-Four-

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-Life is tough-

Mit einer genervten, verwirrten und über-aus gestressten Miene liefst du die Straße entlang. Einige Menschen hattest du schon angerempelt, weil du zu sehr in Gedanken versunken warst, doch es könnte dich nicht weniger kümmern, was andere gerade von dir dachten.

Er hatte dich feuern lassen! Er hatte dich tatsächlich feuern lassen, dieses Arschloch! Nur weil du nicht mit ihm schlafen wolltest? Oder war es wirklich auf Wunsch seines Vater geschehen? Du wusstest es nicht und auch dein Kündigungsschreiben-eine E-Mail die heute Morgen gegen halb acht einging- stand darüber nichts genaueres. Du wolltest auch nicht um deinen Job betteln, so tief würdest du nicht sinken, niemals. Stattdessen warst du nun auf der Suche nach einem anderen Job, es musste nicht unbedingt etwas im Sinne von Technical-Design sein. Du würdest einfach auf ein normales Studium umsteigen und neben her arbeiten. Vielleicht würdest du auch einfach den Studiengang wechseln, du hattest gerade keine Ahnung wie es weiter gehen sollte. Zu deinen Eltern konntest du schlecht gehen, sie wären mehr als nur enttäuscht und das wolltest du nicht. Du musstest sie stolz machen, das hattest du dir zur Aufgabe gemacht.

Tief einatmend betratst du ein kleines Café. Es war in verschiedenen Pastel-Tönen eingerichtet, die Bediensteten liefen in kurzen, pinken Röcken und Pullovern umher. Du wusstest nur zu gut was für ein Café dies hier war, es war speziell auf den Daddy-Kink angelegt und war daher ähnlich wie ein Master&Maid Café. Jedoch boten sie gerade einen Job an und du brauchtest das Geld, abgeneigt warst du dem ganzen hier gegenüber auch nicht. Jeder soll so lieben wie er es will, du kannst das alles auch agr nicht wirklich einschätzen. Du hattest bisher nur einen festen Freund und der war mehr auf der netten Seite des ganzen Kink-Wahnes gewesen. Er war mehr ein Zeitvertreib, er schien in dich verliebt zu sein und da du ihm nicht wehtun wolltest gingst du ein paar Male mit ihm aus. Das war auf der Oberschule, zweites Jahr, du hattest immer viel zu tun und so hiel es nicht lange. Du wusstest nicht wie er jetzt aussah, es ging auch schlicht und ergreifend am Arsch vorbei denn du musstest dich um deine Zukunft kümmern. Fals du eine haben würdest..

"Guten Tag." freundlich verbeugtest du dich vor der Chefin mit der du einen Termin ausgemacht hattest. Schon am Telefon kam sie sehr sympathisch herüber, sie hatte eine sanfte Stimme und alles in allem war sie wirklich sehr niedlich. Ihr langes braunes Haar war in zwei hohe Zöpfe gebunden und auch sie trug die Uniform des Ladens. Du schätztest sie auf Mitte dreißig ein.

Auch sie verbeugte sich vor dir. "Sollen wir in mein Büro gehen? Da sind wir ungestört und die Mädchen können in Ruhe weiter arbeiten."ohne auf deine Antwort zu warten wies sie dir an ihr zu folgen. Sie brachte dich einen Gang entlang und ließ dich wenig später in einen kleinen Raum eintreten, der ebenfalls in pastel eingerichtet war. Sie bot dir einen Kaffee an doch du verneintest, so saßt ihr euch hin. Sie hinter dem Schreibtisch, du davor.

"Na dann stell dich mal vor." meinte sie liebevoll und lächelte dich sanft an.

"Mein Name ist Y/L/N Y/N. Ich bin 21 und studiere an der Seoul-Universität Technical Design und Marketing." meintest du, so fröhlich du konntest, du wolltest unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen. 'Die Frau nickte, betrachtete dich genauer.

Deine Brust kam in dem weißen Shirt das du trugst gut zur Geltung, deine Beine wirkten durch den schlichten schwarzen Rock ein wenig dünner. Zu dem Outfit trugst du ein Paar deiner Vans, mit hohen Schuhen konntest dud ich nie so wirklich anfreunden. Dein Haar hattest du in einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, sodass es dich nicht stören würde.

"Wie sehen deine Zeiten aus? Wann könntest du arbeiten?"

"Montags ab zwei am Nachmittag, Dienstags bis eins und ab fünf wieder. Mittwoch erst ab vier und Donnerstags ab eins. Freitags könnte ich schon ab elf." rattertest du deinen Stundenplan im "normalen" Studium hinunter und wieder nickte die Frau. Du konntest nicht einschätzen wie du dich schlugst, ihr Gesicht verriet nichts aber du versuchtest weiter positiv zu bleiben.

"Wie sind deine Maße?" die Fragen wurden persönlicher oder? Wieso wollte sie, du vergaßt. Die Kundschaft waren Männer...

"Ich bin 1,68 groß, wiege 59 Kilogramm. Meine Taille war beim letzten Mal um die 68 cm, meine Brust ist 85cm," du stopptest, "aber mein Po sind knappe 95cm."

Wieder begann sie dich zu mustern und diesmal war es dir unangenehm. Man sah dir nicht an das du ein paar Kilo zu viel hattest, jedenfalls laut dieser Gesellschaft, aber nun wo sie wusste wie schwer du wirklich warst war es seltsam. Auch weil dir dein größerer Arsch schon immer Probleme bereitet hatte. Es war schwer passende Hosen zu finden, wo er reinpassen würde.

"Ich würde dich gerne einstellen aber könntest du nicht versuchen ein paar Kilos zu verlieren? Unsere Kunden mögen es, wenn das Gefühl von Dominanz bekommen. Und lächel ein wenig mehr, wirke niedlich." für wenige Sekunden verschwand ihr Lächeln, doch es kam so schnell wie es ging. "Kann ich dich am Wochenende einsetzen?" du nicktest, "Auch Sonntags?" wieder nicktest du und sie klatschte in die Hände. "Dann ist es abgemacht. Bitte lasse eine Handynummer und E-Mail hier, sodass ich die alles wichtige mitteilen kann. Sie stand von ihrem Stuhl auf und sofort folgest du ihrem Beispiel, ihr schütteltet die Hände und schon lieft ihr gemeinsam wieder nach vorne. "Wir sehen uns dann an deinem ersten Arbeitstag." sagte sie, verbeugte sich und winkte die zum Abschied. Du hobst deine Hand, lächeltest und liefst dann einige Meter fort um endlich mal richtig ausatmen zu können.

Wie viele Kilos solltest du denn verlieren? 5, oder lieber doch abnehmen bis 50? Du solltest ein Laufband kaufen, nein das war unnötig. Du könntest schließlich einfach in deinem Wonzimmer ein bisschen High-Intensitiv-Interval-Training machen und morgens joggen gehen. Nur auf deine Ernährung musst du nun ein bisschen strenger achten.

Wenigstens hattest du nun den Job, vielleicht würdest du dir einen zweiten zulegen müssen, aber für's erste sollte es reichen. Hofftest du.

The Cute Asshole // Kim Taehyung X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt