51 - Besuch in Dortmund

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So meine Lieben, einige von Euch wollten ja noch hören, wie das Kennenlernen der Eltern verläuft. Here you go

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Ich war ja vielleicht so was von nervös, obwohl mein Vater angeboten hatte, dass er fahren wird. Also werde ich mich mit meiner Mama nach hinten setzen und mein Bruder sitzt vorne bei meinem Vater. Meinem Bruder wird es auf längeren Autofahrten immer schlecht und darum sitzt er vorne, da geht es besser.

Gestern Abend habe ich mich vor lauter Anspannung noch übergeben, weil meine Magennerven total gestresst waren. Ich hatte mich dazu gezwungen etwas zu essen, da war dann aber wohl etwas zu viel gewesen und 1 Stunde später ist alles wieder hochgekommen.

Heute arbeite ich bis Mittag und nachher fahre ich zu meinen Eltern und lasse Roman's Wagen bei ihnen. Ich war leider immer noch auf seinen Wagen angewiesen, denn bei mir musste ein Neuer her, und das brauchte etwas Zeit. Ich hatte mich wieder für einen Skoda entschieden, aber diesmal elektrisch. Roman konnte das ja gar nicht nachvollziehen. Fand das super alternativ und so gar nicht passend für seinen Geschmack. Ich habe gesagt ich bin Lehrerin, da passt das etwas alternativ sein und er müsse sich ja nicht hinters Steuer setzen, wenn er nicht wolle.

In der Schule halte ich mich mit Wasser, Tee und Karotten über Wasser, weil meine Magennerven sich immer noch nicht beruhigt haben. Irgendwie bringe ich den Morgen durch und rausche nachher ab. Meine Mutter besteht darauf, dass ich eine Suppe esse, da ich ihr geschrieben habe, dass ich mich in der Nacht übergeben habe.

Endlich fahren wir los, der Weg nach Dortmund mit dem Wagen ist wie immer anstrengend, denn die Deutschen Autobahnen sind meistens voll, auch wenn Vater den Weg über Stuttgart gewählt hat ist es mühsam und wir brauchen etwas mehr als sechs Stunden. Kurz vor unserer Ankunft rufe ich Roman an, damit er bei der Garageneinfahrt auf uns wartet und aufmacht, damit wir unten parken können.

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, als ich ihn da bei der Einfahrt sehe, freundlich lächelnd. Mein Bruder schiesst schon aus dem Wagen ein Foto, da er total am Rad dreht, weil der Torwart vom BVB auf uns wartet. Er war die ganze Fahrt hindurch ruhig, aber nun ist er echt etwas hibelig. Ich lotse meinen Vater durch die Tiefgarage auf die Parkplätze die Roman gehören. Ich habe mich noch nicht abgeschnallt sprintet Tim bereits aus dem Wagen und läuft zu den anderen Auto und danach auf Roman zu und klatscht mit ihm ab. Er weiss aber nicht so recht was sagen. Roman übernimmt dies und sagt mit einem sehr  Lächeln. "Hey Tim, schön dich wieder zu sehen. Ich freue mich, dass du mich nun auch einmal zu Hause besuchst und nochmals an ein Spiel kommst. "Können wir dann dieses Wochenende nochmals mit dem R8 eine Runde drehen", fragt mein kleiner Bruder völlig von der Rolle. "Klar können wir das", und sie geben sich nochmals ein High Five. 

Meine Eltern sind ebenfalls ausgestiegen und stehen neben mir. Roman kommt her und begrüsst sie artig, nachdem ich die Vorstellung übernommen habe. Die Augen meiner Mutter leuchten und sie hat ein riesiges Grinsen auf dem Gesicht. Mein Vater mustert ihn noch ein bisschen kritisch, war aber bei der Begrüssung sehr freundlich, seine Stimme war warm und nicht ablehnend. Na, das kommt schon. 

Endlich werde ich auch in den Arm genommen, und bekomme einen sehr zärtlichen Kuss. Nun ja, das lässt mich etwas lockerer werden. Roman hilft meinem Vater mit den Taschen und gibt mir den Schlüssel. Auch Tim hilft eifrig mit und so begeben wir uns alle zum Lift und in die Wohnung. Roman fragt meinen Vater wie die Fahrt gewesen sei, und schon beginnt mein Vater locker mit ihm zu sprechen.

In der Wohnung angekommen zeige ich meinen Eltern und Tim kurz wo sie übernachten werden. Sie wollten lieber zu dritt im Zimmer schlafen, als dass sie in ein Hotel gehen würden. Sie werden sich etwas frisch machen, und das tue ich ebenfalls. Stelle meinen Koffer im Zimmer ab und gehe kurz ins Bad. Als ich wieder rauskomme sitzt Roman auf dem Bett und schaut mich und den Koffer fragend an. Ich muss lachen und sage, "ich dachte mit dem Wagen herzukommen ist eine gute Gelegenheit ein paar Kleider mitzubringen, damit ich nicht immer mit soviel Gepäck reisen muss." Daraufhin steht er auf, kommt zu mir und zieht mich in eine feste Umarmung. Er nimmt meine Wangen in seine Hände und schaut mir tief in die Augen. "Ich liebe dich so sehr, Büsi." Daraufhin küsst er mich intensiv, erforscht mit der Zunge meinen Mund und ich tue es ihm gleich. Wir beide stöhnen in den Kuss hinein und vertiefen diesen noch. 

Roman hat nie die Hände von meinem Gesicht genommen und als wir uns lösen schaut er mich einfach nur an. "Wie habe ich dich bloß verdient, du bist die Liebe meines Lebens."

Zusammen gehen wir in die Küche. Roman hat bereits etwas Kleines vorbereitet und als meine Eltern und Tim ebenfalls ins Wohnzimmer kommen fragt er sie, was sie trinken möchten. Mein Vater sagt er nähme zuerst ein Bier gegen den Durst und danach gern ein Glas Wein. Meine Mutter und ich nehmen ebenfalls ein Glas Wein und mein Bruder einen Softdrink. Wir setzen uns ins Wohnzimmer und schauen uns alle etwas komisch an.. Als meine Mutter plötzlich sagt "Ich möchte anstossen. Auf euch zwei, dass ihr euch gefunden habt und dass meine Kleine endlich wieder glücklich ist." Wir erheben die Gläser und mein Vater sagt, "Auf euch zwei und auf euer Glück." Roman schaut meine Eltern ernst an und sagt mit leicht nervöser Stimme "Ich werde alles dafür geben." Er steht auf, stösst mit meinen Eltern und Tim darauf an, und danach zieht er mich zu sich, drückt mir einen Kuss auf die Stirn und und flüstert "To the Moon and Back, Chiara." 

Ich schaue ihn völlig hypnotisiert an und kann nur noch nicken, denn meine Stimme versagt gerade, vor lauter Emotionen. 

Als ich meine Mutter anschaue sehe ich wie mein Vater sie umarmt und sie sich eine Träne wegwischt.

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Wenn Euch die Geschichte gefällt, bitte nicht vergessen den Stern zu drücken und über Kommentare freue ich mich immer.






Zufälle gibt es! (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt