Kapitel 11

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So schnell wie möglich, versuchte sie das mit den Kobolden zu klären, doch als sie ihr Verließ betraten fiel den Jungs die Kinnlade herunter. Sie wusste in dem Verließ der Weasleys befand sich gerade einmal ein paar Sickel und der Rest waren Knut und sie fand nicht einmal Knuts unter dem Berg an Galleonen.

Als sie ihren Beutel gefüllt hatte, stand sie kurz da, bevor sie je drei große Handvoll in eine Tasche tat und sie den Jungs in die Hand drückte. "Das können wir nicht annehmen", meinte Fred, aber Nova ließ keine Wiederrede zu und schob sie aus dem Verließ hinaus.

Sie wusste, Mrs Weasley würde das Geld nie annehmen, würde Novabel ihr welches geben wollen, aber sie könnte ihr die Bürde abnehmen, für die Bücher von Fred und George zu zahlen, da sie die Liste gesehen hatte.

Ein gewisser Gilderoy Lockhart-Fan war der Meinung, seine Gesamtausgaben im Unterricht verwenden zu müssen und sie wusste, diese Bücher waren nicht gerade billig.

"Was sollen wir denn mit dem ganzen Geld machen?", fragte George sie, als sie bei Madam Malkins neue Umhänge gekauft hatten. "Weiß ich doch nicht. Gebt es aus, kauft euch etwas darum, spendet es, macht das, was sich euer Herz wünscht, dass ihr damit tun sollt. Es ist eures", meinte sie und sah dann in der Tierhandlung nach ein paar Leckereien für Blue.

"Aber du hast uns doch diese teuren Umhänge zu Weihnachten schon geschenkt", meinte Fred und Nova lachte. "Du meinst die, die die Farbe passend zu eurer Kleidung ändern? Die sind toll nicht? Ich habe für mich selbst auch einen gekauft und es ist so praktisch, nicht mehr die ganze Zeit nach der richtigen Farbe schauen zu müssen"

Damit war für sie das Thema beendet, denn sie trafen auf Hagrid, Hermine und Harry. "Wie siehst du denn wieder aus?", fragte Hermine gerade und begann den Staub von Harrys Kleidung zu klopften. Nova kam ihr schnell zu Hilfe und Harry stand ziemlich verloren da und ließ sich entstauben.

"'s beim falsch'n Kamin rausgekomm'n", brummte Hagrid und verabschiedete sich dann. "Ich würde sagen, das nächste Mal dann auch mit Begleitung. Ich kann dir einen meiner beiden Jungs abgeben", grinste Novabel und kicherte leise, bevor sie Harry seine Brille wieder richtig auf die Nase setzte und durch seine Haare wuschelte, um den Staub auch von dort zu entfernen.

"Hast du deine Jungs auch gefragt, ob sie das wollen?", brummte Fred und verschränkte die Arme. "Meine Jungs sind Gentlemans und werden da schon dem Freund ihres kleinen Bruders aushelfen, denkst du nicht? Außerdem ist es der Wunsch einer Lady", fragte sie ihn und sah belustigt zu, wie er innerlich nachgab.

Sie hatte in den letzten Jahren genau herausgefunden, wie sie mit ihren Jungs umgehen musste, damit sie genau das taten, was sie wollte. Hieß nicht, sie nutzte es aus, na gut, manchmal vielleicht ein bisschen...

"Wir sollten zu Mrs Weasley, sie sucht uns bestimmt schon", meinte Harry dann, als so gut wie alles von seinen Klamotten verschwunden war. Nova nickte und folgte ihm und Hermine, mit den Zwillingen im Schlepptau, zum Buchladen.

"Was ist denn hier los?", fragte Harry, als sie die Masse, bevorzugt Hexen, sahen. Die Zwillinge stöhnte gemeinsam auf und Harry und Nova drehten sich verwirrt zu ihnen um, während Hermine schon im Inneren verschwunden war.

"Lockhart gibt heute seine Autogrammstunde und Mum liest seit Wochen seine Haushaltsbücher. Er ist grauenhaft. Auf jedem Buch ist er selbst mehrfach abgebildet und er hat Preise für sein Lächeln gewonnen", erklärte Fred kurz und Harry, wie Nova, verzogen beide das Gesicht.

Sich mehrmals entschuldigend, wenn sie einen Ellbogen irgendwo reinrammte, drängte sie sich durch die Masse zu Mrs Weasley nach vorne. In dem Moment, wo sie vorne ankamen, trat auch der blonde Zauberer aus einem Vorhang hervor und lächelte in die Menge, während er seine weißen Zähne zeigte, die wirklich kurz einmal aufblitzten, aber Nova wusste, das war ein Zauber.

Despised HeiressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt