wirkung auf klein Roman haben, und er schon halb hart war. "Mein Gott Baby, du bringst mich um, weisst du das" raunte ich komplett heiser ins Telefon. Ich richte meine Kamera auf die ausgebeulte Jogging Hose. "Siehst du, das hast du was du damit anrichtest", frage ich fordernd.

"Römu, ich spare es mir für dich auf", stöhnte sie leise ins Telefon, grinst aber dabei schelmisch. "Ich glaube meine Hormone spielen etwas verrückt."

"Ja Chiara, ich bin auch gerade etwas überrascht", bemerkte ich wirklich etwas verwundert. Das war sonst gar nicht ihre Art. Sie war zurückhaltend, küssen vor anderen lieber nicht, oder dann nur ein kurzes Küsschen. Dass sie selber sagte, was sie im Bezug auf Sex wollte, kam nur spärlich. Ich spürte im Normalfall worauf sie Lust hatte, aber wenn ich ihr etwas Dirty Talk zuflüsterte, dann wurde sie normalerweise rot wie eine Tomate. Darum überraschte mich dieses Gespräch hier gerade etwas. Aber vielleicht hatte das ja auch mit dem Vertrauen zu tun, und das sie sich dadurch mehr getraute. Was ja eigentlich schön war.

"Ich ha di gärn, Römu, darum sage ich so etwas. Und zu deiner Info, ich vergehe fast vor Lust auf Dich."

Und damit beendeten wir unser Gespräch.