-What a horrible Day-
Du fühltest dich mieserabel. So scheiße wie am heutigen Abend ging es dir schon lange nicht mehr. Zwar warst du nie der Typ für Partys, Trinkspiele oder sonstigen Scheiß den die Teenager heutzutage taten-und Gott du warst dankbar das du gut erzogen wurdest- aber du wusstest wie man Spaß hatte. In der Oberschule warst du nicht sonderlich beliebt aber du hattest deinen Freundeskreis und, du musstest zugeben, auch diese Leute waren lächerlich gewesen. Doch, du mochtest sie, du mochtest es Zeit mit ihnen zu verbringen, gerade weil sie so anders waren. Ihr hattet immer Spaß zusammen, wart abends weg gegangen, wenn auch nur ins Kino oder was essen. Du hattest Leute gehabt, die sich wenigstens einen Teil um dich sorgten und sich für dich interessierten. Für sie warst du nur eine von vielen die bei ihnen abhing, aber für dich waren sie Freunde, ehrliche Freunde. Tja, die meisten sitzen vermutlich entweder im Knast oder in der Irrenanstalt.
Doch heute war es anders.Du hattest keinen Spaß sondern gerade stand dir wieder alles bis zum Hals. Y/F/N wolltest du nicht schreiben, du wolltest sie nicht nerven denn obwohl sie deine Freundin war, sie war nicht das was suchtest. Das war ihr gegenüber gemein aber du wolltest jemanden der dich um deinetwillen mochte, nicht weil du immer gute Noten hattest. Zum Teufe gab es denn nur oberflächliche Leute hier in Seoul?
Das deine zukünftige Chefin dich nun auch noch damit belastete, das du dringend abnehmen musstest, machte die ganze Sache nicht besser. Im Gegenteil, dank dieser Aussage fühltest du dich so ungeliebt wie noch nie. Du hattest niemanden zum reden, wolltest nicht heraus gehen. Du wolltest einfach gar nichts tun, aber auch dies war langweilig. Dieses Gefühl war so bedrückend, das du am liebsten aufgestanden wärst und dir eine Tüte Chips aus der Küche geholt und sofort gegessen hättest. Aber du zwangst dich seit knapp zwei Stunden auf der Couch zu sitzen und nichts zu tun, nur damit du nicht noch mehr zunahmst. Das war jetzt das letzte was du wolltest und/oder gebrauchen könntest.
Man, es wurde einfach zu viel. Wieso fandest du nicht endlich einen Freund, jemand nettes, der dich von ganzem Herzen liebte. Deine Eltern wurden langsam ungeduldig, sie wollten das du heiratetest, Kinder bekommst. Doch du wolltest studieren und arbeiten, Kinder sind toll ohne Zweifel, aber du wolltest erstmal ein Leben bekommen. Himmel du warst ja erst 21!
Allerdings wolltest du sie auch nicht enttäuschen, du hattest Angst davor, Angst keine Zukunft zu haben, keinen Ehemann, das du auf Ewig allein sein würdest.
Du hattest keine wirklichen Träume oder Wünsche, das hattest du nie gehabt. Normale Kinder, in dem Sinne, antworteten auf die Frage "Was willst du später einmal werden?" mit "Astronaut, Prinzessin, Arzt" oder sontigem. Du hattest nur mit den Schultern gezuckt und warst in dein Zimmer gegangen um zu lesen. Alles was du damals wolltest, was du noch heute wolltest, war eine Zukunft. Am besten mit Mann und männlichen Zwillingen. Vielleicht in einem Haus in Daegu oder In Busan, etwas abseits eben.
War es nur für dich schwer einen Mann zu finden, schweiften deine Gedanken wieder ab und du musstest seufzen
Vielleicht war es wirklich einfacher, wenn du ein wenig abnahmst. Die Gesellschaft schien dünne und zierliche Frauen zu bevorzugen und so würdest du sicher später auch einen sehr guten Job finden. Und einen Mann, schobst du hinter diesen Gedanken und seufztest erneut.
Seit deinem ja ach so fantastischen Treffen mit "Mr Ich-Bin-Unschlagbar-Und-Gutaussehend" aka Kim Taehyung dachtest du nur noch an Männer. Was wollte er von dir? Offensichtlich wollte er dich in die Kiste bekommen. Wieso wollte er das? Weil er ein verwöhnter Bengel war. Konntest du das nachvollziehen? Irgendwie ja nicht so richtig. Sollte es dir egal sein? JA verdammt! War es dir egal? Nein, gestandest du dir ein und verdrehtest die Augen.
Wolltest du ihn? Wolltest du etwas von Kim Taehyung? Eher nicht, dachtest du. Sicher er war gut aussehend und steinreich. Aber mit so jemandem wolltest du keine Zukunft, vor allem nichgt weil du wusstest was für ein Playboy er war. Drei Wochen und keinen Tag länger, hattest du ihn mal hören sagen. Er spielte praktisch mit den Mädchen und das gefiel dir gar nicht.
Klischeehaft, dachtest du dir. Wenn es so lief wie in den ganzen K-Dramas die du schautest, dann würde er nun ebenfalls ständig an dich denken, er würde versuchen dich eifersüchtig zu machen und weiter den Playboy geben. Dann würdet ihr im Bett landen und halleluja allein bei dem Gedanken wurdest du rot. Als nächstest würdest du ihm die kalte Schulter zeigen und er würde bettelnd um deine Aufmerksamkeit angekrochen kommen.
Nein danke, darauf konntest du verzichten. Du wolltest in Frieden sterben und nicht in der Hölle landen, den obwohl du nicht gläubig warst war er mit Sicherheit eine schlimme Sünde.
Deinem Verlangen nachgebend standest du auf, liefst in die Küche und sahst in deinen spärlich eingerichteten Kühlschrank. Er gab fettarmen Joghurt her und das reichte dir. Du machtest eine falsche aber wenigstens gesunde Entscheidung. Dafür hassen würdest du dich vermutlich trotzdem. Du würdest einfach ab morgen mit Sport beginnen und deine Kalorien zählen, sodass du einen Ausgleich zwischen Sport und Ernährung hattest. Schließlich hatte dir deine Chefin kein Datum gesetzt bis wann du abgenommen haben solltest. Und das war auch gut so.
Später in der Nacht schaltetest du den Fernseher ab, trotetest in dein Schlafzimmer und fielst praktisch auf das Bett. Obwohl du nicht sonderlich fiel getan hattest heute, warst du furchtbar müde und alles was du wolltest war Schlaf. Schlaf und vielleicht ein schöner Traum. Gott du verlangtest viel vom Leben. Kein Wunder das Karma dich hasste.
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The Cute Asshole // Kim Taehyung X Reader
FanfictionOne Deal: Sex with him and he gets you in.. Kim Taehyung, der Sohn des Chefs, Erbe des Unternehmens: Du hattest keine Angst vor Männern wie ihm, du wusstest was er war, das verriet sein Auftreten, seine Haltung, wie er sprach, wie er sich gab. Er wa...