-Forty-

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-I still repeat the things you said to me in my head-

Etwa eine Stunde nach Mitternacht verschwanden sowohl Taehyung als auch Seunghee aus deiner Wohnung. Obwohl Hee sich sträubte mit ihm mitzugehen, so hatte der Junge, für den du unbestreitlich etwas übrig hattest, sie dazu überredet, doch mit ihm mitzugehen. 

Er selbst schien dich jedoch auch nicht verlassen zu wollen, doch du schobst das darauf, dass er wohl müde war und einfach nur noch ins Bett wollte. Das Leugnen hatte begonnen und du redest dir selbst immer weiter ein, dass er unerreichbar für dich war. Eine ganz andere Liga, wo du keine Chance hattest. Eine ganze Weile, als Seunghee schon auf dem Weg nach unten war, stand er noch in deiner Tür, sah dich an, musterte dich lächelnd. Er wollte nicht gehen, das wusstest du, wenn auch unterbewusst. Und auch du wolltest nicht das er ging, auch wenn du das vor ihm nicht zugegeben hättest.

"Du wirst es sagen." begann er leise, "Du wirst sagen das du mein bist."

Dein Gehirn verarbeitet diese Worte nicht ganz, du hörtest sie, doch waren sie dumpf und weit weg. Also sahst du ihn nur verwirrt an, was er mit einem Kichern konterte.

"Ich hol' dich dann so gegen acht ab." hatte er noch gesagt, mit einem Lächeln, dass seine weißen Zähne zeigte. Du hattest es bewundert, dich gefragt, wie viele Frauen er mit jenem Lächeln schon um den Finger gewickelt hatte.  Auf jene Aussage hin hattest du lediglich genickt, ein kurzes, sanftes Lächeln huschte über deine Lippen bei dem Gedanken, den Abend mit ihm zu verbringen, doch du verdrängtes dies schönen Gedanken, die dir sicherlich nur wehtun würden.

Kaum waren deine beiden Besucher fort, so begannst du mit dem aufräumen. Zwar war dein Körper hunde müde, doch dein Geist wollte sich nicht ausruhen, zu groß war deine Sehnsucht nach etwas, oder nach jemandem, den du niemals haben könntest.

Vielleicht hatte auch er sich nur eingeredet, dass er dich mochte. Vielleicht musstest du nur ihn überzeugen, dass du nicht die Richtige warst. 

Das dürfte ja nicht schwer sein. Ich muss einfach ich selbst sein, dann wird er merken, dass ich nicht gut genug bin. Er redet sich das alles nur ein, weil ich ihn abgewiesen hatte. Ja, dass muss es sein.

Während du die Teller vom Wohnzimmer in die Küche räumtest, spielte dein Gehirn sämtliche schrecklichen Augenblicke ab, die du dir mit ihm vorstellen konntest.

1. Der Abend ist super, ihr tanzt zusammen, esst zusammen, er stellt dich allen wichtigen Personen vor und umwirbt dich den ganzen Abend, als wärst du seine Königen, seine Muse, etwas auf das er aufpassen muss.

2. Er nimmt dich mit zu sich, öffnet dir die Türen und zeigt dir seine Wohnung. Er macht Tee für euch beide, leiht dir Klamotten von ihm. Ein Pulli und eine Hose, beides ein wenigzu groß. Die Klamotten riechen nach ihm, ein süßer Duft mit einer dominanten unternote, die dich dahin schmelzen lässt.

3. Ihr verbringt den restlichen Abend Arm in Arm auf seiner Couch. 

4. Er erzählt dir von seiner Familie und will dich ihr vorstellen, er will das du seinen Bruder kennenlernst, seine Freunde, alle die ihm wichtig sind sollen wissen, dass du sein bist. 

5. Er hebt dich hoch, trägt dich im Brautstil in sein Schlafzimmer und legt dich sanft ab. Während er dich beobachtet küsst er dich auf die Stirn und flüstert dir leise süßliche Dinge zu, bis du ins Land der Träume abgerutscht bist.

6. Hochzeit und Glück fürs Leben.

Ohya, das ist schnell eskaliert, dachtest du. In der Küche stehend waren dir beinahe die Teller herunter gefallen und selbst als du dir eiskaltes Wasser ins Gesicht spritztes, vergingen diese Gedanken nicht, von denen du nicht wusstest, ob die Traum oder Albtraum waren.

Mit weit aufgerissenen Augen und schüttelndem Kopf schleifst du dich in Richtung deinem Schlafzimmer. Schlaf war sicherlich die Lösung zu all deinen Problemen. Schlaf und vielleicht doch etwas Alkohol.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 14, 2021 ⏰

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The Cute Asshole // Kim Taehyung X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt