-Not a K-Drama?-
„Was ist denn überhaupt los?" fragtest du leise. Seunghee hatte dir vor wenigen Minuten etwas zu essen gebracht. Auch wenn dir nicht wirklich nach essen zumute war, du hattest es angenommen und nun stand der Teller auf deinen Beinen. Taehyung schlief immer noch auf deinem Arm, er hatte sich in der letzten Zeit kaum bewegt. Seunghee stattdessen konnte kaum still sitzen. Seit du wach warst löcherte sie dich mit Fragen, wollte wissen weshalb du zusammengebrochen warst. Sie lief ununterbrochen im Raum umher und machte dich damit irre. Du wolltest, dass sie sich beruhigte, warst dir gleichzeitig aber nicht sicher, ob du ihr sagen konntest, dass du für den Job abnahmst. Sie würde dir mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass du nicht abnehmen musstest, doch sie hatte leicht reden. Sie hatte eine wundervolle Figur, war schlank und wunderschön. Du warst dir sicher, sie würde dich nicht verstehen.
„Seunghee, jetzt beruhig dich doch. Es ist alles in Ordnung, es geht mir gut." Murmeltest du, blicktest sie an. Empört drehte sie sich zu dir um, sah dich entsetzt an. „Y/N! Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe?"
Du seufztest. „Es ist aber alles gut. Wahrscheinlich hatte ich ein bisschen zu wenig gegessen. Das wird nicht nochmal vorkommen." Du lächeltest sie an, doch das Lächeln erreichte sie nicht. „Y/N es hätte gar nicht passieren dürfen. Hast du Stress? Vielleicht auf der Arbeit oder in der Uni?"
Du schütteltest den Kopf, versichertest ihr wieder, dass dies eine einmalige Sache war, wolltest ihr gerade erklären, dass sie sich zu viele Sorgen machte, als sich die Gestalt rechts von dir zu bewegen begann. Taehyungs Kopf hob sich langsam an, sah sich verschlafen um und ein wirklich kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, als er dich sah. Zugern würdest du wissen, was in seinem Kopf vorging.
„Y/N..." begann er leise, sah zu Seunghee. Die beiden lächelten sich an, doch als er richtig bei Besinnen war, bat er sein eigentliches Date aus dem Zimmer. Er wollte ungestört mit dir sprechen können. Als die Tür sich schloss, sah er dich wieder an.
„Y/N, das was da damals in der Firma, also was ich da..."
„Lassen Sie es gut sein Mister Kim." Du hattest in unterbrochen, dennoch gingt du höflich mit ihm um. Er war erstens älter und zweitens bald Geschäftsführer. Es stand in der Gesellschaft weit über dir. „Sie sind eben ein Playboy." Du zwangst dich zu einem kleinen Lächeln, dass du ihn immer noch nicht mochtest beziehungsweise, dass du nicht wusstest wie du mit ihm umgehen solltest, musste er ja nicht merken. Doch er tat es, denn sein Lächeln verschwand, ernst musterte er dich und irgendwie fühltest du dich unter seiner Beobachtung hilflos und klein.
„Wieso hast du so stark abgenommen? Als ich dich das letzte Mal gesehen habe sahst du nicht so aus." Er klang enttäuscht und genau dies brachte dich zum Stirn runzeln. Wieso sollte er sich für dich interessieren. Wieso war er eigentlich hier?
„Wieso sind sie hier?" du gingst seiner Frage aus dem Weg, es war dir irgendwie unangenehm darüber zu reden. Wieso klang er enttäuscht? Sahst du nicht jetzt viel besser aus als davor?
„Ich hatte ein Date mit Seunghee. Und jetzt beantworte meine Frage." Seine Stimme war hart, er duldete keinen Widerspruch. Du wolltest dich auch nicht mit ihm streiten, das war sinnlos und dir im Moment auch einfach viel zu anstrengend.
„Meine Chefin meinte ich solle abnehmen, damit ich mehr Kunden anziehe. Außerdem sind dünne Leute immer schöner, sie haben bessere Jobchancen und..."
„Du warst aber auch davor wunderschön." Diesmal unterbrach er dich und was er sagte ließ deinen Mund offen stehen. „Y/N du bist schön, du hast gute Jobchancen, weil du schlau bist. Und Kunden wirst du immer anziehen, denn du hast eine starke Persönlichkeit. Y/N du musst dich nicht ändern, für niemanden. Ich stelle dich auch wieder ein, ich bin bald Geschäftsführer und dann bekommst du jeden Job den du haben willst und..."
„Nein danke. Ich brauche ihr Mitleid nicht. Ich werde auch woanders einen guten Job finden. Ich schließe mein Studium im Februar ab, ab März oder April kann ich arbeiten und bis dahin werde ich einen gut bezahlten Job gefunden haben."
Das du ihn abblitzen liest schien sich zu normalisieren. Und das gefiel ihm gar nicht. Er wollte, dass du für ihn arbeitetest, denn du leistetest gute-sehr gute-Arbeit. Außerdem wollte er dich um sich haben. Das provisorische Date mit Seunghee war toll, sie hatten Spaß gemeinsam gehabt aber, sie war nicht was er suchte, und das hatte er ihr auch gesagt. Dass er auch nicht war was sie suchte, wusste er ebenfalls. Die beiden hatten ausführlich darüber gesprochen, genügend Zeit hatten sie gehabt, denn du hattest knappe drei Tage geschlafen.
„Y/N, ich will das du in meiner Firma arbeitest." Meinte er wieder, doch du schütteltest wieder den Kopf. „Taehyung nein. Nur weil du ein schlechtes Gewissen oder was auch immer hast werde ich nicht nach deiner Pfeife tanzen. Es läuft nicht alles wie du es willst."
Er plusterte seine Wangen auf, sah dich empört wie ein Kleinkind ab und wollte schon protestieren, entschied sich jedoch dagegen. Und so beließ er es dabei.
Es verlief anders als du dachtest, sollte es nicht klischeehaft werden und er als nächsten Zug versuchen dich eifersüchtig zu machen? Wieso wollte er schon so früh deine Aufmerksamkeit? Und wolltest du wirklich nicht für ihn arbeiten? Du musstest dir eingestehen, dass du in den letzten Tagen oft an ihn denken musstest, er schwirrte ständig in deinen Gedanken umher.
Ob das wohl so positiv war...
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The Cute Asshole // Kim Taehyung X Reader
FanfictionOne Deal: Sex with him and he gets you in.. Kim Taehyung, der Sohn des Chefs, Erbe des Unternehmens: Du hattest keine Angst vor Männern wie ihm, du wusstest was er war, das verriet sein Auftreten, seine Haltung, wie er sprach, wie er sich gab. Er wa...