-Okay..but why?!-
Kälte, Dunkelheit, du warst allein in einem dunklem Raum, nun du vermutetest das du in einem Raum warst. Der Boden unter deinen Knien, ja du knietest auf dem Boden, fühlte sich kalt und hart an, er war abweisend und am liebsten wärst du fortgelaufen. Doch wohin solltest du gehen? Wo warst du und, wo war ein Ausgang, gab es denn einen Ausgang? Warst du wirklich allein? Die bloße Vorstellung, dass noch jemand oder etwas hier war, dich wohlmöglich beobachtete, jagte dir einen Schauer über den Rücken. Du hattest das dringende Bedürfnis dich an eine Wand zu pressen, doch wieder, waren hier Wände, du warst dir ja nicht einmal sicher, dass du in einem Raum warst. Du könntest genauso gut irgendwo in einem dunklen Wald sitzen. Doch dann wäre es kälter. Dort wo du dich befandest war es angenehm, für eine Weile war es sehr warm und urplötzlich konnte es eiskalt sein. Du wusstest nicht woran dies lag, du wolltest am liebsten losheulen. Du wolltest nach Hause, oder eben irgendwohin, wo du dich auskanntest. Du wolltest weg von hier, wo auch immer du warst.
„Es gibt keinen Ausweg." Hörtest du dir liebliche Stimme deiner Neugewonnenen Freundin. Lächelnd näherte sie sich und schon wenig später stand Seunghee in voller Pracht vor dir. Sofort wolltest du ihr um den Hals fallen, doch sie hielt dich zurück, vermied den Kontakt mit dir. „Du wirst hier niemals herausfinden. Das hast du auch gar nicht verdient." Ihr vorher so nettes Gesicht wurde monoton. Gefühlskalt blickte sie dir in die Augen und du konntest nicht anders als die Stirn zu runzeln. Was war plötzlich los. Hattest du etwas falsch gemacht?
„Seunghee ich..." wolltest du beginnen, doch sie unterbrach dich. Langsam begann sie dich zu umkreisen wie ein Raubtier seine Beute. Dabei beäugte sie dich kalt.
„Sieh dich an Y/N. Du bist nutzlos, du bist hilflos und du bist wertlos. Du bist zu fett für unsere Gesellschaft, du solltest am besten gar nichts mehr essen. Du bist hässlich, geh zu einem Arzt und lass dir bitte deine Nase machen, ist ja peinlich. Dein Gesicht ist eine Beleidigung für uns Koreaner. Du solltest dich schämen, wie kannst du nur deine Wohnung verlassen?" ihre Stimme klang herablassend, auch ihr Blick war gehässig. Du hattest keine Ahnung was gerade abging, was war in sie gefahren? Wo war das nette Mädchen das du kennengelernt hattest?
„Seunghee was...wieso bist du so? Ich dachte wie wären Freunde. Wir..."
„Freunde? Ich glaube du spinnst. Wie könnte man mit dir befreundet sein? Deine Persönlichkeit ist grauenhaft und du verscheuchst doch alle Männer. Du wirst mir meine Zukunft versauen und darauf kann ich verzichten. Geh dahin wo der Pfeffer wächst." Und mit diesem letzten Satz drehte sie sich um, verschwand wieder in der Dunkelheit und ließ dich, verwirrt und erneut allein zurück. Dein Mund stand offen, deine Augen wurden wässrig und du unterdrücktest den sich aufbauenden Nervenzusammenbruch. Wie konntest du auch denken, dass jemand wirklich mit dir befreundet sein wollte. Dich hatte bisher jeder verlassen und nun hatte sie dies auch getan. Und vielleicht hatte sie Recht. Du warst fett, du warst hässlich und wohlmöglich würdest du jeden Mann von ihr fern halten. Du hättest es besser wissen müssen. Du warst ein einziger großer Fehler.
„Y/N" wieder ertönte Seunghees Stimme, diesmal gedämpfter, als wäre sie nicht wirklich hier, als wäre sie weit, sehr weit weg. Verwirrt drehtest du dich, suchtest nach dem Ursprung der Stimme. Du wolltest eure Freundschaft nicht aufgeben.
„Y/N du musst aufwachen." Die Stimme wurde ein wenig lauter. Aufwachen? Schliefst du etwa? Wieso solltest du schlafen?
„Y/N." nun war sie da, die Stimme, sie war klar zu hören. Und nun bemerktest du auch, dass deine Augen tatsächlich geschlossen waren. Wo warst du?
„Y/N..."
Du spürtest jemanden deine Hand pressen, ein Gewicht lag auf deinem rechten Arm. Selbst durch deine geschlossenen Augen sahst du das grelle Licht das wahrscheinlich von einer Lampe direkt über dir ausging. Du wolltest endlich die Augen öffnen, du wolltest eine Erklärung, du wolltest wissen was los war. War die Seunghee, die böse Seunghee von eben die echte? Oder hatte dir dein Gehirn einen Streich gespielt?
„S-Seungh..Seunghee.." nuscheltest du, zwangst dich endlich deine Augen zu öffnen. Tatsächlich war es mehr als nur grell in dem sterilen weißen Zimmer in dem du lagst. Verwirrt runzeltest du die Stirn. „E-Ein Krankenhaus?"
„Oh Gott Y/N!" kaum hatte deine Freundin realisiert, dass du wach warst, fiel sie dir um den Hals, darauf bedacht, nicht ihr ganzes Körpergewicht auf dir zu lagern. „Ich bin so froh, dass du endlich wach bist. Als ich dich da so hab liegen sehen habe ich mir so große Sorgen gemacht! Was machst du denn auch? Wieso sagst du nichts?"
Liegen? In deiner Wohnung? Stimmt, ihr hattet telefoniert, am Samstagabend, sie hatte ein Date gehabt, du wolltest auflegen und ein Bad nehmen. Dann war es schwarz, keine weiteren Erinnerungen. Warst es möglich, dass du zusammengebrochen warst? Aber weshalb?
Du verstandest es immer noch nicht, doch vorerst war es dir auch recht so. Du warst müde, fühlest ich schwach. Und dieses Gewicht auf deinem Arm störte ungemein. Um zu sehen was dich nervte drehtest du deinen Kopf, stocktest dann. Geschockt, überrascht, verwirrt, das waren die Gefühle die auf einmal durch deinen Körper schossen.
Wieso zum Teufel schlief Kim Taehyung auf deinem Arm?!
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The Cute Asshole // Kim Taehyung X Reader
FanficOne Deal: Sex with him and he gets you in.. Kim Taehyung, der Sohn des Chefs, Erbe des Unternehmens: Du hattest keine Angst vor Männern wie ihm, du wusstest was er war, das verriet sein Auftreten, seine Haltung, wie er sprach, wie er sich gab. Er wa...