9-Dortmund 1.2

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Wir liegen da so in der Löffelchen Position und geniessen einfach die Nähe. Romans Arm ist beschützend um mich gelegt und ich habe unsere Finger verwebt. Seltsam, das wirkt irgendwie alles so vertraut. Und das ist schön so.

Ich bin anscheinend eingeschlafen, denn irgendwann werde ich geweckt. Roman streicht mir die Haare aus dem Gesicht. „Komm auf ins Bett, sonst haben wir morgen Rückenschmerzen von einer Nacht auf dem Sofa." Ich trotte ins Bad und mache mich bettfertig. Mache meine Haare zu einem Messy Bun und ziehe eine kurze weiche Piji Hose an und ein weisses Trägerhirt. Irgendwann klopft es an der Tür und Roman fragt: „Chiara, darf ich dich kurz etwas fragen?". Ich öffne die Tür und da steht er vor mir mit kurzen Hosen und einem Shirt. OMG, das schaut ja vielleicht heiss aus. Er schaut mich leicht verlegen an. „Wir haben ja vorhin über Offenheit und Vertrauen gesprochen. Ich habe mich auf dem Sofa mit Dir in meinem Arm extrem wohl gefühlt und würde mich freuen wenn du bei mir im Bett schlafen würdest. Ohne Hintergedanken. Und bitte sag, wenn du es nicht möchtest."

Ich muss lächeln, genau das habe ich mir vorhin auch überlegt. „Ich würde es gerne ausprobieren. Wenn es ok ist, würde ich aber verschwinden, wenn es nicht geht." Er nickt, reicht mir seine Hand und wir marschieren zusammen in sein Schlafzimmer. „Wow schön, das Bett sieht gemütlich aus, da schläft man sicher ganz toll drin." „Alleine ist es manchmal etwas gross, aber jetzt bist du ja da."

Wir legen uns ins Bett. Mutig frage ich „Darf ich mich zu dir kuscheln?" „Ich bitte drum" sagt er lachend und zieht mich zu sich ran. Ich bette meinen Kopf auf seine Brust und er hält mich fest im Arm. Meinen Arm lege ich auf seinen Bauch und entspanne mich. So gut das eben möglich ist, wenn du auf einem absoluten Hottie liegst und die Muskeln unter dir stahlhart sind. „Guet Nacht", murmelt er und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Pfus guet, Römu." Ich glaube wir sind beide sehr schnell eingeschlafen.

Als ich das nächste Mal wach werde ist es bereits hell draussen und ich liege immer noch bei Roman im Bett. Bloss ach du Schreck, er trägt kein Oberteil mehr. Vermutlich hat der arme Kerl heiss bekommen in der Nacht, denn ich bin wie ein kleiner Ofen, sobald ich unter der Decke bin heize ich. Ich beäuge seinen Oberkörper der voller Tatoos ist. Ich schaue sie mir genauer an, was das wohl alles bedeutet, vielleicht erzählt er mir das ja in nächster Zeit. Ich staune über seine Muskeln und geniesse diesen Anblick. Ich würde ihn gerne berühren, mit meinen Fingern über seine Haut fahren, vielleicht sogar mit meinen Lippen.

Unglaublich, was mir hier für Gedanken kommen, mein Vertrauen muss immens sein! Ich nehme meinen Finger und zeichne langsam seine Tatoos nach. Falls er wach wird kann ich gut sagen die Dinger seien so spannend und ich hätte sie genauer betrachtet. Während ich vorsichtig mit meinen Fingerkuppen die Linien und Strukturen nachzeichne und ihn betrachte, stelle ich fest, dass dieser Mann auch am Morgen früh unheimlich gut aussieht. Seine Haare sind zwar verstrubbelt aber er wirkt völlig entspannt. Irgendwann stelle ich fest, dass seine Brustwarzen komplett hart sind, sprich ich glaube da stellt sich jemand schlafend. Na warte!

Ich nehme wieder einmal meinen Mut zusammen und beginne ihm kleine Küsse auf den Mund zu hauchen. Er tut so als würde er langsam erwachen. Ich bewege mich weiter Richtung Kinn und Hals. Beim Hals sauge ich mich leicht fest und puste nachher etwas Luft darüber. Ich sehe, dass er sich kaum noch halten kann, und bewege mich langsam zu seiner Brust und den Nippeln. Ich hauche zuerst Luft an seine Nippel, danach küsse ich sie und umkreise sie mit meiner Zunge. Als ich sie in den Mund nehme und leicht daran sauge stöhnt er laut auf. „Fuck Chiara, du bist ein Biest." Er packt mich und dreht mich mit einem Ruck auf den Rücken. „Das ist nicht fair, du machst mich hier heiss und ich muss aufstehen weil ich ins Training und danach ins Teamhotel muss."

Ich blicke ihn durch meine Wimpern hindurch an und sage ganz lieb :"Es fühlt sich schön an, dich heiss zu mache. Aber ich bekenne mich schuldig. Wie lange bist du eigentlich schon wach?" „Ich habe dich bereits bewundert, als du noch geschlafen hast, sprich bevor du gesabbert hast und deine Finger und deinen Mund nicht mehr unter Kontrolle hattest." „Das war alles sehr kontrolliert, aber sich schlafend stellen finde ich alles andere als nett," „Hätte ich es nicht getan, hättest du das ebenfalls nicht gemacht, und das wäre sehr schade gewesen." Ich lache los und sage prustend: „Ist aber doof, wenn man mit einer Morgenlatte unter die Dusche muss." Halte mir danach völlig schockiert die Hand vor den Mund und kichere weiter.

Er hebt drohend den Finger: „Meitschi, du bewegst ich auf dünnem Eis. Aber ich finde es unglaublich wie entspannt du neben mir liegst und solche Sachen sagst und machst. Ich hatte gehofft, du bemerkst die Beule nicht, weil es mir wegen deiner Geschichte etwas peinlich war. Aber weisst du was ich noch viel schöner finde, dass dein Körper auf mich reagiert."

Doof, meine Brustwarzen sind miese Verräter. Er kommt mir mit dem Gesicht immer näher, küsst mich liebevoll und umkreist mit dem Daumen durch den Stoff meine Brustwarzen. Ich schliesse meine Augen und geniesse diese Berührung. Ein leises Stöhnen entflieht meinem Mund. „So, nun sind wir quitt", raunt er leise an mein Ohr und ich habe eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Roman drückt mir nochmals einen kleinen Kuss auf und verschwindet ins Bad. Ich bleibe noch etwas liegen, ziehe mir meine Hoodie über und gehe danach in die Küche und mache Kaffee. Suche im Kühlschrank nach Sachen fürs Frühstück und finde sogar Frischbackbrötchen. Ich richte alles auf dem Tisch her und als Roman in die Küche kommt staunt er nicht schlecht. „Wow, das riecht ja schon richtig gut hier, du hättest aber nicht extra aufstehen müssen." „Ich habe nicht gewusst, was du vor dem Training und Spiel essen darfst", sage ich kleinlaut. „Es ist perfekt Chiara, danke Dir:"

Wir unterhalten uns über das heutige Spiel und wie so ein Tag abläuft. Er gibt mir die Telefonnummer von Melanie, damit ich mit ihr abmachen kann, um welche Zeit sie mich abholt. Zum Glück muss ich nicht alleine ins Stadion, und Melanie kenne ich noch vom letzten Mal und habe mich gut mit ihr unterhalten.

Er gibt mir auch noch einen Schlüssel zur Wohnung, damit ich abschliessen kann.

Bevor er geht muss ich noch das Thema Trikot mit ihm besprechen. „Roman bist du sehr enttäuscht wenn ich heute das Trikot nicht anziehe? Das letzte Mal waren wir als Gruppe und mit den Boys da. Heute bin ich alleine da, und ich möchte den Ball möglichst flach halten und nicht unnötig auffallen." „Chiara, ich finde es zwar schade, aber ich verstehe dich. Darf ich mir aber später einen Kuss abholen?" Ich werde rot:" Vor allen Leuten?" „Ja, aber ich habe das gerade wieder gestrichen, auch das wäre doof. Ich umarme dich einfach, und den Kuss hole ich mir zu Hause ab." „Danke für dein Verständnis, Römu"

Wir räumen noch kurz alles weg und dann macht sich Roman auf den Weg, denn er holt noch Manu ab.

Bevor er geht, zieht er mich in eine Umarmung. „Ich hole mir jetzt noch einen viel Glück Kuss ab". Zärtlich verbindet er unsere Lippen und stupst irgendwann mit der Zunge an und bittet um Einlass. Ich öffne meinen Mund nur zu gerne und unsere Zungen beginnen einen wilden Kampf. Als er den Kuss unterbricht, seufze ich genervt auf. Er nimmt mein Gesicht in seine grossen Hände, drückt seine Stirn gegen meine und murmelt leise „Tschou, bis später". Ich fahre mit meiner Hand über seinen Bart und flüstere „Viel Glück, Römu".

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Nächstes Kapitel aus der Sicht von Roman

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