-Prolog-

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Bevor es los geht; das Cover zu dieser Geschichte hat die wundervolle Wolvesgirl35 für mich gemacht. Danke schön noch einmal.
Allgemein hat mich ihr Name zu dieser Geschichte inspiriert.
Schaut gerne Mal bei ihr vorbei ich würde mich so für sie freuen.
Fühl dich gedrückt. <3

Kritik oder Anregungen sind gern gesehen.

Und nun ganz viel Spaß!!!

-Prolog-

Ruhig wie immer lag der Wald vor ihr, Kira eine junge Frau, 29 Jahre alt, knapp 1,70 groß und von schlanker Statur, sie hatte Feuerrote Hüft lange Haare und grüne Augen, sie blickte sich suchend um und dann sah sie den dunklen Schatten durch das Unterholz huschen.
Lächelnd verfolgte sie den Schatten mit den Augen, ehe sie langsam weiter durch den Wald ging.
Leise knackten die Stöcker unter ihr, wenn sie auf einen Trat, die Büsche an denen sie vorbei ging raschelten leise und die Vögel über ihr in den Bäumen sangen ihre Lieder.
Sie könnte es nicht leugnen, sie liebte den Wald in all seiner Schönheit und seinen gefahren.
Erneut suchte sie den dunklen Schatten und entdeckte ihn schließlich kurz vor der nächsten Falle.
Ein jaulen ließ die Vögel aus den Bäumen fliegen und Kira lachte leise auf als ein weiteres jaulen ertönte, erneut blickte sie sich um, nur um einen weiteren Schatten in dem Geäst der Büsche zu erspähen.
An der Falle angelangt erkannte sie den fetten Hasen und Band ihn genau wie die anderen 4 an dem Seil fest das sie über der Schulter trug.
Es war nicht viel aber es würde für sie und die anderen aus ihrer kleinen Gruppe reichen.
Die zwei Schatten umkreisten sie, schienen in einem gleichmäßigen Abstand im Kreis um sie herum zu laufen.
Als ein knurren die junge Frau aufschreckte, dann war alles ruhig, die Schatten zogen sich zurück, dann vernahm sie ein Röcheln und ein raschen.
*Immer diese Untoten* dachte sie sich und erblickte kurz darauf tatsächlich den Störenfried.
Seit 5 Jahren wanderten nun die Toten auf Erden und der Mensch war halt ein Gewohnheitstier, man hatte sich daran gewöhnt.
Langsam zog sie das Jagdmesser aus der Hülle an ihrem Gürtel und betrachtete den Untoten, seufzend ließ sie ihn näher kommen und trat ihm schließlich gegen die Beine so das er einfach zu Boden ging und sie ihm das Messer in den Hinterkopf rammen konnte.
Erneut war es ruhig im Wald alles war wieder wie es war, die Schatten waren zurück, umkreisten sie erneut was sie erleichtert durchatmen ließ, so setzte sie ihren Weg durch den Wald fort.

Auch die nächsten 5 fallen waren voll gewesen, sodass sich Kira langsam auf den Rückweg machen konnte.
Der erste Schatten war noch immer in ihrer Nähe der zweite jedoch hatte sich Entfernt, wohin sie sich verzogen hatte wusste sie nicht.
Doch sie machte sich keine Gedanken darum, sie waren sicher irgendwo in der Nähe.
Es war immer so.
Zwei weitere Untote hatte sie erledigen müssen, es waren wenige an diesem Tag und manchmal dachte sie darüber nach ob es bereits mehr Untote gab als lebende.
Kira wusste das es weitere Gemeinschaften hier gab, sie waren nicht Mal weit weg und doch war ihre Gruppe bisher nicht entdeckt worden.
Sie hatten sie gesehen, die anderen Menschen, auf der Straße, gut versteckt hatte sie mit ihren Leuten im Wald gestanden als die Wagen vorbei gefahren waren.
Sie hoffte das es auch so blieb, Kira hatte kein Interesse daran angegriffen zu werden.
Die Menschen denen sie bisher begegnet waren, waren allesamt schlimm gewesen.
Mörder, die ihre Leute ohne mit der Wimper zu zucken angegriffen hatten.
Als sie sich auf den Rückweg machte konnte sie sich ein lachen nicht verkneifen, der Kreis den der Schatten um sie zog, wurde kleiner, er zog sich enger um die junge frau.
Kurz pfiff sie auf 2 Fingern und ein leises knurren ertönte hinter ihr, sie schaffte es nicht sich umzudrehen denn kurz nach dem pfiff wurde Kira bereits zu Boden geworfen und der große schwarze Wolf hatte seine Pfoten auf ihren Rücken abgestellt.
Sie spürte wie er die Schnauze in ihr Haar drückte und schnupperte.
Sie spürte den Atem des Tieres in ihrem Nacken und kurz darauf wie er ihren Nacken ableckte.
„Boar Shadow, lass das sein." Zischte sie leise und versuchte sich mit den Händen hoch zu stemmen und tatsächlich verschwand der Druck auf ihrem Rücken.
Stöhnend setzte sie sich auf und blieb einfach auf dem Waldboden sitzen, der Wolf legte sich neben sie, sein schwerer Kopf lag schließlich auf ihrem Schoß.
Lächelnd kraulte sie dem Wolf den Kopf und dann tauchte auch der zweite Schatten wieder auf, gefolgt von einer weiteren jungen Frau.
Auch sie hatte einige Hasen dabei, Alexia ihre braunhaarige Freundin setzte sich neben sie.
Sikari die weiße Wolfsdame die Alexia steht's folgte legte sich neben ihre Freundin und auch ihr Kopf landete auf dem Schoß.
„Na Lexi auch wieder da? Und erfolgreich, wie ich sehe!" lachte Kira leise und strich ihrem schwarzen Wolf durch das Fell.
Alexia grinste nur und legte ihren Bogen neben sich ehe sie Sikari zu streicheln begann.
So saßen sie dort, Mal still in Gedanken, Mal redeten sie über alles mögliche.
Langsam wurde es dunkler im Wald, das bedeutete für sie das sie zurück mussten, die anderen warteten sicher schon auf die jungen Frauen.
Als wenn die Wölfe es ahnten hoben sie ihre Köpfe so das Kira und Lexi sich auf die Beine kämpfen konnten.
Shadow war Kiras treuer Begleiter, wohin Kira auch ging, der Wolf folgte ihr.
Die gleiche Bindung hatte Alexia zu ihrer Wolfsdame Sikari.
Seit sie denken konnte waren die jungen Frauen Freundinnen, bereits im Sandkasten haben sie zusammen Sandkuchen gegessen.
Kira war ihrem Vater dankbar das er ihr ein Leben mit den Wölfen ermöglicht hatte und auch Alexia mit in die Pflege einband.
Er hatte ein Schutzzentrum aufgebaut, mitten im Wald, dorthin wurden Verletzte und kranke Wölfe gebracht, später wurden sie dann wieder ausgewildert.
Er hatte sich zur Aufgabe gemacht den Wolf wieder heimisch zu machen, aus allen Teilen der Welt hatte man hin und wieder Wölfe hierher gebracht.
Shadow war als kleiner Welpe vor knapp 5 Jahren zu ihnen gekommen, ein halbes Jahr nachdem die Zombies auferstanden waren. Seine Mutter wurde getötet, Kira hatte sich um ihn gekümmert, ihn per Hand aufgezogen, doch er war ihr dann nicht mehr von der Seite gewichen, er bleib schließlich bei Kira, kurz danach kam Sikari zu ihnen, Alexia fand die Wölfin bei einem Jagdausflug, verletzt und auf sich allein gestellt.
Sie hätte nicht überlebt wenn ihre Freundin sie nicht mitgenommen hätte.
Beide Wölfe waren allein gewesen, ihre Mütter waren den Untoten zum Opfer gefallen.
So blieben die beiden Wölfe bei ihnen und gewöhnten sich an die Frauen.
Das Rudel was bereits bestanden hatte die beiden kleinen schnell aufgenommen, Shadow hatte sich schnell gegen die älteren durchgesetzt und war zum Leitwolf geworden, keiner machte ihrem Wolf den Rang streitig und so lebten sie mit den Wölfen zusammen.
Die Tiere versorgten sich meist selbst, Wild gab es mehr als genug doch sie beschützen die kleine Gemeinschaft, so war das Leben im Wald mit den Tieren das beste was ihnen passieren konnte.
15 Wölfe hatten sie nun in ihrer Gemeinschaft 4 davon waren noch sehr jung, gerade Mal 3 Monate alt, die kleinen hielten die Gruppe ganz schön auf Trab doch es war schön zu sehen wie sie wuchsen und immer neugieriger durch die Gegend wuselten.
Den Weg zu ihrem Zuhause kannten Kira und Lexi im Schlaf, für manche sah der Wald überall gleich aus doch nicht für sie, jeder Baum, Strauch und Bachlauf war einzigartig.
Auf dem Weg, unterhielten sie sich leise, die Wölfe gingen gemächlich neben ihnen her und behielten die Umgebung im Auge.
Der hohe Zaun, der das Schutzzentrum umgab kam langsam in Sicht und dann rannten die beiden Wölfe los und saßen schließlich jaulend vor dem Tor welches auch sofort von Julian geöffnet wurde.
Alle Menschen die mit den beiden Frauen hier lebten waren einmal Mitarbeiter gewesen, als der ganze Mist begann kamen sie irgendwann wieder, weil sie nicht wussten was sie machen sollten, sie kamen mit ihren Familien so das sie nun insgesamt 16 Personen waren.
Kira war mit ihrem Vater eh hier gewesen und so hatten sie die Familien aufgenommen.
Alexia hingegen kam mit ihrem kleinen Bruder Danny zu ihnen.
Völlig fertig, nach dem tot ihres Vaters, hatten sie ihre Freundin aufgenommen doch es wurde nur schlimmer für Lexi als auch ihr Bruder starb.
An dem Tag erfuhren sie, das man nur sterben musste um zurück zu kommen.
„Hallo Chefin, na alles ruhig?" sprach Julian gleich drauf los und schloss das Tor
Hinter ihnen.
Kurz nickte Kira und seufzte, ja sie war hier jetzt die Chefin seit ihr Vater vor gut 1 Woche starb, sie führte nun die kleine Gruppe und hoffte das sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten konnte, ihre Freundin Unterstützte sie in jeder Entscheidung und Kira beteuerte stets das eigentlich beide Frauen die Gemeinschaft leiteten.
Jim hatte es geschafft das sie bisher nicht entdeckt wurden, überlebt hatten und nun lag diese Last auf ihren Schultern.
Wohin die junge Frau auch blickte, die Menschen trauerte um Jim Carter den nun tote Anführer und Vater von Kira.
Sie selbst hatte kaum Zeit zu trauern, irgendwas kam immer dazwischen wenn sie sich einmal einen Moment nehmen wollte.
Mal waren es Untote die gegen den Zaun drückten dann irgendwelche Streitigkeiten zwischen den Leuten oder halt andere Kleinigkeiten.
Natürlich musste sich Kira nun als Anführerin beweisen doch immer wieder wurde sie mit ihrem Vater verglichen so auch als sie los wollte die fallen lehren, es war immer ihre Aufgabe gewesen, nun sollte dies ein anderer tun damit sie mit ihrem Hintern im Zentrum bleiben konnte.
Das jedoch sah die rothaarige nicht ein.
Sie selbst hatte die fallen positioniert, sie wusste wie sie am schnellsten dorthin gelangte also warum es jemandem anderen zeigen wenn man es selbst tun konnte.
Da beneidet Kira ihre Freundin sehr, Alexia konnte jagen, sie sagte kurz bescheid und schon durfte sie hinaus, Kira hingegen musste kämpfen um in den Wald zu dürfen.
Leicht stupste Shadow an ihre Hand, langsam blickte sie zu dem Tier, nur um ihm den Kopf zu streicheln.
Ja er wollte sie von den trüben Gedanken ablenken die sie beschlichen, ihm und Alexia schüttete Kira jeden Abend ihr Herz aus.
Langsam nahm sie den Strick mit den Hasen von der Schulter und ging hinüber zu Marie, einer schon etwas älteren Frau, sie bereitete das essen zu, früher hatte sie die Ernährung der Wölfe übernommen, nun war sie die Köchin der Gemeinschaft.
Traurig blickte sie Kira an und drückte ihre Hand als sie die Hasen entgegen nahm.
„Braten oder Suppe?" fragte sie nur und so sehr Kira auch gerne mit Braten geantwortet hätte, so Murmelte sie nur Suppe und sah Marie schließlich nicken, auch ihre Freundin gab ihre Beute ab und verschwand schließlich mit Sikari um ihren Bogen in ihr Zimmer zu bringen.
Von der Suppe hatten sie länger etwas, sie musste im voraus planen, musste weiter denken.
Es war bereits Herbst, die Blätter waren bereits bunt, nicht mehr lange und sie würden fallen, dann würden sie wieder Probleme bekommen.
Noch fanden sie allerhand Pilze die sie essen konnten doch die Zeit war bald vorbei.
Dann hieß es wieder Rationieren, hoffen das, das geplünderte Dosenfutter reichte, sie mussten mehr jagen und ihre Ernährung wurde einseitig.
Sie hasste den Winter, er machte sie angreifbar, bisher waren sie immer von viel Schnee verschont geblieben doch die Hütten in denen die Gruppe schlief, waren dann gut zwischen den kahlen Bäumen zu erkennen.
Sie hatten echt Glück das man sie bisher nicht entdeckt hatte.

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