33. Remember the time...

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Ava

Überaus glücklich hielt ich Ihr Gesicht in meinen Händen und küsste Sie sanft.

"Da..Danke Ava......!"
Ich küsste Sie nochmals..
"Wofür denn mein Liebling?"
"Für....für alles...einfach alles! Das du, du bist, das du mich liebst und was du alles tust. Das...das...ist keineswegs...selbstverständlich.....!"
Ich streichelte zärtlich Ellen's Wange
"Für mich, ist es das aber. Ich liebe dich Ellen, ohne wenn und aber. Komm ich bring dich ins Bett."

Als meine Liebste sich es in meinem,......unserem Bett bequem gemacht hatte, bat Sie mich, noch eine Weile zu bleiben und natürlich kam ich Ihrer Bitte mehr als gerne nach.
Vorsichtig drängte ich mich an Ihren Rücken, legte meine linke Hand auf Ihre Hüfte und schmiegte mein Gesicht an Ihren Nacken.
Als Ihr ruhiger, gleichmäßiger Atem mir verriet das Sie eingeschlafen war....wartete ich noch einen kurzen Moment,...und löste mich dann ganz vorsichtig von Ihr.
Im Türrahmen stehend, betrachtete ich Sie noch einen Augenblick, bevor ich die Tür hinter mir schloß und nach unten in mein Büro ging.

******************

Zu wissen das Ellen bei mir war und es Ihr den Umständen entsprechend gut ging, beruhigte mich schon sehr und ich kam gut mit meiner Arbeit voran.
Aber nach zwei Stunden, klappte ich seufzend den Laptop zu und rieb mir über meine müden Augen.
Ächzend erhob ich mich, streckte mich, huschte die Treppe hoch zum Schlafzimmer und nachdem ich mich davon überzeugt hatte, das meine Liebste tief und fest schlief, zog ich die Tür wieder zu und eilte nach unten.

Wieder in meinem Büro angekommen, griff ich dann auch gleich zum Telefon....ich würde den Rat von Schwester Dani befolgen...

"Hallo Mama...!"
"Ava...Schatz...ach wie schön von dir zu hören! Wie geht es dir mein Kind?"
"Gut Mama,...naja....."
"Was....naja? Rück raus damit!!"
meine Mutter klang alarmiert

"Mir geht es gut,....aber wiederrum...auch nicht!"
"Ich höre......!"
Ich seufzte angestrengt.

"Ich...ich....hab endlich die Liebe meines Lebens, wieder gefunden.....!"
"Aber das ist doch toll Ava......und was bedrückt dich dann so?"
"Oh Mama....ich glaube da muß ich ganz weit ausholen und am besten fange ich ganz von vorne an...!"

Und so verbrachte ich die nächste Stunde damit .....meiner Mutter in komprimierter Form, von Ellen und mir zu erzählen.
Zwischendurch musste ich mich immer wieder erkundigen, ob meine schockierte Mutter noch dran war......aber sie versicherte mir jedesmal, ok zu sein.
Das ich in meinem letzten Jahr an der Schule, schlimmen Liebeskummer hatte, war ihr bewußt gewesen, aber um wen es dabei in Wirklichkeit ging, hätte sie niemals erraten.
Wir redeten und redeten.....und obwohl meine Mam, anfangs so ganz und gar nicht begeistert von unserer Beziehung schien.....als ich ihr schonungslos alles erzählte, hörte ich sie vor Rührung dann und wann schniefen.....wenn sie gerade nicht Clemens zum Teufel wünschte.
Dies alles, unsere Geschichte mit jemanden teilen zu können, erleichterte mich ungemein und ich versprach meiner Mutter hoch und heilig, von nun an öfter anzurufen.
Nachdem sie uns alles Gute gewünscht hatte und ich auflegte......starrte ich den Apparat noch einen Moment lang an, bevor ich mich erhob und auf den Weg zur Küche machte.

Auf dem Weg zurück von der Küche ins Wohnzimmer, bemerkte ich Ellen, die vorsichtig die Treppe herabstieg und blieb am Fuße der Treppe stehen.

"Hey Liebling....hast du gut geschlafen?"
Sie lächelte leicht, als Sie vor mir stehen blieb.
"Ja das hab ich....aber ich hab dich vermisst.....!"

Lächelnd breitete ich meine Arme aus und wartete bis Sie sich vorsichtig hineingekuschelt hatte,....küsste dann sanft Ihren Nacken und schmunzelte als ich Ihren Magen grummeln hörte.

Ellen  BAND 6Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt