-Different Date-
Seunghee wurde panisch, sie hatte keine Ahnung, was genau sie jetzt tun sollte. Lebtest du noch? Sollte sie einen Krankenwagen rufen? Ins Krankenhaus?
Klar ins Krankenhaus! Dachte sie, schüttelte –von sich selbst enttäuscht- den Kopf und sah schließlich verzweifelt zu Taehyung. Dieser verstand die Situation sofort, schob sich an Seunghee vorbei und kam dir näher. Er wollte dich hochnehmen, dich tragen, damit Seunghee das nicht machen musste. Er wollte helfen, schließlich war er kein Arschloch.
Er näherte sich deinem leblos wirkenden Körper, langsam, als hätte er vor etwas Angst. Als würde er wissen, wer dort lag. Doch, das war unsinnig, er war unwissend. Sicher, die Adresse kam ihm bekannt vor, als er hätte er sie schon einmal gehört, doch er konnte dem ganzen kein Gesicht zu ordnen. Doch dann sah er dich, und er stockte. Mit ausgebreiteten Armen und gebeugten Knien stand er vor die, sah dir in dein etwas bleicheres Gesicht und war schockiert. Noch vor einem Monat hattest du ihn abgewiesen und seitdem hattet ihr euch nicht mehr gesehen. Taehyung hatte gehofft das ihr euch erneut treffen würdet, du schwirrtest schließlich ununterbrochen in seinem Kopf herum, doch das es unter solch schwierigen und schlimmen Umständen war hatte er nicht gedacht. Und, ohne seine Gefühle wirklich zu zeigen, machte er sich tierische Sorgen um deinen Zustand.
Wieso warst du so dünn geworden? War etwas geschehen? Wieso tatest du dir so etwas an? Wie er fand war dein Körper vorher wundervoll gewesen, klar ihm war aufgefallen das du ein wenig schwerer warst als der koreanische Durchschnitt, aber du warst vollkommen im normalen Bereich. Wieso würdest du also abnehmen wollen? Wolltest du das von dir aus oder hatte dich jemand dazu getrieben? Verdammt! Er hätte vielleicht nicht von dir ablassen sollen dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen – auch wenn du ihn offensichtlich nicht mochtest. Er hätte es dir möglicherweise ausreden können.
„Tae sie muss ins Krankenhaus. Was ist los?" fragte Seunghee, sie begann bereits wieder zu drängeln, doch das tat sie aus gutem Grund. Du warst vermutlich seit knapp einer halben Stunde ohnmächtig und wer weiß wie schlimm es um dich stand. Er nahm dich also im Braut-Stil hoch, lief an Seunghee vorbei, welche noch schnell einige Sachen in eine herumliegende Sporttasche packte, Tae schließlich folgte und die Tür hinter sich schloss.
Behutsam setzte er dich auf dem hinteren Sitzplatz in seinem Wagen ab, schnallte dich an und kaum hatte er die Tür geschlossen plumpste dein Kopf gegen die Scheibe. Seufzend betrachtete er dich, setzte sich jedoch in Bewegung als Seunghee ihn an stupste. Sie setzte sich in das Auto, die Tasche zwischen ihren Beinen. Auch Tae setzte sich hinein, startete den Motor und gliederte sich erneut in den Verkehr ein. Dieser hatte sich zum Teil gelegt, die meisten Menschen waren nun wohl zuhause angekommen, ein Vorteil für die beiden. So würden sie es schneller im Krankenhaus antreffen und dir konnte früher geholfen werden. Das stand gerade ganz oben, sowohl auf Taehyungs als auch auf Seunghees Prioritätenliste. Beide wollten dir helfen, beide wollten dein Wohl.
„Taehyung, was war eben los? Kennst du sie?"
Er zögerte, seine Fingernägel krallten sich in das Lenkrad und er sein Blick war weiterhin stur auf die Straße gerichtet. Er wusste nicht ob es eine gute Idee war ihr zu erzählen, dass du irgendwie die Frau warst die er begehrte, dass du wegen ihm gefeuert wurdest. Konnte er es ihr anvertrauen? Sie wäre sicherlich verschreckt und würde kein zweites Date wollen, vielleicht wäre sie auch verletzt. So oder so würde das auf Streit und eine Standpauke von Jimin hinauslaufen.
„Ich..." begann er, unterbrach sich aber wieder selber, schwieg und entlockte der Dame neben ihm so einen tiefen Seufzer.
„Taehyung. Du bist ein netter Kerl, doch ich weiß von Jimin, dass du ein Playboy bist. Bitte erzähl' es mir, ich werde dich nicht verurteilen."
„Sie hat in der Firma meines Vaters gearbeitet. Sie studierte neben bei und war immer sehr beschäftigt. Ich habe sie verfolgen lassen, habe Akten von ihr anlegen lassen und habe alles über sie in Erfahrung bringen lassen. Ich wollte sie als Spielzeug und habe ihr angeboten, dass sie eine gute Stelle nach ihrem Studium bei uns in der Firma haben kann, wenn sie eine Nacht mit mir verbringt. Sie hat dreist abgelehnt und so habe ich sie feuern lassen." Erklärte er leise, presste anschließend seine Lippen aufeinander und versuchte sich so gut es ging sich auf den Verkehr zu konzentrieren.
Seunghee schwieg, fing dann nach wenigen Sekunden plötzlich leise an zu lachen und sah ihn schmunzelnd an. „Du bist wie ein Kleinkind." Lachte sie, unterdrückte es lauter zu lachen, da du schließlich noch im Auto warst.
Taehyung schmollte. „Du wolltest mich nicht verurteilen." Murmelte er leise, er bog auf den Parkplatz des Krankenhauses und suchte einen Parkplatz nah am Eingang. Seunghee entschuldigte sich lächelnd, stieg aus und hing sich deine Tasche um. Taehyung lief ums Auto herum, öffnete vorsichtig die Tür, fing dich halb auf und nahm dich erneut hoch. Er vergaß seine Begleitung für einen Augenblick und eilte mit dir im Arm zum Eingang. Seunghee hetzte hinterher, sie war deutlich langsamer als Tae und während er schon im Krankenhaus sämtliche Schwestern zusammenrief, damit sie dir halfen, kam sie wenige Minuten später an, als du auf einer Trage von zwei Schwestern und einem Arzt fortgebracht wurdest. Taehyung selbst wurde von zwei weiteren Schwestern zurückgehalten.
„Mr. Kim sie können dort nicht hin. Sie muss stabilisiert werden und dann haben Familienangehörige denn Vortritt. Bitte warten sie." Meinte die eine leise, wollte ihn zurückdrängen, doch er war stärker. Mit Gewalt wollte er dir nach.
„Tae, komm. Lass den Arzt seinen Job machen, umso schneller du die Damen in Ruhe lässt, umso schneller kann Y/N ärztlich behandelt werden." Sprach sie, zog ihn zurück und sah ihm in die Augen. Erst als er nickte ließ sie von ihm ab, nickte den Schwestern zu, welche sich hinter dem Arzt her machten. „Komm, wir setzen uns in das Restaurant. Du musst Hunger haben. Sie werden ihr helfen und dann können wir zu ihr."
Er akzeptierte, ließ sich von ihr mitziehen. Und so endeten sie beiden doch noch zusammen in einem Restaurant, zwar unter anderen Umständen und nicht als Date, aber so hatten sie ein wenig Zeit für sich. Auch wenn ihre Gedanken sich nur um dich kreisten.
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The Cute Asshole // Kim Taehyung X Reader
FanfictionOne Deal: Sex with him and he gets you in.. Kim Taehyung, der Sohn des Chefs, Erbe des Unternehmens: Du hattest keine Angst vor Männern wie ihm, du wusstest was er war, das verriet sein Auftreten, seine Haltung, wie er sprach, wie er sich gab. Er wa...