-Love-
Hüpfend bewegte Hoseok sich auf die Eingangstür zu. Yoongi hatte den Wagen geparkt und sofort war er ausgestiegen. Er freute sich, dass der Ältere zugestimmt hatte bei ihm zu übernachten, in letzter Zeit hatten sie wenig Zeit für einander gehabt.
Yoongi folgte ihm murrend. Er wollte sich nicht eingestehen, dass er Hoseok's Nähe vermisst hatte, zudem hasste er sich dafür, wieder eingeknickt zu sein. Er hatte Hoseok noch nie lange widerstehen können, das einfach unmöglich. Seine strahlenden Augen, sein charmantes Lächeln, Gott, er war doch nicht dabei sich in den Jüngeren zu verlieben oder? Wäre das ein Hindernis für ihre Zusammenarbeit? Würde Namjoon das überhaupt akzeptieren? Würde die Gesellschaft...nein. Das konnte ihm egal sein. Er verliebte sich schließlich nicht, er konnte sich nicht verlieben! Das war unmöglich. Das war...
„Hyung komm schon." Lachte Hoseok, wartete ungeduldig vor der Eingangstür und strahlte den Älteren an. Sein Mund formte ein Herz und Yoongi spürte wie sein Herz anfing schneller zu schlagen.
Nevermind, er verliebte sich anscheinend doch. Er konnte also nur hoffen, das Hobi es nicht merken würde.
Seufzend betrat Yoongi das Mehrfamilienhaus, folgte Hoseok in den zweiten Stock und wartete bis der Jüngere auch diese Tür geöffnet hatte. Schnell drückte er sich an Hoseok vorbei in die Wohnung, entledigte sich seiner Schuhe und der schwarzen Lederjacke, bevor er es sich im Wohnzimmer gemütlich machte. Seine Augen schlossen fast schon automatisch.
„Geh jetzt ins Bett Hobi. Wir müssen morgen früh raus." Meinte er, gähnte und versuchte den Anderen nicht weiter zu beachten, ansonsten würde er ihm weiter verfallen. Und wir wussten alle wo sie das hinführen würde.
„Aber Hyung wir..." begann er doch Yoongi unterbrach ihn, räusperte sich. Doch Hoseok bewegte sich keinen Meter, ja nicht mal einen Zentimeter von seinem Platz fort. Trotzig verschränkte er die Arme, schob seine Unterlippe hervor und schmollte.
„Nein. Ich mag kuscheln. Du hast nie Zeit für mich und meine Gefühle zu dir scheinen dir egal zu sein. Ich verstehe ja, das du dich nicht oute willst aber seit wann hast du den Angst davor, was anderen von dir denken könnten?"
Yoongis Augen öffnete sich, seinen Kopf drehte er zu dem Jüngeren, musterte diesen seufzend.
Er wusste er sollte weiterhin nein sagen, den anderen abweisen, doch um ehrlich zu sein wollte er das nicht. Am liebsten wollte er Hoseok immer bei sich haben. Der Jüngere war für ihn so viel wichtiger als er zugeben wollte. Er war seine Sonne, seine Hoffnung, sein Grund morgens aufzustehen. Yoongi freute sich jedes Mal auf die Arbeit, freute sich Hobi zu sehen und wieder mit ihm arbeiten zu können.
Yoongi liebte es Hoseok zu photographieren. Er liebte es ihm beim Posieren zuzusehen, ihn zu beobachten. Die Augen des Models schienen dann noch heller zu strahlen, als sie es ohnehin schon taten. Hoseok liebte seine Arbeit sicher sehr.
„Okay, wie du magst Sonnenschein." Er stand sanft lächelnd auf, die Stimmung im Raum hatte sich um 180° gewendet und Hosoek konnte nicht ganz einordnen, ob es nun gut oder schlecht war. Yoongi jedoch ergriff nur seine Hand, zog den Jüngeren in dessen Schlafzimmer. Gemeinsam setzten sie sich, Yoongi umfasste Hoseoks Hände.
„Deine Gefühle sind mir keinesfalls egal, das waren sie nie. Du musst verstehen, dass unsere Arbeit wirklich viel von uns beiden abverlangt und ich will dir einfach nicht noch mehr Stress oder Druck machen." Der Ältere seufzte, „Hobi, du weißt ich habe dich gern, und ich habe bemerkt, dass du, nunja vermutlich ein bisschen mehr für mich empfindest. Aber wir..."
„Ich will jetzt nicht von dir hören, dass aus uns sowieso nie etwas wird. Ich will nicht hören, dass andere uns niemals akzeptieren würden, denn das ist mir egal und es sollte auch dir egal sein. Ich..Ich liebe dich! Und das schon lange doch, doch du scheinst mir gegenüber nichts zu empfinden! Du kehrst mir den Rücken zu, du ignorierst mich und verletzt mich. Ich habe das immer alles ausgetragen, und ich werde es auch weiterhin austragen, denn ich kann mir ein Leben ohne dich einfach nicht mehr vorstellen." Ein leises Schluchzen verlässt seine Kehle und die ersten Tränen bahnten sich an. „Hyung, ich brauche dich einfach. Ich brauche dich in meiner Nähe. Bitte lass mich nicht allein. Es ist in Ordnung, wenn du mal jemand anderen lieben wirst, jemanden der eben nicht ich ist. Aber ich flehe dich an, lass mich nie allein. Lass mich einmal selbstsüchtig sein, ja?"
Ein wenig geschockt blickte Yoongi den Jüngeren an, er hatte gewusst das Hoseok sehr an ihm hängte, doch dass es so schlimm war wusste er nicht. Doch, um ganz ehrlich mit sich selbst zu sein, Yoongi mochte das. Diese Unterwürfige Art, diese Abhängigkeit, dieser Blick.
Doch er wollte Hoseok nicht so sehen. Er wollte ihn lachen sehen, das strahlende Gesicht sollte er nicht verlieren, niemals.
„H-Hobi.." der Ältere geriet ins Zögern, ins Stocken und vergaß, was er sagen wollte. So beschloss er kurzerhand, den anderen in den Arm zu nehmen, er legte seine Arme um die schmale Taille des Jüngeren und versuchte ihn so zu beruhigen.
„Shh..alles ist gut. Ich werde dich niemals allein lassen Hobi, nie. Du bist der Sinn meines Lebens, du bist mein Sonnenschein. Ohne dich könnte ich nicht leben. Dein strahlendes Gesicht, deine Stimme, einfach alles an dir ist wundervoll." Er lächelte. „Ich werde niemals jemand anderen außer dich lieben."
Geschockt wand Hoseok sich von dem anderen ab, blickte ihm in die Augen und erst jetzt realisierte Yoongi was er da gerade gesagt hatte.
„W-Was??"
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Ich hoffe die Gefühle der Beiden kamen ganz gut herüber. Ich bin nicht so gut darin, Gefühle auszudrücken ^^ tja wenn man die Gefühlsspanne eines Steins hat
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The Cute Asshole // Kim Taehyung X Reader
FanfictionOne Deal: Sex with him and he gets you in.. Kim Taehyung, der Sohn des Chefs, Erbe des Unternehmens: Du hattest keine Angst vor Männern wie ihm, du wusstest was er war, das verriet sein Auftreten, seine Haltung, wie er sprach, wie er sich gab. Er wa...